Eddie und Venom kamen gerade vollgepackt von Mrs. Chen's Laden zurück, als die sich angeregt unterhielten, während er im Hausflur die Treppen hoch ging.
»Was ist eigentlich mit dem „Wir haben keine Geheimnisse"? Wolltest du mir nicht irgendwann mal was zeigen?«
»Hm, stimmt ... Aber wenn, dann nur einen Bruchteil, von dem, was wir Symbionten so erlebt haben. Alles andere vom Hive-Mind wäre zu viel für dein kleines Gehirn.«
»Okaaay?« Eddie zog verwirrt eine Augenbraue hoch und verstand rein gar nichts mehr. Er war sogar schon dabei, es sich nochmal anders zu überlegen.
Sie kamen vor ihrer Appartementtür an und fanden ein großes Paket vor. Eddie sah es verwundert an.
»Hatte ich was bestellt?«
»Eigentlich nicht.«
Er war neugierig und wollte es näher begutachten, aber er hatte noch immer die Tüten mit dem Einkauf in den Händen.
Er zückte seinen Schlüssel und schloss auf. Daraufhin stellte er die Tüten in der Küche auf der Arbeitsplatte ab und lief zurück zur Tür.
Er hob das mysteriöse Paket hoch und verlor dabei fast das Gleichgewicht.
Das muss mindestens 10 Kilo wiegen!
Eddie nahm es mit rein, währenddessen schloss Venom mit einem Tentakel die Tür hinter ihnen. Eddie stellte es auf dem Küchentisch ab. Und während er erstmal die Einkäufe einräumte, manifestierte Venom seine schlangenähnliche Gestalt und begutachtete das Paket.
»Das ist von Alex!«, rief er aufgeregt. Eddie drehte sich erstaunt um.
»Wirklich?«
»Ja, wirklich« Venom grinste ihn an.
»Na dann öffnen wir es mal.« Eddie wollte schon aus einem Schieber eine Schere holen, als er merkte, wie Venom ihn zum Paket zog und sich seine Hände in Venom's manifestierten und dieser das Klebeband mit seinen Klauen einfach aufschlitzte. Zum Vorschein kamen dutzende Packungen von Schokolade und anderen Süßigkeiten.
Venom's Augen hätten in dem Moment nicht mehr strahlen können. Man hätte sogar so weit gehen können, zu sagen, dass ihm das Wasser im Mund zusammenlief.
Eddie nahm den kleinen Zettel, der obendrauf lag, und sah dabei lachend seinen Mitbewohner an, der nur Augen für den köstlichen Inhalt hatte. Er drehte ihn um und las nur ein Wort: Danke.
»Willst du gleich eine essen?«, fragte Eddie ihn belustigt.
»JA!«
Eddie nahm die große 300g Tafel, die gleich oben thronte lag und riss sie auf.
In dem Moment begann der Raum an zu wackeln und zu beben. Eddie ließ die Schokolade fallen und hielt sich reflexartig an seinem Küchentisch fest.
»Ist das ein Erdbeben?«, rief er mehr zu sich selbst.
Er riss die Augen auf, als er sah, wie sich innerhalb von Millisekunden die komplette Einrichtung änderte und sie schließlich in einer komplett anderen Wohnung standen.
Er sah sich geschockt um und verstand gar nichts mehr.
»Was ist gerade PASSIERT?«
Sein Blick wanderte zum laufenden Fernseher, der eine Nachrichtensendung zeigte. Zu sehen war ein griesgrämiger Mann, der ein Foto von einem „Spiderman" zeigte.
Er war so abgelenkt, dass er fast nicht spürte, wie er die Kontrolle verlor und in Venom's Körper verschwand.
Der wanderte zum Bildschirm und ...
»Dieser Typ«
...schleckte ihn ab.
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What if: Venom - Let There Be Carnage (german)
Science-FictionEddie und Venom leben jetzt mittlerweile ein ganzes Jahr zusammen und bewältigen zusammen den Alltag in San Francisco. Was sich zugegebenermaßen nicht gerade als einfach erweist, da es schwierig ist, einen Klyntar vor der Welt geheimzuhalten, der nu...