𝒘𝒐 𝒅𝒊𝒆 𝒍𝒖𝒇𝒕 𝒔𝒊𝒄𝒉 𝒂𝒏𝒅𝒆𝒓𝒔 𝒂𝒏𝒇ü𝒉𝒍𝒕

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˖ . ݁𝜗𝜚. ݁₊

es ist schwer zu sagen, wann genau es begonnen hat. vielleicht war es kein einzelner moment, sondern eine leise, schleichende veränderung, die ich nicht sofort bemerkt habe. früher passte alles - die menschen, die gewohnheiten - es war mein leben, meine welt. doch jetzt fühlt sich alles fremd an. nicht plötzlich, eher wie ein leises flüstern im hintergrund, das sich mit jedem tag lauter und unausweichlicher anfühlt.

die gespräche mit den menschen, die mir einst so vertraut waren, verlaufen jetzt stockend. es ist, als ob ich die worte finde, aber sie nicht mehr dieselbe bedeutung haben. ich höre zu, nicke, aber in mir spüre ich, dass ich nicht mehr wirklich dazugehöre. sie reden weiter, und ich fühle mich, als wäre ich bereits einen schritt weiter, an einem ort, den sie nicht sehen können.

früher gab es rituale, kleine momente des trostes, in denen ich mich verankert fühlte. jetzt scheinen sie wie leere gesten, als ob ich etwas tue, nur weil es von mir erwartet wird. aber innerlich habe ich mich schon davon entfernt. es fühlt sich an, als ob ich in alte kleidung schlüpfe, die mir längst nicht mehr passt, aber die ich noch aus gewohnheit trage.

ich habe diese leere sehr lange mit mir herumgetragen, fast wie ein schwerer mantel, der mich langsam erdrückt. es war nicht so, dass ich nicht versucht hätte, sie abzulegen, aber ich wusste einfach nicht, wie ich aus diesem kreis entkommen sollte. es war ein ständiges drehen im kreis, ohne ausgang. dieses gefühl der leere war beängstigend, weil es keinen klaren weg gab, es zu überwinden.

ich sah die menschen, die mir nahestanden, und fragte mich, ob sie es bemerkten. sie lachten, sie redeten, und ich stand da, beobachtete sie von außen, als wäre ich nur noch ein zuschauer in einer szene, die mir einmal so wichtig war. ich fragte mich, ob es daran lag, dass ich mich verändert habe, oder ob sie sich nicht mitbewegt haben. vielleicht beides.

und diese alten gewohnheiten... es war fast, als ob ich nicht mehr wusste, warum ich sie einst liebte. ich tat sie, weil sie teil dessen waren, was ich immer getan habe, doch jedes mal fühlte ich mich ein stück weiter entfernt. selbst die dinge, die mir einst halt gaben, schienen nun an bedeutung zu verlieren. es war, als wäre eine unsichtbare grenze zwischen dem, was ich war, und dem, was ich jetzt bin.

aber langsam, ganz langsam, spüre ich, dass sich etwas ändert. es ist kein plötzlicher sprung, sondern eher ein leises, zögerndes vorwärtskommen. ich komme an einen ort, an dem ich mich wieder zu hause fühle - nicht äußerlich, sondern tief in mir. es ist beängstigend, aber auch ein bisschen befreiend. es bedeutet, dass da draußen etwas ist, das besser zu mir passt - ein ort, an dem ich mich wieder ganz fühlen werde.

und obwohl ich diesen langen weg noch nicht ganz gegangen bin, weiß ich, dass ich mich endlich in die richtung bewege, in die ich möchte. die leere ist nicht mehr so erdrückend, sie hat ihren griff etwas gelockert. ich habe angefangen, sie zu verstehen, und das allein ist der erste schritt, sie loszulassen.



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𝒏𝒂𝒏𝒂

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