Die Geburt eines neuen Erbes

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Nach Wochen der Flucht fanden Akira und Raiku Zuflucht in einer verlassenen Höhle tief in den Bergen, fernab von den Grenzen der beiden Reiche. Die Zeit schien stillzustehen, und in der Einsamkeit dieser Welt kamen sie einander näher als je zuvor.

Eines Nachts, als das Mondlicht die Höhle erhellte, hielt Raiku Akiras Hand und sah ihr tief in die Augen. „Wir haben alles verloren," sagte er. „Aber ich würde es immer wieder tun, wenn es bedeutet, dich bei mir zu haben."

Akira lächelte schwach, ihre Hand ruhte auf ihrem Bauch, der jetzt leicht gerundet war. „Wir haben nicht alles verloren," sagte sie leise. „Wir haben einander. Und wir haben ein neues Leben, das in mir wächst."

Raikus Augen weiteten sich, und für einen Moment konnte er nichts sagen. Doch dann legte er seine Hand auf ihren Bauch, und ein Ausdruck von Ehrfurcht und Freude breitete sich auf seinem Gesicht aus.

„Ein Kind," murmelte er. „Unser Kind."

Akira nickte, und Tränen liefen über ihre Wangen. „Dieses Kind wird die Flammen und die Schatten in sich tragen. Es wird stärker sein als wir beide. Und es wird eine neue Zukunft schaffen – eine, die unsere Völker vielleicht eines Tages vereinen kann."

Doch tief in ihrem Inneren wussten sie beide, dass diese Zukunft nicht ohne Kampf und Opfer kommen würde.

Die letzte SchattenflammeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt