Kapitel 2

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Zwei Männer kommen in den Raum und gehen auf das Mädchen zu. Einer bückt sich und greift an ihren Hals, wahrscheinlich fühlt er nach ihrem Puls. Er nickt seinem Komplizen zu und sie lösen die Fesseln und schleifen sie aus dem Raum.
Meine Blase drückt und mein Magen knurrt. Ich schaue an mir herunter und sehe ein Kleid, was eher wie ein Kartoffelsack aussieht. Die Tür geht auf und ein Mann mittleren Alters kommt herein, er geht auf mich zu und lost die Fesseln. Ehe ich aber zur Tür rennen kann, packt er mich schon am Arm " Hier geblieben". Er hebt mich über seine Schulter und geht aus der Tür, worauf ein langer Gang zum Vorschein kommt. Er geht durch eine weitere Tür und stellt mich ab.
Was ich hier sehe schockt mich, wir stehen in einem weißen Raum und in der Mitte steht eine Liege, wie man sie aus Horrorfilmen kennt. Um die Liege herum stehen Spritzen und andere Werkzeuge. Er packt mich grob am Arm und sagt mit dunkler Stimme " Leg dich hin " " Nein!" "Wie du willst " sagt er und kommt auf mich zu, sodass ich jetzt verängstigt an der Wand stehe. Er hebt mich grob hoch und legt mich trotz meiner Wehr auf die Liege und schnallt meine Arme und Beine fest. " Was wird passieren?" " Du kriegst eine Spritze, alle sind bis jetzt dran gestorben also viel Glück" sagt er sarkastisch und grinst mich blöd an. Dann stehen meine Chancen ja gut. Die Tür geht auf und ein älterer Mann im weißen Kittel kommt auf mich zu und setzt sich neben mich auf einen Stuhl. "Ich muss dir ein paar Fragen stellen, die du richtig beantworten sollst. Wenn du dich weigerst findend wir es selber heraus und ich sag dir das tut weh. Verstanden ?"
Ich nicke zögerlich, da ich große Angst habe.
"Also fangen wir an. Hast du irgendwelche Krankheit? "
"Nein, nicht dass ich wüsste"
"Ok, wie viel wiegst du und wie groß bist du? Nicht dass wir dir eine zu große Dosis geben", beim letzten Satz lacht er. Ich finde das gar nicht witzig.
"48kg und ich bin 1.60m groß"
"Welche Blutgruppe hast du?"
"AB positiv"
Er notiert sich alles und geht raus. Jetzt liege ich hier, friere mir den Ar*** ab und starre an die Decke. Nach gefühlten Stunden kommt der Mann im weißen Kittel wieder rein und hat dieses Mal eine Spritze in der Hand, die mit einer neon grünen Flüssigkeit befüllt ist. Er kommt auf mich zu und bleibt vor mir stehen. Die Nadel der Spritze setzt er an meiner Armbeugen an und sticht zu.

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