Jesus, Gottes Sohn?

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von Habib Neven

Aller Preis und Ehre dem Einen, dem Einzigen mit allen perfekten Attributen, der nicht zeugt noch gezeugt wurde, der Allmächtige. Er sandte Seine Gesandten und Propheten, um die Menschheit zum Monotheismus zu leiten; um Ihn allein anzubeten, den Einzigen würdig der Anbetung; und die Menschen zu warnen, vor der schrecklichen Konsequenz des Polytheismus, Gott jemanden beizugesellen oder Seine Geschöpfe anzubeten. Der Friede und Segen Allahs seien auf allen Gesandten und Propheten und auf Muhammad, dem letzten der Propheten, und allen, die ihm in Aufrichtigkeit folgen bis zum Tag der Vergeltung.

Wer die Bibel aufmerksam liest, wird feststellen, dass die Bibel selbst die Behauptung widerlegt, Jesus wäre der Sohn Gottes, und sie zeigt klar, dass er, wie es der Koran behauptet, ein Prophet und Gesandter Gottes war. Das Konzept des Gottessohnes steht dem römischen Polytheismus und auch dem hinduistischen Polytheismus nahe, wo der fleischgewordene Gott Avatar genannt wird (z.B. Krishna), nicht aber der Religion Abrahams. Es war der Römer Paulus, der eigentliche Gründer des Christentums und ein früherer Feind des Monotheismus, der diese Idee als erster vertrat, wenn wir die Geschichte aufmerksam verfolgen.

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Jesus und der Teufel in der Bibel

Im Neuen Testament, im vierten Kapitel des Matthäus, zeigen der sechste und siebte Vers recht klar, dass Jesus ein gehorsamser Sterblicher war und Gott sein Herr und Gebieter, laut seines Ausspruches im siebten Vers:

Es steht geschrieben, du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen.

In diesem Kapitel lesen wir, dass der Teufel den Messias von Ort zu Ort trägt. Wie kann der Teufel Gott tragen? Gelobt sei Gott; Er steht über solcher Blasphemie!

Dann fordert der Teufel Jesus auf, sich vor ihm niederzuwerfen und ihn anzubeten, ihn sogar mit weltlichen Besitz und Macht versuchend. Wie kann der Teufel eine solche Dreistigkeit mit Gott auch nur wagen? Als der Teufel Jesus versuchte, antwortete der, was in allen heiligen Büchern steht:

Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten; und Ihm allein sollst du dienen.

Matthäus 4:10

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Kinder Gottes

Jesus nannte sich selber niemals Sohn Gottes soweit es bekannt ist, sondern Menschensohn (Mark. 2:10), obwohl er, wenn er so genannt wurde, nicht protestierte - wie es in der Bibel steht - aber dabei diesen Titel nicht allein auf sich bezogen verstand. In der biblischen Terminologie des Alten und Neuen Testaments, wird jede gottesfürchtige, aufrichtige Person Kind Gottes genannt, wie wir es z.B. Matthäus lesen:

Glückselig sind die Friedensstifter, denn sie werden Söhne Gottes heißen.

Matthäus 5:9

Damit ihr Söhne eures Vaters seid, der in den Himmel ist...

Matthäus 5:45

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Gott, der Vater

Seid daher vollkommen, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist.

Matthäus 5:48:

...sonst habt ihr keine Belohnung von eurem Vater im Himmel...

Matthäus 6:1

Das Wort Vater für Gott wird an mehreren Stellen in der Bibel erwähnt, aber niemals ausschließlich für Jesus.

Jesus, der Anbetende

Und als er die Volksmenge weggeschickt hatte, bestieg er einen Berg um zu beten...

Matthäus 14;23

Christentum aus islamischer SichtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt