Am späten Mittag ist das Schiff der 17. Division bereit zum auslaufen, Marie hat ihre wichtigsten Sachen in einen kleinen Rucksack gepackt. Little King schwimmt aufgeregt zwischen den zwei Schiffen hin und her und schaut nach jedem Mitglied. Auch ihm merkt man an, dass er Thatch sehr vermisst, dieser hatte sich immer um den Kleinen gekümmert und ihn liebevoll umsorgt. Marie verabschiedet sich von allen und merkt, dass einer fehlt. „Wo ist Ace?" „Gute Frage, vorhin war er noch da." Das Mädchen schmeißt ihren Rucksack über Bord auf das andere Schiff und geht auf die Suche. In seinem Zimmer findet sie ihn dann auch endlich, er liegt auf dem Bett und schläft. „Was sollte er auch anderes machen." Sie sucht nach einem geeigneten Gegenstand in seinem Zimmer und wird auch fündig. Mit aller Kraft wirft sie ihm einen Holzbecher an den Kopf und geht in Abwehrstellung. Doch er reagiert nicht, vorsichtig nähert sie sich ihm und beugt sich über den jungen Mann. „Hab ich dich." Er schlingt seine Arme um ihren Körper und zieht sie in das große Bett, sie fängt an zu schreien. Ace hört gar nicht mehr auf sie zu kitzeln und sie weint schon vor Lachen, irgendwann hat sie die Kraft und schlägt zu. Der Schwarzhaarige hebt sich lange genug den Bauch, damit sie unter ihm durchrollen kann und wieder auf dem Boden steht. „Mach das nie wieder." „Ich fand es lustig." Wütend staubt sie aus dem Zimmer und läuft die Treppe hoch, geradewegs läuft sie auf die Reling zu und springt ab. Galant landet sie auf ihrem Schiff und gibt Anweisungen zum Aufbruch. „Marie." Ace steht mit entschuldigendem Gesicht an der Reling der Moby Dick und schaut auf sie hinunter. Das Schiff bewegt sich sehr langsam voran und so landet auch Ace auf dem kleinen Zweimaster. „Verschwinde." „Jetzt komm schon, ich habe doch nur Spaß gemacht." „Ich hasse es aber gekitzelt zu werden." „Du willst wirklich sauer auf mich sein, wenn wir uns jetzt vielleicht Monate lang nicht sehen?" Er kommt auf sie zu und greift unter ihr Kinn, ihre Blicke treffen sich und in ihr regen sich wieder diese Gefühle. „Ace.." „Wir sehen uns wieder Kleines, dann bist du richtig stark und ich werde mich nicht mehr trauen dich zu kitzeln." Schmollend versucht sie ihren Kopf zu senken, doch sein Griff ist zu fest. Marie blickt ihm noch einmal in die Augen und nimmt all ihren Mut zusammen. Sie stellt sich auf die Zehenspitzen umschlingt seinen Hals und küsst ihn, die ganze Crew grölt. „Du?" „Nein habe ich nicht, aber ich brauche doch einen Gefühlsvergleich." „Du bist ein böses Mädchen." „Ich bin ja auch eine Piratin." Mit einem kurzen Kuss auf die Wange verabschiedet sich Ace und klettert an einem Seil die Moby Dick hoch. Lange winken sich alle noch gegenseitig, bis der Zweimaster am Horizont verschwindet.
Marie sitzt alleine an Deck und schaut auf den Horizont komplett in ihre Gedanken vertieft. Little King erscheint neben ihr und schleckt ihre Hand ab. „Was ist Kleiner? Ich weiß es doch nicht Dummerchen." Arsael, ihr nun benannter Vize tritt leiste hinter sie und räuspert sich. „Was gibt's Arsi?" „Hör bitte auf mich so zu nennen, ich bin kein kleines Kind." „'Tschuldige." „Wir sollten morgen auf dem Sabaody Archipel ankommen." „Ok, weiß man schon was von der Strohhutbande?" „Sie werden noch ungefähr drei Monate brauchen bis sie hier sind." „So lange?" „He sie sind nicht so erfahren wie deine Crew, sie müssen ihre eigenen Abenteuer bestehen." „Was machen wir so lange?" „Naja, ich glaube du weißt, was du willst oder?" „Ich weiß nicht, ob ich das wirklich will. Am Schluss ist sie nicht so, wie ich sie mir vorgestellt habe." „Es ist deine Mutter, sie kann dich nicht enttäuschen, das weißt du genau. Ich kenne deinen Vater schon ziemlich lange und er würde niemals eine schlechte Frau nehmen." „Du hast Recht, es muss eine tolle Frau sein. Ok, suchen wir sie." Arsael und Marie gehen zur restlichen Crew und teilen ihnen den Plan mit. „Auf zur Fischmenscheninsel."
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Feuer oder Schwert? Wofür schlägt dein Herz?
FanfictionMarie ist ein ganz normales Mädchen. Bis ,die Festnahme ihres Vaters durch die Marine, ihr ganzes Leben auf den Kopf stellt und sie vor viele Entscheidungen stellt. Wird sie ihr Glück finden? Wird sie in seine Fußstapfen treten? Kann sie ihre Mutter...