Amelie P.o.V.
Mir war natürlich auch nicht entgangen, wie schlecht es um die Beziehung zwischen Svenja und Christoph steht. Ich bin auf eine Weise entäuscht, dass sie es nicht geschafft haben eine glücklichere Beziehungen zu führen. Wenn ich auf mein Herz höre, dann empfinde ich immernoch etwas für Christoph, aber lang nicht so viel wie für Valentiné. Er ist meine große Liebe. Aber ich kann die beiden nicht so gestresst und traurig sehen, so abgestumpft. Ich werde einmal mit dem Manager reden. Der ist doch dafür zuständig, dass es den beiden gut geht.
Das Telefon klingelt.
"Hallo! Amelie am Apperat."
"Hallo hier ist Christoph. Ich kann es nicht mehr mit ansehen, wie Svenja leidet. Dieser ganzeStress in den letzten Tagen ist ihr über den Kopf gestiegen, glaube ich. Ich wollte fragen, ob wir nicht in eine WG umziehen könnten und Svenja anfängt zu arbeiten. Dann hättest du zumindest ab und zu frei und müsstest nachmittags nicht alleine bedienen. Außerdem hätte Svenja etwas zu tun und so einen Grund nicht zu jedem Interview mitzumüssen. Ich glaube unser Managment ist eifersüchtig. Karl hatte ein Auge auf sie geworfen, bevor wir zusammen gekommen sind. Hälst du das für möglich? Ich wollte dich auch fragen, ob ich ihr einen Heiratsantrag machen soll, oder kommt des irgendwie doof? Ich bin am verzweifeln. Was soll ich nur machen, vorallem kommt sie glech wieder von der Toilette und dann müssen wir zum nächsten Interview. Als ich Single war, war das noch nicht so schlimm und im Dezember ist schon wieder die nächste Tour. Aber an Weihnachten und Silvester bin ich wahrscheinlich zuhause, also bei euch. ICh habe uns auch schon eine schöne Wohnung gesucht, also auf jedenfalls mir und Svenja und Valentiné."
" Das ist eine prächtige Idee, aber ich würde mit Svenja in Urlaub fahren und dann dort den Heiratsantrag machen. Ich kann derzeit die Hochzeit organisiern und als Geschenk bekommt ihr nach den Fliterwochen die Wohnung und am besten noch die Stelle, wenn es sein muss, aber ich glaube, wenn ich mit Karl fertig bin, dann lässt der euch mehr Freiraum. Du hast noch nie meinen vollen Charm zu spüren bekommen-sei froh drum!"
"Bin ich! Das wäre so toll! Weißt du wo ich hinfahren sollte? Mag sie es es eher romantisch, oder sexy?"
"Einmal so und einmal so! Es wird nichts schiefgehen, wenn ich alles organisiere. Du zahlst und hast deinen Spaß OK. Ich will keinen Anfall von Stress spüren, verstehen wir uns?"
"So gut wie immer. Ich hab dich unheimlich gern, Prinzessin!"
"Nimm's mir nicht übel, dass es nicht mehr ging! Also wünsch ich noch einen schönen Tag."
Ich lege auf und überlege, was ich jetzt tun soll. Am liebsten hätt ich gleich Karl zur Rede gestellt. Aber ich habe in 10 Minuten wieder Dienst. Toll! Das ist das erste Mal, wo ich wirklich etwas besseres zu tun hätte, doch sobald ich die Leute sehe, zaubert sich ein Lächeln in mein Gesicht und ich eile von Tisch zu Tisch. In mir breitet sich Wärme aus, wenn ich sehe, wie sie mir zuwinken. Ich bin ihr Engel.
Valentine P.o.V.
Sie sieht umwerfend aus, wie sie zwischen den Tischen hindurchschwebt. Mal wieder berühren ihre Füße kaum den Boden und obwohl wir uns jetzt wierklich gut kennen bleibt mein Mund offen stehen. Das ist umwerfend. Ich gebe ihr einen leichten Kuss und mache eine Pause. Eigentlich hätte mich der Chef schon rausschmeisen können, weil Amélie ohne mich besser zurecht kommt, aber das wäre illegal und fies. Vielleicht kann ich in der Küche helfen, wenn mich doch hier eh niemand braucht. Sobald wir müde in die Zimmer gehen, nachdem wir uns voneinander verabschiedet haben. Es ist ein einsames Leben in Zweisamkeit, nächste Woche werde ich vielleicht Svenja bitten für uns beide einzuspringen, damit ich die Gelegenheit bekomme Amélie einen Heiratsantrag zu machen. Ich will nicht, dass gleich die Presse davon erfährt, dass das schönste Paar des Jahres heiraten wird. Ich werde ihr einen romantisch charmanten Antrag in einem kleinen Restaurant machen. Sie wird nicht Nein sagen können. Ich liebe sie. Aber so viel wie ER kann ich ihr nicht bieten und will ich auch nicht.
"Hey! Wieso so hektisch?"
,ich hauche ihr einen Kuss auf die Wange. Sie lacht gespielt schüchtern, als ob es sie stören würde, dass uns die Gäste sehen können. Ich sollte mich glücklich schätzen mit einer so inteligenten Freundinn. Sie schwebt schon wieder davon, doch ich weiß, dass ihr Herz bei mir ist, auch wenn sie durch die Reihen schwebt und kaum Zeit für mich findet. Wir lieben uns.
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Wenn du nicht die Prinzessin sein kannst, dann sei die Krone (Teil 2)
RomanceDer 2. Teil zu Kopf Hoch Prinzessin, sonst fällt die Krone runter Wird auch die Beziehung zwischen Christophe uns Svenja an dem Berühmtsein scheitern? Was wird aus valentiné uns Amélie? werden sie mit der vielen Arbeit umgehen können