PoV Stegi
Es war schon kurz nach 12 Uhr und die Zeit zum Abschied war gekommen. In Essen würde uns eine Wohnung erwarten, in der wir die meisten Sachen schon in Kartons dahin transportiert haben, sodass wir jetzt nur noch das Nötigste in unserem silbernen Auto verstauten. Das konnte ein Spaß werden,dachte ich und versuchte den Gedanken zu verdrängen dass wir die unzähligen braunen Pappkisten ausräumen mussten um überhaupt die Teller zum Essen zu finden. Nach den letzten Tränchen von meiner Mutter fuhren wir endlich los. Im Wagen war es angenehm warm, obwohl es draußen schneite. Typisch Januar eben. Kalt, grau, traurig. Ich holte meine Kopfhörer aus meiner Hosentasche, schaltete mein Lieblingslied 'This isn't Love' ein und schaute aus dem Fenster in die weiße Landschaft, doch durch das gleichmäßige Brummen des Autos übermannte mich bald ein traumloser Schlaf.
"Stegi, aufwachen! Wir sind da.", hörte ich aus weiter Entfernung eine dumpfe Männerstimme. Ich schlug meine Augen auf und blickte in eine dunkle Garage. Wir waren angekommen. Mein neues Zuhause.
Im nächsten Moment schleppten wir auch schon unsere Koffer in den Aufzug und fuhren in den dritten Stock. Dort angekommen suchte mein Vater nach dem Hausschlüssel während immer lauter werdende Schrittgeräusche aus der Richtung der Treppe kamen. Ich wurde immer ungeduldiger. Bloß keine neugierigen Nachbarn treffen, ich hatte keine Lust auf oberflächliche Gespräche mit wildfremden Leuten, vor allem nicht mit diesen Großmüttern, die ihre halbe Lebensgeschichte erzählen konnten. Mein Vater hatte es endlich geschafft die Tür zu öffnen und ging hinein. Ok Stegi, jetzt schnell rein mit dir. Ich hatte meinen rechten Fuß schon in der Wohnung als ich eine tiefe Stimme hinter mir hörte. "Ah, ihr seid doch die neuen Nachbarn!" Verdammt...
Ich drehte mich um und blickte in die freundlichen braunen Augen eines recht großen und durchtrainierten Typen mit ebenso braunen kurzen Haaren. Er war vielleicht sogar genauso alt wie ich. Er hielt mir die Hand hin. "Ich heiße Tim."-"Stegi."-"Freut mich dich kennenzulernen, auf gute Nachbarschaft, würde ich sagen.", und schüttelte meine Hand. "Falls ihr bei irgendetwas Hilfe brauchen solltet, ich wohne im fünften Stock. Du kannst jederzeit klingeln.", fügte er hinzu woraufhin ich ihm höflich dankte. Er ging die Treppe weiter hinunter und ich starrte ihm nur hinterher. Ein leichtes Kribbeln wurde auf meiner Haut spürbar, ein warmes, angenehmes. Es war die Hand die dieser Tim berührt hatte.
"Stegi? Was träumst du hier vor dich hin?" Ich zuckte erschrocken zusammen und drehte mich zu meinem Vater um. "Es gibt wohl ganz nette Nachbarn hier.", grummelte ich leise und betrat die Wohnung. Ein Berg voller Kartons und Kisten erwartete mich hier schon und ich machte mich daran, alle zu öffnen und den Inhalt in die schon aufgebauten Schränke zu räumen. Oh je, das könnte anstrengend werden.
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Hallooo, ich wollt zu dieser Geschichte mal meinen Senf dazu geben ^^
Es ist noch nicht wirklich spannend, aber haltet durch! x3
Ich möchte es mit Stexpert hier etwas langsamer angehen lassen, damit es möglichst realistisch bleibt und sie sich nicht sofort in den Armen liegen und sich zu Tode knutschen . Aber das kommt auch noch ;3
Ich freu mich, dass an dem Tag wo ich meinen Prolog 'upgeloadet' (dieses Wort ist höchstwahrscheinlich falsch xDD) habe, gleich so ein liebes Kommentar kam, weil ich immer noch unsicher bin, ob meine Art zu Schreiben 'richtig' ist. Ich versuch mich aber zu verbessern :3
Also dann, tschüüüss ^^
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Leaves I Stexpert FF
FanfictionStegi wohnte bis zu seinem 5. Lebensjahr in Essen, seine Familie zog aus beruflichen Gründen aber nach Karlsruhe. Nun, 12 Jahre später zieht er aus demselben Grund mit seinem Vater wieder in seine Heimatstadt. Dort trifft er auch einen Jungen namens...