Kapitel 7: Geborgenheit und Vertrauen

1 0 0
                                    

POV Hinata

Seit ich an der Shiratorizawa bin, ist mein Leben endlich anders geworden. Die Dunkelheit und Angst, die mich so lange begleitet hatten, schwinden immer mehr. Es ist, als würde ich jeden Tag stärker und freier werden, umgeben von einem Team, das mich nicht nur respektiert, sondern mir das Gefühl gibt, Teil einer Familie zu sein. Mit Ushijima an meiner Seite hatte ich zum ersten Mal das Gefühl, dass ich wirklich glücklich sein konnte.

Unsere Trainer hatten uns als Belohnung für die harten Trainingswochen einen kurzen Ausflug geplant. Zusammen mit dem Team gingen wir zu einem See in den Bergen, der bekannt für seine schöne Aussicht war. Die Sonne schien, und die frische Luft ließ all die Anspannung von mir abfallen. Ich konnte nicht aufhören zu lächeln.

Goshiki, Shirabu und die anderen Jungs scherzten und lachten, zogen mich in ihre Gespräche mit rein und machten mich immer wieder zum Mittelpunkt ihrer Witze – aber auf eine Art, die mir das Gefühl gab, wirklich dazuzugehören. Sogar Tendou, der manchmal ein wenig distanziert war, lachte und warf mir immer wieder freundliche Blicke zu.

„Hinata, du bist unser kleiner Sonnenschein,“ rief Goshiki und klopfte mir auf die Schulter. „Mit dir im Team ist alles viel lebendiger!“

Ich lachte verlegen und spürte, wie mein Herz sich vor Freude ausdehnte. Es war das erste Mal, dass ich das Gefühl hatte, wirklich anerkannt und geschätzt zu werden. Die anderen akzeptierten mich nicht nur – sie gaben mir das Gefühl, dass ich so, wie ich war, genug war.

---

Abend am Lagerfeuer

Als die Sonne langsam unterging, setzten wir uns alle um ein Lagerfeuer, das unser Coach vorbereitet hatte. Die Sterne am Himmel leuchteten klar und hell, und ich fühlte mich so geborgen, wie schon lange nicht mehr. Während die anderen sich Geschichten erzählten und lachten, legte ich meinen Kopf auf Ushijimas Schulter. Er legte einen Arm um mich, und ich konnte seinen beruhigenden Herzschlag spüren.

Die Wärme des Feuers und Ushijimas Nähe ließen mich fast vergessen, was ich alles durchgemacht hatte. In diesem Moment schien die Welt perfekt.

„Hinata, bist du glücklich?“ fragte Ushijima leise, als die anderen sich ins Gespräch vertieft hatten.

Ich sah ihn an und lächelte. „Ja, das bin ich wirklich. Zum ersten Mal habe ich das Gefühl, dass alles gut wird.“

Sein Blick wurde sanft, und ich wusste, dass ich ihm in den letzten Wochen immer näher gekommen war. Er war nicht nur mein Freund – er war jemand, dem ich mein ganzes Herz anvertraute. Mein Vertrauen zu ihm war so tief, dass ich mich bei ihm endlich sicher und geborgen fühlte.

---

Später am Abend

Als das Lagerfeuer erloschen und die anderen sich in ihre Schlafsäcke verkrochen hatten, gingen Ushijima und ich zusammen ein Stück vom Zeltlager weg, um die Sterne zu betrachten. Die Nacht war still, und nur das sanfte Rauschen des Windes und das Zirpen der Grillen waren zu hören.

Er hielt mich fest in seinen Armen, und ich spürte eine Vertrautheit, die mir das Herz wärmte. Ich hob meinen Kopf, sah ihn an, und konnte sehen, dass auch er mich ansah, als wäre ich der einzige Mensch auf der Welt.

„Danke, Ushijima, dass du immer für mich da bist,“ flüsterte ich.

„Ich werde immer für dich da sein, Shoyo,“ antwortete er sanft und legte eine Hand an meine Wange. Sein Blick war so intensiv und warm, dass ich den Atem anhielt.

Unsere Lippen trafen sich in einem sanften, vorsichtigen Kuss, der jedoch bald leidenschaftlicher wurde. In diesem Moment wusste ich, dass ich bereit war, ihm noch mehr von mir zu geben. Ich vertraute ihm vollkommen und wollte ihm zeigen, wie wichtig er mir war.

Behutsam, voller Zärtlichkeit und Geduld führte Ushijima mich in eine Nähe, die ich zuvor nie gekannt hatte. Es war, als würden wir beide in der Nacht eins werden, und die Liebe und Wärme, die er mir gab, ließ mich alles andere vergessen. In seinen Armen fühlte ich mich sicher und geborgen, wie nie zuvor.

---

Als der Morgen dämmerte und die ersten Sonnenstrahlen die Landschaft erhellten, lag ich noch immer bei Ushijima, geborgen und glücklich. Ich wusste, dass ich endlich den Frieden gefunden hatte, nach dem ich so lange gesucht hatte. Mit ihm an meiner Seite fühlte ich mich stark und frei – bereit für die Zukunft und alles, was noch kommen würde.

Uhsijima x hinata Where stories live. Discover now