Wir waren nun schon eine Woche in Italien. Es war wirklich schön hier, ich genoss diese Zeit mit meiner Freundin. Doch 3 Tage vor unserem Heimflug, wurde alles schlecht. Ich hatte eine Frau gesehen, die Haar genau aussah wie meine Mutter. Trauer überkam mich. Ich lachte nicht mehr. Dachte nach. Ich merkte schnell das Alex das mitbekam und sich Sorgen machte. Wir lagen zusammen im Bett. Es war früh am Morgen. Ich hatte einen Arm um Sie und sah an die Decke. Mein Blick war trüb. Alex setzte sich auf und sah mich an.
"Baby... wollen wir... vielleicht wo Essen gehen? " sie schaute mich mit ihren schönen Blauen Augen an. Ich nickte kurzerhand leicht.
" Na gut. "
Ich raffte mich auf und zog mir schnell Jeans an, die an den Knien zerrissen sind und zog mir ein Schwarzes Tanktop drüber. Alex trat neben mich. Sie trug ein Schlichtes blaues Sommerkleid, das zu ihren Augen passte und ihre Kurven betonte. Sie legte ihre Hände an meine Wangen und zwang mich somit sie anzusehen.
"Was ist los Honey? Du bist so traurig. Was ist passiert? "
Ich sah sie lange an und biss mir auf die Unterlippe.
"Es... ist ni.. "
"Sag mir nicht es sei nichts! "Zischte sie und sah mir dabei gereizt in die Augen.
"Bitte. Ich will dir helfen Sandro. "
Sie strich mir sanft über die Wange und legte schließlich ihre Lippen auf die meinen. Ich seufzte leise auf als ich erneut an ihre Tief empfundene Liebe erinnert wurde.
"Ach Alex" wisperte ich.
"Ich... hab eine Frau gesehen... letztens.." als ich anfing zu erzählen, bemerkte ich ihre Eifersucht.
Süß.
"Sie sah aus wie die Frau auf den Bildern von mir und meinen Eltern. Sie sah aus wie meine Mum" stottert ich. Sie starrte mich an.
"I-ich dachte.. Deine Eltern sind .."
Ich seufzte und sah weg.
"Ja... lass uns nicht darüber reden... es tut einfach nur weh... "
Alex nahm meine Hand und drückte sie sanft.
"Tut mir leid"
Nach diesen Worten breitete sich Stille zwischen uns aus. Ich schloss die Augen für einen Moment und atmete tief durch, unterdrückte die Tränen, die mir in die Augen stiegen.
Ganz ruhig Carter.
"Na komm. Lass uns was essen gehen" sagte ich schließlich und sah zu meiner Freundin, die mich noch immer besorgt anschaute. Sie nickte, nahm meine Hand in ihre und ging nach draußen aus unserem Hotelzimmer. Ich schloss die Tür hinter uns ab und folgte meinem Mädchen durch den Gang zu der Treppe die hinab ins Foyer des Hotels führte. Alex lief neben mir durch das Foyer aus dem Gebäude. Ich sah hoch zum Himmel, wo keinerlei Wolken die Sonne bedeckte. Zusammen liefen wir schließlich die Straße hinab und suchten ein kleines Kaffee. Als wir schließlich eins fanden, gingen wir hinein und setzten uns an einen kleinen Tisch, wo wir dann auf die Kellnerin warteten.
"Alles okay Sandro?"
Ich blickte auf und sah zu ihr.
"Ja... Ja. Alles gut."
"Buon giorno signor e la signora, haben sie sich schon etwas ausgesucht?"
Ich fuhr mir durchs Haar und blickte auf die Karte, dann zu der Kellnerin.
"Ja, zwei mal das... "
Ich erstarrte und würde etwas blass. Ich starrte die Kellnerin an und musterte sie. Verwirrt blickte Alex mich an und beendete Meinen Satz schließlich. Die Kellnerin schrieb die Bestellung auf und ging dann schließlich.
Alex sah zu mir rüber.
"Baby, was ist los? Ist alles okay?"
Ich blickte noch immer dorthin, wo die Kellnerin gerade verschwunden war. Wo meine Mutter gerade verschwunden war.
Ich schüttelte den Kopf.
"Mir...geht's nicht gut..Ich.. Glaub ich hab Halluzinationen. "
Ich legte eine Hand an meine Stirn und schloss die Augen kurz. Ich atmete tief ein um mich zu beruhigen.
Meine Mutter ist Tod. Sie ist gestorben...
"Sandro. Was ist los? War das die Frau die du meintest?"
Ich nickte leicht.
"Ich muss hier weg. Es tut mir leid Alex, ich kann hier nicht bleiben"
Alex sah mich an und nickte leicht.
"Ehm... Geh ins Hotel Baby.. Leg dich hin... Aber bitte mach Keinen scheiß."
Ich nickte und gab ihr einen Kuss, dann stand ich auf und ging aus dem Kaffee. Ich atmete draußen tief durch und versuchte einen klaren Kopf zu kriegen. Das war mir wirklich zu viel. Ich verlor meinen Verstand. Wie kann ich sie sehen. Sie ist tot. Oder?
Verwirrt lief ich den Weg zurück ins Hotel und ging auf unser Zimmer. Erschöpft ließ ich mich in das Bett fallen und schloss die Augen. Ich blieb ein paar Minuten da liegen, dann ging ich ins Badezimmer und ließ mir Wasser in die Wanne ein. Ich zog mich aus und stieg in das kühle Wasser. Ich lehnte mich zurück und schloss die Augen. Hörte zu wie das Wasser lief und langsam Die Wanne auffüllte. Ich zog mich langsam aus und stieg in die Wanne. Ich ließ mich ins Wasser gleiten und schloss die Augen. Langsam tauchte ich unter Wasser. Es war ruhig. Es war angenehm. Ich öffnete meine Augen und sah schweigend nach oben. Meine Gedanken wurde immer Lauter. Ich schloss die Augen wieder.
Denk nicht drüber nach.
Langsam tauchte ich wieder auf und atmete tief durch. Ich legte meine Kopf zurück und legte meine Arme auf den Rand der Wanne. Eine Weile blieb ich ruhig liegen, bis ich von draußen die Tür öffnen hörte. Alex' Stimme erklang im Hotelzimmer.
"Baby?"
"Im Bad" antwortete ich knapp und setzte mich in der Wanne auf. Ich strich mir ein mal durch meine nassen Haare, damit diese einigermaßen ordentlich nach hinten fielen. Schritte. Die Tür öffnete sich.
"Hey. Geht's dir besser?" fragte sie, als sie die Tür hinter sich zu machte.
"Ja...naja."
Sie kniete sich neben die Wanne und sah mir in die Augen. Sie strich mir mit ihrer Hand über die Wange. Ich nahm ihre Hand Und drückte sie auf meine Wange. Ich schloss meine Augen und lehnte mich etwas gegen ihre Wand.
"Magst du später was essen?" fragte sie schließlich. Ich öffnete meine Augen wieder und sah sie an.
" Vielleicht." flüsterte ich, ließ ihre Hand los und lehnte mich an die Wand. Sie sah mich lange an, dann stand sie auf.
"Ich lass dich allein okay. Ich geh etwas in die Stadt, wenns okay für dich ist?"
Ich sah sie an Und bis mir auf die Unterlippe.
"Ehm...Ganz allein?"
Ihr Mundwinkel zuckte amüsiert als ich das fragte. Sie nickte nur.
"Oder möchte mein Prinz mich bekleiden?"
Ich sah sie an Und nickte dann schließlich.
"Ich bin in 10 min fertig."
Sie kicherte, gab mir schnell einen Kuss und ging dann aus dem Zimmer. Ich musste etwas lächeln.
Womit habe ich dich verdient.
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Alessandro- love and pain
RomanceRitzen ist kein Trend, Narben Keine Mode, Magersucht keine Phase, Depression keine Aufmerksamkeitssucherei Homosexualität keine Wahl Und Selbstmord nie Grundlos Reich. Unwiderstehlich. Depressiv. Diese Drei Worte beschreiben mich am besten. Vielle...