addicted to you

8

Justin

Wütend biss sie ihre Zähne zusammen und sah mir in die Augen, wir waren uns so nah das ich die Farbe ihrer Iris benennen konnte. Sie hatte grün braune Augen und volle dichte Wimpern, ihre Augenbrauen perfekt symmetrisch.

„Hör auf damit." Riss sie mich aus den Gedanken. Sie wurde rot da ich sie musterte

„Zac hatte schon immer Geschmack was Frauen anging." Noch immer waren wir uns viel zu nahe und erneut lief sie Rot an, da sie wusste das ich sie als hübsch bezeichnet hatte.

Lily

„ich glaube das nicht!" leise lachte ich und lief aus der Küche. Ich blieb stehen um mich zu orientieren und sah schließlich eine offene Tarassentür auf die ich zuging. Ich benötigte dringend frische Luft. natürlich lief Justin mir hinterher, nicht das ich noch abhauen würde.

Es war immer noch angenehm warm draußen, doch die Sonne war schon komplett verschwunden. Ich bekam Gänsehaut an meinen nackten Beinen, da ich ja nur eine Shorts trug.

„Auch eine?" seine Stimme ließ mich aufschrecken.

Er hielt mir eine Schachtel Lucky Strikes entgegen. Ich musterte ihn auch wenn ich nicht viel erkennen konnte, dachte über das Angebot nach und nahm mir eine. Den Filter steckte ich zwischen meine Lippen, zündete das Ende an und zog.

„Lass mich allein." Ich pustete den Rauch aus und sah in den Himmel.

„Damit du ums Haus läufts und abhaust?" Ernst blickte er zu mir.

„Selbst wenn, ich würde nichts erzählen." Seufzend dachte ich an Zac und daran wie ich jetzt eigentlich in seinen Armen liegen sollte.

„Doch du würdest Zac darauf ansprechen, das er mit Drogen dealt." Justin zerstörte meine Schönen Gedanken und bewusst schluckte ich.

„Das stimmt doch sowieso nicht." Ich wollte es nicht glauben.

„Finde es heraus." er stellte sich vor mich und holte seine Dogtags unter seinem Shirt hervor „Die eine gehörte meinem Vater aber das ist unwichtig, auf der anderen steht der Name meiner Gang und die Anfangsbuchstaben aller Mitglieder." Justin wollte das ich nickte, doch ich wollte nichts mehr hören.

„Zac ist der Anführer der Crips." Er steckte seine Ketten zurück unter sein Shirt.

„Halt den Mund!" spuckte ich.

Ich hatte mich noch nie dafür interessiert was auf Zacs Dogtag eingraviert war. Ich biss ungeduldig auf meiner Lippe herum und sah in den Himmel, während ich mich von Justin abwand.

„Warum erzählst du mir das?" erneut drehte ich mich zu ihm „du machst alles kaputt."

„Darin bin ich gut." Mit diesen Worten ging er zurück in sein Haus.

Justin

Ich lief durch unser Wohnzimmer und drehte mich im Türrahmen um „Wirst du nun reinkommen?"

Ich sah wie sie ihre Zigarette auf den Boden schmiss und reinkam, ihre weißen Chucks quietschten auf dem Liminat und sie verschränkte ihre Arme vor der Brust als sie vor mir stehen blieb.

„Zac wird mich suchen." Fing sie erneut mit diesem Bastard an.

„Und wo ist er?" ich setze ein gespieltes Lächeln auf auf.

Sie rollte ihre Augen „wo soll ich schlafen?"

„Verschwinde." Ich nickte und ihre Augen fielen beinahe heraus. Ich wusste das ich wahrscheinlich den größten Fehler meines Lebens tun würde, aber so unwissend wie sie war, hatte sie mein Koks anscheinend doch bloß zufällig gefunden. Sie tat mir aus einem seltsamen Grund leid.

„Bitte was?!" immer noch irritiert sah sie mich an.

„Ich habe gesagt verschwinde, verpiss dich, hau ab." Spuckte ich.

„Was zur?" sie schüttelte den Kopf „du hälst mich die verschissene halbe Nacht hier gefangen" Sie deutet Gängefüßchen an „und jetzt darf ich mir nichts dir nichts einfach gehen?" Sie sprach leise weiter vor sich hin und schüttelte unzählige male den Kopf.

Ich sah ihr einfach nur dabei zu und musterte sie, das hatte ich heute abend schon viel zuoft gemacht.