Kapitel XVI

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„Das werden wir sehen Ricci, sie ist auch nur ein Mensch. Dazu noch eine Frau, du weißt ja, dass diese viel zu viele Gefühle haben. Du warst alles was die Kleine hatte, denkst du wirklich, dass wir sie nicht klein bekommen?" Ricci sieht den alten Garp traurig an und schüttelt den Kopf. „Und ihr nennt euch die Gerechtigkeit? Es ist wirklich abscheulich von euch, so mit den Gefühlen eines jungen Mädchens umzugehen." „Es geht um Piraten, da ist alles erlaubt." „Was machst du, wenn Ace heute kommt? Wirst du ihn auch töten?" Garp zuckt bei dem Namen zusammen und sieht den Piraten wütend an.  „Er wird nicht kommen." „Glaubst du das? Du sagst doch selbst, dass Whitebeard und meine Tochter mich retten werden, also wird auch Ace dabei sein." „Wir werden schon sehen was passiert. Aber ich habe eine Frage an dich. Was ist deine Tochter?" „Dir ist es also aufgefallen." „Ja, das war nicht zu übersehen und meine Spione haben sie auch sehr viel beobachtet, das war kein Zufall." „Glaubst du wirklich, dass ich dir das erzählen werde? Ich würde dir nie etwas über mein Heiligstes erzählen." „Naja vielleicht erzählt sie mir ja, wer sie ist, wenn ich sie vor die Wahl stelle." „Das kannst du vergessen Garp, sie weiß es nicht." „Es gibt nur vier Menschen auf dieser Welt die davon wissen." „Lass mich raten, du, Roger und Whitbeard? Aber wer ist die vierte Person?" „Ihre Mutter." „Wer ist ihre Mutter?" „Das werde ich dir nie verraten, wie schon gesagt, ich werde dir nie etwas über mein Heiligstes sagen." „Dann werde ich es selbst rausfinden." „Versuch es." „Naja ich gehe dann mal wieder hoch noch ein bisschen frische Luft schnappen." „Danke, dass du mich darauf aufmerksam machst." „Schon blöd ein Gefangener zu sein." Garp läuft wieder auf Deck und in den Hafen, überall sind Soldaten postiert. Lächelnd schaut er sich jeden Soldaten an und nickt über den sich schon anfühlenden Sieg.

Marie hat einen Umhang an und steht in der Menge des Marktplatzes. Garp hält gerade eine Ansprache über den Sieg der Gerechtigkeit. „Sag mal spinnst du eigentlich?" Ace dreht sie wütend um und kann seine Wut nicht verbergen. Auch Marco ist mit ihm mitgekommen und so stehen sie zu dritt mitten unter den Zivilisten. „Das kannst du nicht einfach machen, wir hatten einen Plan." „Ja, welchen ich komplett bescheuert finde. Wieso überrumpeln wir sie nicht einfach. Was bringt es, wenn sich einer von uns ausliefert?" „Da hätten wir die Trümpfe in der Hand gehabt. Schau dir doch diesen Ofenkessel an, da gehen wir doch sofort drauf." „Nein, werden wir nicht." „Du bist einfach verrückt." „Danke ich weiß." „Heute ist es nun soweit, wir werden die linke Hand des Piratenkönigs hinrichten. Bald haben wir das gesamte Teufelsblut ausgerottet." „Das werden wir ja mal sehen." Um Maries Körper bilden sich kleine Wasserstrahlen und die beiden Männer sehen sie geschockt an. Sie wissen, dass der Kampf jeden Moment beginnen wird und keiner weiß, wie dieser endet. Wer wird sterben und wer leben? Werden sie Ricci retten können? Aber die wichtigste Frage von allen ist wohl, was ist Marie?

Feuer oder Schwert? Wofür schlägt dein Herz?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt