Ian
Am nächsten Morgen betraten Caleb und ich die Zelle von Lauren. Sie saß dort zusammengekrümmt und sah und an. Sie war kaum bei Bewusstsein. Ich ging sofort zu ihr und zwang sie, sich hinzusetzen, ich fing an ihr eine Suppe einzuflößen. Sie trank tatsächlich ohne ein Drama zu machen. Sie hatte die ganze Nacht geschlafen, Caleb hatte die Musik ausgeschaltet und auch das Licht. „Ich hatte hier Nudeln, wirst du sie essen?"
Sie nickte langsam. Ich hab ihr das Becher in dem die schon etwas lauwarmen Instantnudeln waren und ein Plastiklöffel. Sie fing an mit zittrigen Händen die Nudeln zu essen. „Nebenbei wo du isst, muss ich einige Dinge klar stellen", meinte Caleb, sie schaute zu ihm hoch. Ihre zerzausten Haare mussten dringend gewaschen werden. Eigentlich musste sie dringend duschen. „Du bist nun die Lady der South Side und dir muss klar sein wie eine Lady zu sein hat. Und da der Orden sich sicher ist, dass du dich wehren wirst, hat er Vorkehrungen getroffen, sobald du etwas gegessen hast, dann dich frisch gemacht hast, werde ich dir etwas zeigen. Danach wirst du mit uns nach Hause fahren, wo wir das Jahr zusammen verbringen werden."
Sie rührte sich nicht. Ihre blauen Augen waren glanzlos und ihre Lippen zitterten. Sie aas trotzdem weiter bis sie aufgegessen hatte. Danach half ich ihr auf die Füße, sie war völlig erschöpft und ich verstand das. Wir führten sie aus dem Keller hinaus zu einem Bad. Sie bekam Kleidung und Handtücher. Dann schloss sie ab. Eine halbe Stunde später kam sie heraus. Sie hatte ihre Haare zusammengebunden und nun sah sie etwas besser aus.
„Gut, kann ich annehmen, dass du mitkommst ohne das ich dich knebeln und fesseln muss?"
Sie nickte. „Ich will es hören", meinte Caleb kalt.
„Ja", flüsterte sie und schaute keinen von und an.
„Gut." Caleb packte sie am Arm und zog sie mit sich nach draußen. Wir überquerten die Straße und betraten ein Gebäude. Caleb gab einige Geheimcodes an und die Tür zum Aufzug öffnete sich. Dort steckte er einen Schlüssel in den Fahrstuhl und ein Fingerabdruck Display öffnete sich. Caleb scannte seinen ein und gab anschließend ein Passwort ein. Der Aufzug fuhr nach unten. Nicht nach oben, für mache mag es ein normales billiges Hotel sein, aber es hatte ein Unterleben, direkt unter dem Gebäude waren Räume. Die Red Rooms. „Normalerweise kommt eine Frau hier nicht mehr lebend raus. Du bist eine Ausnahme und das auch nur vielleicht", grinste ich. Sie sah mich blinzelnd an. Mehr bekam ich nicht.
„Wo sind wir?", fragte sie als der Fahrstuhl anhielt. „In den Red Rooms."
„Was sind Red Rooms?", fragte sie alarmiert. Caleb und ich grinsend an. „Schau es dir selber an."
Wir betraten den Flur. Alle Räume hatten Glasfenster durch denen man rein schauen konnte, aber nicht raus. Alles wurde gefilmt.
Ich hörte einige Frauen schreien. „Was ist hier los?", fragte Lauren verängstigt und starrte durch eines der Glaswände, eine Frau lag gefesselt auf dem Bett und ihr Arsch war so oft ausgepeitscht worden, das an einigen Stellen die Haut aufgeplatzt war.
„Was ist hier los?", fragte sie und ihre Stimme zitterte verängstigt.
„Das sind Red Rooms. Man kann online hier ran teilnehmen und wünsche äußern, wie eine Frau misshandelt werden soll. Hier hat sich jemand gewünscht, dass der kleinen der Hintern blutig geschlagen wird", erklärte ich ihr.
„Oder dort! Das gleich zwei Männer gleichzeitig in ihr Arsch ficken sollen oder dort!", meinte ich euphorisch.
„Nein! Bitte!", sie schlug sich die Hände vors Gesicht.
„Du hast die Wahl", meinte Caleb. Sie schaute ihn wiederwillig an. „Dort hinten ist ein Raum frei, wir können dich hier lassen und du stirbst innerhalb von zwei Wochen oder du wirst freiwillig unsere Lady, du wirst deine Beine für uns vier Kings spreizen und wirst kooperativ sein."
Sie sah entgeistert rein. „Mein Vater würde mich töten lassen?"
„Dein Vater weiß hier von nichts, aber ja der Orden würde es tun", meinte ich kalt.
Sie schluckte schwer. „Wie oft?", fragte sie leise.
„Als unsere Lady wirst du wahrscheinlich min. einmal am Tag gebraucht ausgenommen an den Tagen wo du menstruierst. Du darfst niemanden erzählen das du die Zeitungen geschrieben hast, darfst weiterhin schreiben, aber nichts gegen den Orden und du hast dich beworben und wurdest angenommen. Akzeptierst du all das?", fragte Caleb sie.
„Ist das wirklich ernst gemeint? Ich muss mit vier Männern schlafen?"
„Ja", meinte ich knapp.
„Ich habe gehört hier können es sogar bis acht werden und das gleichzeitig. Das sind wir nur vier und das nacheinander."
„Ich ... ich ... werde es nicht schaffen", meinte sie und ihre Augen glitzernden verdächtigt.
„Das ebenfalls nicht", meinte Caleb und deutete auf das leere Red Room.
„Ich versuch es", flüsterte sie.
„Gut", meinten Caleb und ich gleichzeitig.
„Dann Lady von der South Side. Willkommen im Team."