Ich kam vor Zac und hielt mich mit all meinen Kräften an seinen Schultern fest, bis auch er die wenigen Sekunden des Glücks hatte.
Keuchend küsste er mich, lächelte und hob mich von der Arbeitsplatte auf seine Hüfte. Meine Haare kitzelten sein Gesicht und immer noch lächelnd sahen wir uns in die Augen, während er mich ins Schlafzimmer trug.
„ich liebe dich so sehr, das weist du oder?" er legte mich ins Bett und stellte sich vor mich.
„Ich überseh die Tatsache das du komplett Nackt bist-" wir kicherten gleichzeitig „aber ja, ich weis." Zac nickte zufrieden und zog sich etwas über.
Ich beobachtete ihn genau dabei und lächelte, ich war in diesem Moment wirklich überglücklich.
„Mach keinen Unsinn, bis heute abend." Ich hörte Zacs angenehme Stimme und machte langsam meine Augen auf
„wohin gehst du?" Zac entfernte die Hand mit der er über meine Wange gestrichen hatte „ich muss in den Bronx was erledigen."Ich wusste das weiteres nachfragen nichts bringen würde und nickte „pass auf." Rief ich ihm nach.
Ich schlief noch eine weitere Stunde bis ich endlich aufstand, ich suchte mir etwas zum anziehen und ging erstmal duschen.
Danach schminkte ich mich etwas und zog mir eine kurze Shorts und ein luftiges Top an.Justin
„RYAN!" schrie ich durch unser Haus und brannte vor Wut. Ich hörte wie er die Treppe runter kam „Ja?" Ich war haarscharf davor ihm mitten ins Gesicht zu schlagen.„Mike hat gerade angerufen, du hast die verdammte Ware nicht geholt!" ich lief rot an „Am Stadtrand liegen verschissene 4 Millionen Dollar!" Er schluckte und öffnete den Mund „Fuck. Ich, Ich.."
„Was ich?" spuckte ich „Du hast es vergessen, weil du zu sehr mit Ficken beschäftigt warst?"
Ryan wurde rot und nickte „Ich hatte das gar nicht mehr aufm Schirm, Jus. Fuck, scheiße, Justin ich fahr da jetzt sofort hin!" er war schon dabei seine Schlüssel zu suchen doch ich schlug seine Hand aus der Schublade und holte meine eigenen heraus „ein scheiß wirst du."„Aber Jus-" ich unterbrach ihn
„ich hoffe für dich, das die Ware noch an Ort und Stelle liegt." Mit meinem Zeigefinger deutete ich auf ihn und funkelte mit den Augen.„Es tut mir leid." Murmelte er.
Ich schüttelte als Antwort nur den Kopf.Lily
Ich hinterließ Zac wie immer einen Zettel und verließ unserer Wohnug, joggte die Treppen hinunter und der abendliche Augustwind begrüßte mich. Ich steckte mir meine Kopfhörer in die Ohren und lief zur Arbeit. Meine Schicht in der Tankstelle begann um sechs, ich beschloss einen größeren Umweg zu nehmen da ich noch über 30 Minuten Zeit hatte.
Mit den Händen in der Hosentasche steuerte ich den Park an, den die Bronx von Manhattan trennte.
Die Kieselsteine knirschten unter meinen Chucks und einige Leute kamen mir entgegen, ich holte mein Handy hervor und lass einige Nachrichten von Zac.
Als ich meine Augen in Richtung meiner Uhr lenkte blieb mir fast das Herz stehen, ich hatte noch 5 Minuten bis meine Schicht anfing, also beschloss ich durch eine kleine Abkürzung zu gehen. Ich verließ die Kieselsteine und fing an über Gras zu laufen, bishin zu einem Gebüsch in dem eine Lücke war, die dadurch entstand das schon viele Menschen durch sie gegangen waren.
Ich war in Gedanken als ich mit meinem Fuß etwas streifte, was nichts mir Blättern, Stöcken oder Ästen zutun hatte. Meine Augenbrauen krümmten sich und ich drehte mich zur Hälfte wieder rum und blickte auf den sandigen Boden. In mitten eines anderen kleinen Gebüsches lag ein etwa Schuhkaton großes Packet das in Beiges Papier gewickelt war.
Mein Körper ging wie von selbst in die Knie und wischte die Blätter und den Dreck weg. Meine Augen scannten meine Umgebung, niemand war in der Nähe. Gott Lily, du musst los!Ich ignorierte meinen Verstand und hob den Deckel an. Mein Körper zog sich zusammen und ein süßlicher Geruch stieg in meine Nase, vor mir lagen gefühlt 5 Kilo Kokain. Ich nahm ein kleines Päcken und begutachtete es, sah mich immer wieder um, dass mich ja keiner mit dem Zeug sah. Das weiße Pulver klebte an meiner Hand und zitternd wischte ich sie an meinem Bein ab.
Früher hatte ich damit selber gedealt. Auch selbst mal genommen.„Ich zähle bis drei." Eine raue Stimme riss mich aus meinen Gedanken und vor Schreck ließ ich das Päckchen fallen.
Ich spürte ein Messer an meinem Rücken.
„Gut so und jetzt steht auf. Ganz langsam." Befahl er.Ich schluckte den Kloß der sich in meinem Hals gebildet hatte runter und erhob mich langsam, immer noch mit der Messerspitze in meinem Rücken.
„Und jetzt sieh mich an." Sprach er geordnet.
Erneut schluckte ich und hatte Angst davor was als nächstes passierten würde. Im Schneckentempo wendete ich mich zu ihm und spürte wie der Druck von dem Messer nachließ ich sah auf den Boden und begutachtete seine Sneaker.
Sein Blick brannte an mir, ich wurde rot und blickte langsam hoch in sein Gesicht.
Mir blieb die Luft weg.
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addicted to you
FanfictionEs gibt zwei Arten von Jungs, die Guten und die Bösen. Für welchen würdest du dich entscheiden? Ein aufregendes oder ein normales Leben? Eines Tages wird sich Lily entscheiden müssen.