03 | moonlight

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Langsam öffnete ich meine Augen. Kraftlos blinzelte ich paar mal. Meine Kehle brannte. Die erste Frage die mir in den Kopf gekommen ist: Bin ich tot?

Ich fühlte mich schlapp und schwach. Was ist passiert und wo bin ich? Es war überall dunkel. Ich konnte nichts erkennen. Bin ich entführt worden?

Langsam gewöhnten sich meine Augen an die Dunkelheit. Ich erkannte ein Fenster, wo Mondlicht ins Zimmer schien. Mir fiel ein Zimmer auf. Logischerweise lag ich auf einem Bett. Unter mir spürte ich eine weiche Polsterung. Wie bin ich hier herkommen?

Ich stütze meine Arme um mich hinzusetzten aber als ich es gerade tun wollte zischte ich auf. Ich fühlte höllische Schmerzen, die auf einmal meinen ganzen Körper durchzuckten. Als würde mein Bein brennen. Was zum Teufel ist hier los?!

„ Beweg dich nicht" Mir stockte der Atem. Ich war nicht allein. Jemand war mit mir in einem Raum. War diese Person der Grund warum ich hier bin.

Ich versuchte gleichmäßig zu atmen was mir schwer fiel. Die Stimme kam mir so bekannt vor aber ich konnte sie keiner Person zuordnen.

„ Wo bin ich?" kam es schlussendlich über meine Lippen. Ich versuchte meine Stimme möglichst stark klingen zulassen aber ich klang eher wie ein ängstliches Häschen.

„ Du wurdest am Bein angeschossen" Wie bitte? Ruckartig sah ich auf mein Bein und erkannte ein weißes Verband, welches sich um mein Bein schmiegte. Ich wurde angeschossen, auf mich wurde geschossen.

Die Realisation traf mich wie ein Schlag. Meine Hände fingen an zu zittern. Hektisch strich ich mir über die Haare. Auf mich wurde verdammt nochmal geschossen!

Die Vorstellung ich könnte Tod sein, ließ mein Körper mit einer Gänsehaut zurück.

„ Beruhig dich" sprach wieder die Person. Ich hatte sie für Sekunden ausgeblendet.

„ Wer bist du?" stellte ich die zweite Frage. Ich konnte Schritte hören. Warte- will dich Person mich jetzt umlegen? Mein Kopf fuhr gerade Achterbahn.

„ Bin ich so vergesslich?" Mein Körper zuckte. Hinter mir stand niemand Geringeres als Tom Kaulitz. Sein heißer Atem auf meiner Haut. Ich spürte seine Präsenz stark und deutlich hinter mir. Er strahlte keine Wärme oder Geborgenheit aus. Er strahle Finsternis und Bedrohung aus.

„ Du musst froh sein, dass ich dich nicht verbluten lassen habe" es war nur ein Flüstern. Ein Flüstern das mein Herz schneller schlagen lässt.

Die Erinnerung kamen wie ein schneller Sturz in mein Kopf.

Tatsunari

Tom

Der Schuss

Die Pistole

Ich krallte mich an der Decke fest „ Was ist mit Tatsunari?" murmelte ich. Tom stieß ein sarkastisches Lachen aus „ Du kümmerst dich um diesen Drecksack?"

Plötzlich nahm er mein Nacken in seine Finger und zog mich zu sich. Ich stieß ein wimmern aus „ Du solltest froh sein noch zu leben und dich nicht um diesen Mistkerl zu scheren. Schließlich ist er der Grund warum du ein verletztes Bein hast" Er sprach die Wörter mit solch einer Bedrohung aus. Seine Lippen berührten meine Haut.

Mein Verstand war wie benebelt. Ich fühle mich wie seine Beute. Er war der bedrohliche Tiger und ich das hilflose Reh. Ich war ihm völlig ausgeliefert.

„ Wenn es nach mir gehen würde, würdest du noch dort liegen aber dank meinem Bruder" knurrte er. Ich hörte mein Herz bis zum Hals schlagen. Er war mir viel zu nah „ W-was willst du jetzt machen?" Kam es atemlos über meine Lippen „ Am liebsten dich raus schmeißen aber ich will keine Leiche vor meiner Haustür. Du wirst in einer Stunde hier weg sein und ist mir egal wie!" „ Aber-" Er schnalzte mit der Zunge „ In. einer. Stunde" Spuckte er mir entgegen und ließ meinen Nacken los.

𝐃𝐄𝐕𝐈𝐋 𝐎𝐍 𝐌𝐘 𝐊𝐍𝐄𝐄𝐒 ( Tom Kaulitz)Where stories live. Discover now