Kapitel 8

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Wir fuhren erstmal nach Hause. Auf der Fahrt fragte ich ihn erstmal aus, wie lange er hier blieb und wie es in Kanada ist und noch viele weitere Fragen. Zum Glück hatten wir während der Fahrt Zeit zum Reden. Zuhause angekommen zeigte ich ihm erstmal das Haus, seit er weg war hat sich hier einiges geändert. Wir kamen wieder in die Küche und Mama hatte Essen gemacht, es gab Nudelauflauf. ,,Mhh riecht das gut. Das Essen von Mama hab ich sehr vermisst'' sagte mein Bruder mit einem Grinsen im Gesicht. Es war sehr lecker, aber jetzt waren alle erstmal k.o. und wir gingen alle zu unseren Zimmern und ruhten uns aus. Mein Bruder richtet sich im Gästezimmer ein. Ich sprang fröhlich auf mein Bett und suchte sofort mein Handy und schrieb Lisa:

Hey Lisa, du glaubst nicht was passiert ist! Meine Eltern haben mir eine riesen Überraschung gemacht.

Hey, wow echt? Und was war die Überraschung?

Also meine Mutter ist mit mir zum Bahnhof gefahren, erst dachte ich wir fahren weg aber plötzlich stand mein Bruder hinter mir!! <3

Du hast ein Bruder?
Aber echt cool willst du mit ihm vielleicht mal morgen zu den Pferden kommen, dann kann ich ihn auch kennen lernen?

Ja hab ich. :D
Ja klar wenn wir nichts vor haben komme ich gerne und natürlich nur wenn er will.

Ok dann bis vielleicht morgen kannst ja nochmal schreiben ob es klappt und wann. Ich muss jetzt noch Pferde füttern, bis dann.

Ja mach ich, bis dann.

Ich ging nach einiger Zeit wieder runter in die Küche, wo meine Mutter und mein Bruder gerade UNO auf den Tisch packten.
,,Ah, da bist du ja, ich wollte dich gerade rufen und fragen ob du mitspielen willst'' sagte meine Mutter. Ich setzte mich mit an den Tisch und gerade als wir anfangen wollten kam mein Vater zur Tür rein. Er blieb plötzlich im Türrahmen stehen und starrte uns an. Das Einzige was er sagen konnte bevor er in Tränen ausbrach war: ,,Mein Junge ich hab dich so vermisst.''
Er ließ seine Sachen fallen und rannte zu meinem Bruder. Sie umarmten sich ein paar Minuten. Danach sammelte Papa seine Sachen wieder auf, stellt sie an die Seite und setzte sich mit zu uns. Wir spielten alle zusammen UNO. Nach ein paar Niederlagen gegen meinen Bruder sagte ich alles gute Nacht und ging ins Zimmer. Ich war immernoch ziemlich erschöpft von der ganzen Aufregung und ging dann schlafen.

Mia's HolidaysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt