08 | unspoken passion

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TOM

Ich könnte mich an das alles gewöhnen. Lucia hilflos zusehen, während ich ihr ein Messer an die Kehle drücke. Sie dachte ernsthaft sie könnte es mit mir aufnehmen. Sie ist vielleicht gut aber ich bin besser.

„ Unterschätz mich nicht Kleines" Raunte ich in ihr Ohr. Ihr Duft stieg mir in die Nase. Kokos, Vanille. Der Geruch brannte sich wie von selbst in mein Gedächtnis.

„ Nenn mich nicht so!" Zischte sie durch zusammen gebissen Zähnen. Sie versuchte keine Schwäche zu zeigen, doch ihre schnelle Atmung und ihr pochendes Herz entging mir nicht.

„ Was soll ich jetzt machen mhm? Dich hier und jetzt sterben lassen? Dich quälen?" Meine Worte bereiten ihr Gänsehaut. Zu sehen wie ihr Körper auf mich reagiert gefällt mir, vielleicht gefällt es mir zu sehr.

„ Lass mich los!" Ich schmunzelte „ Du hast doch angefangen, ich bringe es nur zu Ende" „ Ah ja? Du willst mir also die Luft abschnüren?" „ Das wär viel zu einfach" Ihre blonden Haare drückten sich an meine schwarze Jacke.

„ Was willst du dann tun?" Obwohl sie in Sekunde sterben könnte, verblasst ihre Sturheit nicht. Bewundernswert.

„ Dich zum Beispiel in mein Keller bringen" Sie hielt für Sekunden die Luft an. Die Vorstellung würde aber nicht passieren. In meinen Keller kommen nur männliche Wesen und keine Frauen. Ich hatte es mir schon von Anfang zu Regel gemacht und würde sie bis zu meinem Tod einhalten.

Doch zusehen wie unwohl sie sich unter dem Gedanken fühlt, bereitet mir Freude. Doch nicht so mutig.

Die Klinge bohrte sich in ihre zarte Haut. Ich spürte ihre Körperwärme „ Obwohl ich ein Monster bin, tue ich dir nichts" Noch nicht.

Langsam ließ ich sie los und sofort hielt sie Abstand vor mir. Taumelte paar Stritte zurück und fasst sich an ihren Hals „ Du Arschloch!" fauchte sie. Ich zog eine Augenbraue hoch „ Wolltest du mich nicht als erstes bluten sehen?"

Ich blickte auf das glänzende Messer in meiner Hand „ Woher hast du das eigentlich?" Ich deutete auf die Klinge. Ihre Augen sahen mich hasserfüllt an „ Denkst du ich bin so unschuldig?" Ein Grinsen bildete sich auf meinen Lippen.

„ So langsam nicht mehr" Mein Blick huschte über ihren Körper. Ich würde lügen, wenn ich sag, dass sie nicht den perfekten Körper besitzt.
Von betonten Kurven bis zu prallen Titten. Unwillkürlich fuhr meine Zunge über meinen Lippenpircing. Wie würden sie sich in meinen Händen anfüllen?

„ Starren ist unhöflich" Ihre Stimme riss mich aus meiner Trance „ Mir waren Regel immer schon egal" Sie strich sich durch ihre Haare. Mit langsamen Schritten bewegte ich mich auf sie zu. Lucia beobachtete jeder meiner Schritte, wie eine Raubkatze.

Vor ihr blieb ich stehen, nahm ihren Kinn in meine Finger. Die Luft war dick zwischen uns. Eine Unausgesprochene Leidenschaft lag in der Luft. Ihre Lippen luden mich ein sie in Besitz zu nehmen.

Ihre Augen eiskalt aber das Feuer brannte trotzdem. Der Gedanke mich an ihnen zu verbrennen um so verlockender.

„ Wir sehen uns wieder Lucia. Beim nächsten Mal zeig ich kein Erbarmen" Mit diesem Satz, ließ ich sie hinter mir.

𝐃𝐄𝐕𝐈𝐋 𝐎𝐍 𝐌𝐘 𝐊𝐍𝐄𝐄𝐒 ( Tom Kaulitz)Where stories live. Discover now