Previously on The Elements:
Als ich im Auto saß auf dem Weg nach Hause begriff ich es erst.
Ich würde die anderen Elemente kennenlernen. Und den Jungen mit den braunen Augen wiedersehen.
_________________________________________Aufgeregt stand ich vor dem Spiegel in meinem Zimmer. Mein Outfit war schätze ich mal okay. Ganz normal. Nichts besonderes. Meine braunen, lockigen Haare fielen offenen bis zu meiner Brust.
Mein Körper hatte dieses komische unangenehme Gefühl von Aufregung. Die Jacke von dem Typen von der Party, die da auf meinem Stuhl hing machte das nicht wirklich besser. Würde er sich noch an mich erinnern? Bitte nicht. Ich wünschte ich würde es nicht. Doch leider erinnerte ich mich an jedes peinliche Detail.Zögernd nahm ich meine Tasche und ging aus meinem Zimmer nach unten. Meine Eltern waren nicht da, sie waren bei einem seriösen Essen mit so Schnöseln. Zum Glück waren sie weg, dann müsste ich mir keine Ausrede ausdenken wo ich hin fahren würde.
Als ich mit Jacke und Schuhen in meinem Garten stand kam ich mir selbst total dämlich vor. Ich würde mit Hilfe eines Baumes in den Erdkern reisen. Das hörte sich einfach bescheuert an, viel mehr als bescheuert. Es hörte sich aber nicht nur bescheuert an sondern war auch genauso bescheuert.
Ich stellte mich vor unseren Apfelbaum.
Funktionierte das mit jedem Baum? Hoffentlich.
Zum Glück war da die große Hecke zwischen den Nachbarn und mir. Ich wollte gar nicht wissen, was sie denken würden.
Innerlich schrie eine Stimme wie bescheuert ich doch bin. Doch trotzdem hielt ich mein Handgelenk an den kalten Baumstamm. Mein Geburtsmal auch U-Mal genannt fing an zu kribbeln.
Meine Augen schlossen sich von selbst ohne das ich es kontrollieren konnte. Als ich sie wieder öffnete stand ich wo anders.
Es hatte tatsächlich funktioniert. Ein freudiges Gefühl kam in mir hoch. Das war so verrückt, aber es hat funktioniert!
Langsam löste ich mein Handgelenk vom Baumstamm des Central Tree und trat unter dem Baum hervor.
Es war hell und ich konnte viel mehr erkennen als damals.
Hundert oder mehr Meter vor mir stand das gigantische Schloss. Ich konnte es nicht mal komplett sehen von hier aus ohne nach oben gucken zu müssen. Das Schloss war weiss und hatte mehrere Türme. Der Hof eben so gigantisch. In der Mitte, und zwar genau in der Mitte, stand der Central Tree. Deswegen auch bestimmt Central Tree. Links und rechts gepflegter Rasen mit Blumen, die aus dem weißen Schnee gucken.
Die Blumen und die Blüten im Baum leuchteten nicht, wahrscheinlich weil es noch nicht dunkel war. Weit hinter mir war eine Mauer mit einem großen Tor.
Alles war so unglaublich und märchenhaft.
Langsam ging ich zu der großen Treppe, die zu dem Eingang führte. Mein Gehirn war so geflasht, dass es das alles nicht mal glauben konnte.
Etwas goldenes flog an mir vorbei. Ich schaute wie es an mir vorbei flog auf den mit schneebedeckten Rasen. Ein Schmetterling? Zwei Schmetterlinge! Was zur Hölle... Wie ging das denn?!? Wir hatten doch Winter. Im Erdkern war anscheinend auch Winter, wenn hier Schnee lag. Wieso flogen hier dann Schmetterlinge rum?
Anscheinend hatte ich ganz vergessen, dass ich mich hier im Erdkern befand. Bestimmt war hier alles möglich.
Als ich die Treppe hochging und dem Schloss immer näher kam, fürchtete ich einen Herzinfarkt zu bekommen von so viel Aufregung und Nervösität. Und als ich auch schon vor der großen Eingangstür stand bekam ich auch schon fast einen. Ich schwitzte wie eine Verrückte, obwohl es draußen arschkalt war.Und was jetzt? , fragte ich mich in Gedanken. Einfach anklopfen? Wahrscheinlich. Also klopfte ich mit einer zitternden Hand an. Es machte dreimal knock und dann spürte ich wie die Türen geöffnet wurden. Die Türen standen weit offen und ich konnte in die große Eingangshalle schauen. Zögerlich betrat ich das Schloss. Die selben zwei Typen vom letzten Mal hielten die Türen auf.
,,Hallo", grüßte ich. Diesmal beachteten sie mich. Sie nickten und lächelten. Aber gesagt haben sie nichts. Ich fragte mich ob die überhaupt reden konnten.
Als ich ganz drinnen war, schlossen die zwei Kerle die Türen wieder.
Ein dünner , mittelgroßer, alter Mann kam von rechts hervorgeflitzt und blieb vor mir mit einem breiten, freundlichen Lächeln stehen. Er sah aus wie ein Butler. Wie ein richtiger Butler aus einem Film. Graue Haare nach hinten gekämmt und dieser schwarze typische Anzug.
,, Guten Tag, Estelle. Wir haben dich schon erwartet. Schön das du da bist. ", sagte der Butler. Als er merkte wie verwirrt ich war fing er an kurz zu lachen. ,,Oh tut mir leid. Ich habe mich gar nicht vorgestellt.", er streckte seine Hand aus. ,,Benjamin."
Der Butler Benjamin.
,,Estelle.", ich nahm seine Hand an und schenkte ihm ein knappes, nervöses Lächeln.
,,Komm mit.", durchbrach er schließlich die Stille, die danach gekommen war. Dann setzte Benjamin sich auch schon in Bewegung und mir blieb nichts anderes übrig als mit zugehen. Benjamin ging zu den zwei Türen. Auf dem Sofa, das zwischen beiden Türen stand saß ich damals, als Felia in dem einen Raum verschwand. Sie war mit meiner Jacke und Schuhe wiederkommen, also war es wahrscheinlich eine Garderobe. Bestimmt würde er mich jetzt auch da hinbringen um meine Sachen abzustreifen.
Und mein Verdacht bestätigte sich, als Benjamin die rechte Tür öffnete und mir bedeute einzutreten. Das Licht ging von selber an und schon wieder musste ich staunen. Alles sah hier nach Luxus aus. Sogar bei einer Garderobe konnte man staunen.
An der Wand mir gegenüber war ein Regal, dass die komplette Wand bedeckte. Vier Paar männliche Schuhe standen schon dort. Mein Puls wurde automatisch schneller. Sie waren anscheinend schon da. Aber wieso vier Paar Schuhe? Es waren doch drei Elemente und mit mir vier? Vielleicht waren es ja Silumars Schuhe. War ja auch egal.
Links an der Wand waren zwei Kleiderstangen untereinander angebracht. Rechts war die eine Hälfte komplett ein Spiegel. Und an der freien Hälfte der Wand waren Haken angebracht.
Benjamin nahm mir die Jacke ab und hing sie auf einen Bügel und dann auf die Kleiderstange zu den anderen vier männlichen Jacken. Danach stellte er meine Schuhe in das Regal, nachdem ich erst protestiert hatte. Meine Tasche hing er an einen der Haken. Benjamin ging schon mal voraus und wollte aus dem Raum gehen. Ich stellte mich aber noch schnell vor den großen Spiegel. Meine zerstrubbelten Haare versuchte ich mit meinen Händen zu bändigen.
,,Keine Sorge, du siehst wunderhübsch aus.", ich drehte den Kopf in Benjamins Richtung, der im Türrahmen stehen geblieben war.
Nervös lächelte ich, strich mir noch einmal über den Rock und folgte ihm dann raus. Ganz Gentleman, ganz Butler ließ er mich als erstes raus und schloss die Tür.
,,Ich bringe dich zu den anderen. Für dich ist das Schloss wahrscheinlich noch ziemlich verwirrend und groß.", wir blieben wieder in der Eingangshalle stehen.
,,Ja, aber es ist auch wirklich riesig.", alles war so edel und unglaublich und unwirklich. So gerne hätte ich das alles Kelly gezeigt. Oder meinen Eltern. Aber das alles würden sie vielleicht niemals sehen können. Und ich fand es ziemlich unfair, dass die Menschen diese Schönheit nie sehen würden. Aber vielleicht könnte ich Felia und Silumar noch überreden wenigstens meine Eltern und Kelly einzuweihen.,,Folge mir einfach. Wenn du Fragen zu irgendetwas hast, frag einfach. ", aufmunternd lächelte er mir zu. Meine Nervösität stieg. Gleich würde ich sie alle kennenlernen. OH Mein Gott!
Ich holte Benjamin ein und ging neben ihm her während mein Puls von Sekunde zu Sekunde immer höher wurde. Wir gingen unter den Balkon weiter die paar Treppenstufen, die mit einem Teppich ausgelegt war. Hier war ich auch schon. Fast dachte ich auch, dass wir da hin gehen würden wo ich mit Felia und Silumar das Gespräch geführt haben. Aber anstatt in den linken Flur zu gehen, ging er gerade aus zu dem offenen Raum zu. Der Raum war nicht wirklich offen, der hatte nur keine Tür, lediglich einen Türbogen. Daneben war die große Flügeltür, wo sich bestimmt ein Ballsaal hinter versteckte. Nur so meine Vermutung.
Benjamin ging also durch den Türbogen durch. Mein Puls raste unnormal schnell, eigentlich könnte ich gar nicht mehr stehen. Mit nassen Handflächen betrat ich hinter dem netten Butler den Raum...♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡
Ein neues Kapitel. Yay. Im nächsten Kapitel lernt ihr endlich die anderen Elemente kennen. Ihr könnt euch schon freuen. Also ich tue es:)
Und danke für fast 270 Reads. Wie lange wohl noch bis zu 300??
Das ist hier die Frage...
:DBye bye Schnuckis♡♡ ^^

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The Elements
Fantasi♡1.Teil der Elements-Reihe♡ Es gibt vier Elemente : Feuer, Wasser, Erde und Luft. Es gibt vier Menschen, die jeweils eines davon beherrschen und für den Ausgleich auf der Erde Sorgen . Estelle ist ein ganz normales Mädchen in ihrem letzten High Sch...