Der Schreiende Wald

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1795 Sandmann POV:

Nachdem sich der Sand lichtete befand ich mich in einem dunklen Wald wieder, überall standen knochige verzweigte Bäume mit Rinde dessen Form Gesichter nach ahmten. Man fühlte sich als würde man von ihnen ausgelacht und schikaniert werden. Der Himmel war dunkel, kein einziger Stern erhellte ihn, es war eine schwärze die alles verschlang. Über dem Wald hang Dichter Nebel, wodurch man nicht weiter als 5 Meter sehen konnte.

Ich spürte, hinter mir versteckte sich ein Alptraum, der nur darauf wartete, dass ich schwäche zeigte, um mich anfallen zu können. Es war ein Schattenmädchen, in dem Moment nach dem ich sie lockte in dem ich schwäche vorspielte, schnellte sie in meine Richtung.

Ich packte sie am Hals bevor sie mir auch nur einen Hauch gefährlich werden konnte. Ich drückte sie kräftig gegen einen Baum, meine Augen blitzten wütend durch die Brille. Ihre vielen roten augen machten erst einen zornigen Ausdruck, doch sie realisierte schnell und erkannte wer vor ihr stand. Ihr vorheriges triumphierend lächeln verschwand mit einem mal.

"Traumherr? Was macht ihr denn hier?",ihre zwei Stimmen ertönten überrascht und ängstlich, sie hatte eindeutig erkannt, dass ich sie nur mit einem schnipsen zu Sand zerfallen lassen konnte. Sie hatte zwei gesichts hälften, die eine war komplett Menschlich, die andere wiederum wieß besonders viele Augen auf, die rot funkelten. Ihre Wangen waren dort nicht wirklich vorhanden, die verätzte haut gab die sicht auf ihre spitzen, blutigen zähne frei.

"Alptraum, sag! Wo befindet sich der Mensch André? Ich spüre, dass du ihn als letztes heimsuchtest.",sprach ich mit scharfer Zunge. "André?",sie schloss ihre Augen für einen kurzen Moment, dann öffnete sie sie wieder,"es ist Tage her, seit dem ich ihn heimsuchte. Aber ich habe etwas anderes, eine andere Information. Er ist ein alpträumer aber nicht nur der Nacht, er wird des Tages auch ersucht."

Das war selten, ein Alpträumer der gleichzeitig Tagträumte. Es wunderte mich, dass er so alt geworden war. Wenn man so eine Traummutation beherbergte, lebte man nicht lange, doch er. Er hatte es wohl lange überlebt.

Ich ließ von ihr ab und nahm meine Hand von ihrem Hals. Ich drehte  ihr nachdenklich den Rücken zu als sie sagte,"Traumherr, ich kann euch zu seinem letzten Tagtraum führen. Oder ich weiß zumindest wo der letzte Tagtraum stattfand."

Ich drehte mich ruckartig zu ihr um und fragte sofort:"wo?" "Ich weiß nur, dass es irgendwo in Großbritannien gewesen war. In London. Das hier ist von ihm, es wird euch bei der Suche helfen herr.",in ihrer Hand erschien ein goldenes Amulett, an dessen ende ein anhänger war, Uhr Blick senkte sich und sie sagte noch,"ich weiß, als Traum, darf man nichts seiner träumenden behalten aber ich konnte einfach nicht anders und mehr weiß ich leider nicht, aber dürfte ich gehen? Mein Traumherr."

Ich machte eine Geste, dass sie verschwinden konnte und sagte:"du kannst gehen, aber das nächste Mal wenn du mich angreifen solltest und ich dich mit einem träumer Gegenstand erwische wirst du nicht so glimpflich davon kommen!"

Als letztes blitzten ihren dunklen roten Augen in der Dunkelheit auf und dann verschwand sie kurz darauf im dichten Nebel des Waldes.

Ich wiederum griff wieder zu  meinem ledernen Beutel und ließ Sand heraus rieseln. Er wirbelte um mich herum...

Bad Times || Die WächterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt