One Minute (Boy-Version)

Beginn

Bald geht es los, bald muss ich sie angreifen. Ich hasse es zwar darüber nachdenken zu müssen, aber wie werde ich sie wohl am besten angreifen, sodass es nicht so hart für sie ist und sie etwas Zeit bekommt um sich zu sammeln ? Wow, sie klammert immernoch an mir und hat ihr Gesicht in meinem Arm vergraben. Das ist es ! Ich spanne einfach mit der Bluthaut meine Armmuskeln an! Das wird nicht so stark sein, es wird sie vllt nur fünf Meter wegschleudern und sie hat dann auch noch bisschen Abstand von mir, damit sie ihre Kräfte sammeln kann.

Dann hörst du ein Geräusch. Der Startton. Du fängst sofort an und die Bluthaut legt sich über deinen Körper und du spannst ruckartig deine Armmuskeln an, was deine Freundin, wegen deiner 20-mal stärkeren Kraft, gegen die Wand der gegenüberliegenden Seite des Raumes schleudert. Dir stockt der Atem. Sie ist jetzt ca. 50 Meter von dir entfernt. Das sie so schwach ist, hättest du nicht gedacht. Geschockt schaust du in ihre Richtung und wartest auf ein Lebenszeichen von ihr.

Sie bleibt reglos, ineinander gesunken am Boden sitzen. Du bekommst Angst, dass sie vllt jetzt schon tot ist und über dich kommt ein Hass auf dich selber, den du einfach nur rauslassen willst. Deswegen schreist du mit Tränenn in den Augen: "Nun steh schon auf ! Hast du nix drauf oder was ? Komm schon , steh auf und kämpfe ! " Sie reagiert nicht. Nachdem du es aufgegeben hast, zu warten bis sie endlich aufsteht, übernimmt deine Wut und dein Hass, deinen Verstand, sodass du gar nicht mehr klar denken kannst und so kommt es, dass du plötzlich aus sie zurennst. Du umwandelst dein Blut in lange Arme mit Händen, sodass es fast so, wie bei einem Diclonius aussieht. Du siehst, dass sie ihren Mund bewegt, doch kannst nicht verstehen, was sie sagt. Du bist bei ihr angekommen, packst sie mit deinen unechten Händen an ihrer Schulter und haust sie mehrmals, blind vor Wut,  gegen die Wand. Doch das war für dich noch nicht genug. Du bemerkst wie deine Freundin dir in die Augen zu schauen versucht, doch sie schaut schnell wieder weg. Anscheinend hat ihr nicht gefallen, was sie in deinen Augen sah. Du stützt dich mit deinen meterlangen Blutarmen am Boden ab und schlägst ihr mit deinen echten Händen in den Bauch, die Wand hoch, sodass sie Blut spucken muss. Das ist nicht gut für sie wenn sie Blut verliert! Du merkst wie sie versucht ihr Blut wieder herunterzuschlucken, doch es kommt ihr durch die Nase heraus. Immernoch in der gewaltigen Höhe, packst du sie am Arm und wirfst sie weg in Richtung gegenüberliegender Seite, so dass es sie durch die Luft schleudert. Unsanft kommst sie, mit dem Kopf nach unten zeigend, auf der anderen Wand auf und fällt auch sofort Richtung Boden.
Du bist gespannt, was sie jetzt tun wird.

Sie steht auf. Sie macht irgendwas mit ihrem Blut, aber du kannst nicht genau erkennen, was genau. Sie geht auf dich zu. Du ebenfalls. Du bist so von Hass erfüllt, dass du sie einfach nur provozieren und verspotten willst:  "Wow hat sich die kleine Prinzessin auch mal endlich dazu entschieden, aufzustehen und zu kämpfen? Welche Ehre!" Ihre Bluthaut legt sich um sie. Als du ihr näher kommst, packt sie dich an den Schultern und zieht dein Gesicht nah an ihrs. Plötzlich bekommst du wieder so ein warmes Gefühl im Bauch und du genießt ihre Nähe. "Du weisst wir könnten jetzt ganz andere Dinge tun, als uns zu bekämpfen. Du könntest mich sofort bekommen" , flüsterst deine Freundin dir zu. " Hah! Und du denkst wirklich ich bin schon am Ende oder ? Baby, so lange ich noch nicht weine und dich nicht anflehe aufzuhören, weisst du, dass du noch nicht rau genug bist ;) " , lacht sie dich triumphierend aus. Obwohl das provozierend war, kommst du von deiner Wut runter und beruhigst dich. Sie schlendert hinter dich, was dir gefällt und legt ihre Arme von hinten um deinen Hals. Sie weiß, dass du das liebst. "Ich bin dein Kittygirl ..." , haucht sie in dein Ohr. " ...und ..." - Sie stoppt kurz - "... dein Rücken ist mein Kratzbaum" , in der selben Sekunde in der sie das sagt, kratzt sie dir mit ihren spitzen Blutkrallen tiefe, brennende Wunden in deinen Rücken und auch in deine dünne Bluthaut, sodass du vor Schmerz schreiend zu Boden sinkst. " Aw was, du willst dich ausruhen ? Komm steh auf und kämpfe ! Ich will auch so schreien wie du. Komm schon, lass mich schreien, als ob ich einen Geist gesehen hätte! " macht sie sich über dich lustig.

Ihr Blick schweift zum Countdown. Du könntest sie jetzt angreifen, doch das ist gerade ien schwacher Moment für dich. Nur noch paar Sekunden, bis zur ersten Pause. Sie beugt sich zu dir runter und sagt sanft: "Du weißt, ich bin wie der dopeste Dope, den du jemals geraucht hast und ich könnte in einem Zug wieder diese Gefühle in dir wecken, die dich wieder klar sehen lassen."Das stimmte. Allein schon wieder ihre Nähe zu spüren, erinnert dich daran, wie viel du für sie empfindest. Du musst lächeln und schaust ihr in die Augen. Sie schaut dir wieder in die Augen, aber diesmal, schaut sie nicht gleich wieder weg. Anscheinend gefällt ihr, was sie in ihnen sieht. Ihr schaut euch tief in die Augen. Als der Ton zum Start für die einminütige Pause ertönt, küsst ihr euch.

to be continued...