02 | blood

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„ Die kleine Santoro" Tatsunari strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr. Ein kalter Schauer lief mir über den Rücken. Ich verstehe nicht wie es dazu gekommen ist. Ich wollte mich nur amüsieren und bin jetzt umzingelt von koreanischen gefährlichen Männern.

Alle sahen mich an und ich fühlte mich mehr als unwohl „ Ich bin froh dich zusehen" hauchte er gegen meine Haut „ Wir hatten lange kein Spaß mehr" Ich biss meine Zähne zusammen. Ich habe mal vor Jahren mit Tatsunari geschlafen. Ich war aber noch unerfahren und hatte keine Ahnung von der dunklen Welt hier in Los Angeles.

„ Und das sollte auch so bleiben" Ich versuchte mich von ihm weg zudrücken, doch natürlich blieb er stehen. Er grinste „ Du bist süß wenn du dich wehrst aber vertrau mir das klappt bei mir nicht" „ Was willst du von mir Tatsunari?" „ Ich? Ich will mich nur mit einer alten Freundin amüsieren" „ Wir sind keine Freunde" „ Vor zwei Jahren sah das anders aus. Wie du wie wild meinen Schwanz gerit-" Bevor er seinen Satz beenden konnte stoppte ich ihn.

„ Richtig das vor zwei Jahren. Da war ich 19 und hatte keine Ahnung vom Leben. Und es war ein Fehler" Ich versuchte möglichst stark zu klingen.

„ Für dich aber nicht für mich. Du kommst mit mir mit" Ich weitete meine Augen „ Was? Niemals!" zischte ich ihm entgegen. Sein Blick wurde kühler. Mit dieser Antwort hatte er glaube ich nicht gerechnet „ Das war keine Frage" raunte er und packte grob mein Handgelenk.

„ Lass mich los!" Ich versuchte mein Handgelenk aus seinem Griff zu befreien. Sein Griff wurde fester und er zog mich mit einer Wucht zu sich, sodass ich gegen seine Brust knallte „ Hör mir ganz genau zu Lucia. Du kommt jetzt wie ein braves Mädchen mit mir mit und wenn du das nicht tust kann ich ganz schnell dein Leben zur Hölle machen. Vergiss nicht, dass ich ein Mafia Boss bin und sowas ist für mich ein Kinderspiel" Meine Lippe bebte. Sein Aftershave stieg mir in die Nase.

„ Ich kann auch ganz schnell dein Leben beenden" Er deutete auf seine Waffe die an seiner Hüfte durch ein Gurt befestigt ist. Ich spürte wie in mir die Panik stieg „ Also Santoro entscheide dich Weise" Ich schaute um mich rum in Hoffnung doch fliehen zu können aber weit und breit war nichts. Außer seine Männer und die Autos.

Mein Herz schlug schneller und meine Atmung unregelmäßiger. So habe ich mir die Nacht nicht vorgestellt.

„ Keine Sorge, ich werde dir nichts tun. Nur wenn du dich nicht widersetzt" „ Warum nimmst du nicht ein anderes Mädchen?" Seine Augen bohrten sich in meine. Sie strahlten kein Stück Wärme aus. Sein Kopf kam mir näher. Ich machte mich schonmal bereit ihm eine zuklatschen wenn er meine Lippen berühren würde. Stattdessen flüsterte in mein Ohr „ Weil alle Frauen mir zu Füßen liegen aber ich brauch eine die Ehrgeiz und Sturheit besitzt"

„ Warum willst du das ich wie ein braves Mädchen in dein Auto steige?" „ Ich meine nur im Bett"

„ Also Lucia?" Nein Nein Nein. Ich schluckte fest „ Ich-"

„ Tatsunari" ich nahm eine männliche, tiefe Stimme war. Ich drehte mein Kopf in die Richtung und erkannte Tom. Was macht er hier? Er soll doch bei Maddison sein.

Sein Blick war kühl, ohne Emotion. Er funkelte Tatsunari bedrohlich an „ Tom Kaulitz ,was eine Freude, dass du wieder in Los Angeles bist" Tom war nicht alleine. Neben ihm standen noch weitere Autos aber nur er war ausgestiegen.

„ Finde ich auch. Hier muss man bisschen Ordnung schaffen" In seiner Stimme war ein scharfer Unterton. Die Stimmung spannte sich an. Tatsunari und Tom sind sicherlich keine Freunde.

„ Hier ist aber alles in Ordnung. Kümmer dich um dein eigenen Scheiß" Er griff fester zu und ich zischte leicht auf. Mein Handgelenk war bestimmt schon Rot angelaufen.

„ Du kannst immer noch nicht richtig mit Frauen umgehen. Ich dachte du hättest dich verändert" „ Was ich mit meinen Frauen mache ist mir überlassen" Toms Blick wanderte zu mir. Ich biss meine Zähne zusammen.

„ Freiwillig sieht das ganze hier nicht aus" „ Was tust eigentlich hier Kaulitz? Fick deine Blondinen weiter und geh mir nicht auf die Eier" „ Vor dir steht eine Blondine"

Tatsunari spannte sich an. Die Wut in ihm konnte ich mir vorstellen. Ich hoffe er lässt sie nicht an mir aus „ Verschwinde lieber Kaulitz, bevor es ungemütlich wird" „ Ich hab mich schon auf Aktion gefreut aber bei den Koreaner ist es nur ein harmloser Kopf mit Stäbchen"

Diese Aussage lässt das Fass zum Überlaufen. Tatsunari nahm blitzschnell seine Pistole und feuerte los. Ich schreckte zusammen. Meine Gedanken fuhren Achterbahn und ich hörte nur mein Herz das wie wild pochte. Ich bemerkte gar nicht wie er mein Handgelenk los ließ.

Ich konnte weglaufen aber meine Beine waren wie fest gewachsen. Ich war wie benebelt und realisierte nicht, das ich in einer fucking Schießerei verwickelte war.

Plötzlich spürte ich einen stechenden Schmerz. Es war wie eine Betäubung. Der Schmerz durch zog meinen ganzen Körper, sodass ich mein Gleichgewicht nicht mehr halten konnte. Ich spürte wie Adrenalin durch meine Adern pumpte und ich in einer Zeitlupe gefangen war. Alles ging so schnell aber doch so langsam.

„ Nimm sie mit!" Ich versuchte aufzustehen aber ich konnte es nicht. Irgendwas hindert mich daran. Schweiß bildete sich auf meiner Stirn. Ich sah runter und erkannte eine rote Flüssigkeit. Blut..

Mein Kopf ratterte und ich konnte keinen klaren Gedanken fassen. W-werde ich sterben? Gott was passiert hier..

Kurz bevor mir schwarz vor Augen wurde, wurde von irgendjemanden gepackt.

𝐃𝐄𝐕𝐈𝐋 𝐎𝐍 𝐌𝐘 𝐊𝐍𝐄𝐄𝐒 ( Tom Kaulitz)Where stories live. Discover now