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Justin
Ich hielt an einer Roten Ampel und bewegte nur meine Augen in ihre Richtung, sie spielte mit ihren Fingern und sah sichtlich verängstigt aus. Gut so.

Ich wusste noch nicht was ich mit ihr anstellen sollte, immerhin hatte sie 5 Kilo Kokain gefunden und wusste nun auch wem es gehörte.

Das Mädchen musste die Freundin von Zac Connor sein, was die ganze Angelegenheit nur noch spaßiger machte.

„Es ist grün." Nuschelte das Mädchen.
Ich schüttelte den Kopf und nahm das Hupen hinter mir wahr „Ja, Pisser."

Sie kicherte.

Lily
Ich senkte meinen Kopf wieder und starrte auf meine Hände, hoffentlich merkt Zac schnell das ich weg bin.
Wir waren mitten in den Bronx und ein ungewohntes Gefühl machte sich in mir breit.
Ich wollte nicht hier sein, ich hatte hier soviel falsch gemacht und soviel Mist gebaut.

„Wohin fahren wir?" ich sah aus dem Fenster um ihn nicht ansehen zu müssen.

„Musst du nicht wissen." Monoton wie immer.
Ich rollte meine Augen und seufze.

Nach weiteren 10 Minuten standen wir vor einer riesigen Holzhütte, die wie ein Urlaubshotel aussah.
Ein paar 100 Meter weiter standen weitere. Ich schnallte mich ab und öffnete die Tür, setze einen meiner Füße aus das grüne Laub und dachte eine Nanosekunden daran einfach loszurennen.

„Stop!" schrie er fast und kam ums Auto gelaufen.
Ich pustete mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht und biss die Zähne zusammen „Was?" Er sagte nichts und packte wie vorhin meinen Arm und zerquetschte ihn beinahe.

„Du tust mir weh, verdammt!" ich versuchte mich loszureißen, doch er drückte nur noch fester zu.

Er schleppte mich zur Tür und schloss sie mit einem noch nie zuvorgesehen Schlüssel auf.
Sein Fuß trat die Tür auf und er schubste mich in den Flur. Zigarettengeruch begrüßte mich.
„Beweg dich nicht!" Er ging zurück zum Auto, das übrigens ein Matter Rangerover Geländewagen war, wovon er den wohl bezahlt hatte. Ironie on.
Er holte das Kokain und versteckte es wieder unter seinem Shirt.
Ich erwischte mich dabei, wie ich seinen Bauch begutachtete als er sein Shirt hochziehen musste um es darunter verstecken zu lassen.
Verdammt.

Seine Augen trafen meine und schnell sah ich mich weiter um.

„Geh geradeaus weiter." Gänsehaut überkam mich, seine Stimme war so rau.
Ich tat was er sagte und spürte seinen Blick auf meinem Arsch, weshalb ich mein Top weiter runter zog.
In der Küche angekommen sollte ich mich setzen, was ich tat.

„Was machen wir nun mit dir?" gespielt seufzend setze er sich gegenüber von mir.

„Wir?" war meine Gegenfrage.

„Hab ich dir erlaubt zu sprechen?" spuckte er.
Sorry du model.
Ich schüttelte den Kopf.

„Du bist die Freundin von Connor?" Ich erkannte leichte Freude in seiner stimmfarbe.

Mein Kopf schnellte hoch „Ja, und er wird mich bald suchen."
Er lachte „Der weint schon, wenn er meinen Namen hört."
Sie kannten sich also doch.

„Woher kennt ihr euch?" ich ballte meine Hände zu Fäusten.

„Frag ihn selber." Grinsend lehnte er sich zurück.

„Sags--" die Tür wurde aufgerissen.

„Hast du das Koks gefunden?" ein Blonder Junge kam hechelnd in die Küche gestürmt.

„Wer ist das." Sein Gesicht blieb an meinem hängen und musterte mich „Hat die Bitch was damit zutun?"

„Jetzt reichts!" wütend stand ich auf und klatschte ihm eine.

addicted to youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt