Kapitel 17

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Kaum angekommen wurde ich in die Notaufnahme gebracht. Und an den Rest kann ich mich ein Glück nicht mehr erinnern. 

Als ich dann das nächste Mal meine Augen öffnete lag ich in einem Mintgrün weißem Raum, in einem Einzelbett.

Ich hatte eine Infusion an meiner Hand und and der Seite piepte irgendwas rum. Ich sah erst alles verschwommen und hatte noch druck auf dem Ohr. Dann kam eine Ärztin rein.

„Kayla, wie geht es ihnen?“, fragte sie. Ich sagte nichts und sah sie noch leicht verschwommen. Ich zeigte ihr nur leicht einen Daumen nach oben. „Soll ich einen der Jungs reinschicken?“, fragte sie. Ich nickte. „Wen?“, fragte sie, „es darf erst Mal nur einer reinkommen du bist grade erst wach geworden“. Ich zuckte mit den Schultern. „Ich frag mal wer dich als erstes sehen will“, sagte sie und ich nickte. 

Nialls POV

Plötzlich kam eine Krankenschwester auf Kaylas Zimmer. Ich hob meinen Kopf, alle anderen Jungs sind eingeschlafen. Es war mitten in der Nacht.

Morgen hat Kayla Geburtstag. Ich hatte es fast vergessen. Und Louis auch…und Weihnachten ist ebenfalls.

Ich sah sie erwartungsvoll an.

„Kayla ist wieder aufgewacht und sie ist einigermaßen stabil, da du der einzige bist der wach ist denk ich mal dass du als erstes zu ihr kannst“, sagte sie.

Ich nickte und ging ins Zimmer. Ich sah wie sie in ihrem Bett lag und noch etwas verwirrt aussah. Ich nahm mir einen Stuhl und setzte mich zu ihr.

„Hey“, sagte ich und lächelte sie an. Sie zog ihre Mundwinkel leicht hoch. Ich wollte meine Hand auf ihre Legen, doch sie zog sie weg. Danach sah sie mich entschuldigend an doch ich nickte nur. „Ist okay Kay“, sagte ich und strich ich durchs Haar. „Geht’s dir gut?“, fragte ich. Sie schüttelte den Kopf. „Es tut mir Leid“, sagte ich doch sie schüttelte wieder den Kopf, ich denke sie meinte dass es mir nicht Leidtun soll. „Kannst du nicht reden?“, fragte ich sie und sie zuckte mit den Schultern. „Komisch“, überlegte ich.

„Kay, du, du solltest echt zum Psychologen gehen“, sagte ich ruhig und leise doch sie schüttelte sofort hektisch den Kopf, „bitte es ist das Beste für dich, die anderen wollen es bestimmt auch“.

Sie deutete auf ein Blatt Papier auf dem Tisch und einen Stift und ich gab es ihr. Schnell schreib sie was auf den Zettel: „auf keinen Fall!!!“. Ich seufzte auf, „Kayla bitte…“. „Nein…“, schrieb sie auf. „Aber was sollen wir sonst machen? Ist es meine Schuld? Ist es Lacey’s Schuld?“, fragte ich. Sie kritzelte wieder mit dem schwarzen Edding auf dem Blatt herum. „Du hast sie geküsst“, stand drauf. Sie malte einen traurigen Smiley dazu. Ich strich mir durch meine Haare und sie biss sich auf die Lippen. „Das, das war nur auf der Wange okay…“, sagte ich. „Liebst du sie?“, schrieb sie und sah mir direkt in die Augen. „Nein“, sagte ich ehrlich und ich merkte wie sie mir glaubte. „Können wir nach dem Krankenhaus ausgehen?“, schrieb sie. „Ich…ich glaub nicht dass es die beste Idee ist“, meinte ich und spielte mit meinen Fingern. Sie sah enttäuscht nach unten. „Verstehe ich“, schrieb sie.

Dann schwiegen wir uns nur noch an. Doch es war angenehm, ich war einfach nur froh dass es ihr wieder besser geht. Ich sah wie sie ein Herz aufs Blatt malte. Dann legte sie es neben ihr auf den Tisch.

Dann kam eine Krankenschwester rein und nahm nochmal Blut ab. „Du solltest die Nacht auf Heiligabend vielleicht doch nochmal hier bleiben“, meinte sie. „Aber sie hat Morgen Geburtstag“, sagte ich. Die Krankenschwester seufzte: „wenn es ihr wirklich gut geht könnte sie auch schon heute gehen“. Kayla nickte und gab ihr einen Daumen nach oben. Okay sie log die Krankenschwester an damit sie rauskommt, aber ob es die beste Idee ist weiß ich nicht. Die Krankenschwester gab mir noch einige Zettel in die Hand und verschwand dann wieder ich las sie mir in Ruhe durch. Kayla zeigte fragend auf die Zettel.

Fix YouWhere stories live. Discover now