Could you love a badgirl?

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Heute war mein erster Schultag. Colin hat versprochen mich um 7:30 abzuholen, also hatte ich noch eine Stunde um mich fertig zu machen. Ich duschte und machte mich im Bad fertig, bevor ich zur Kleiderwahl des heutigen Tages überging. Ich musste super aussehen, aber auch nicht zu bitchig, schließlich will ich nicht als neue Schulschlampe bezeichnet werden. Also entschied ich mich für eine schwarze Hotpant mit Löchern, ein bauchfreies Top mit Galaxy-Print und einem Reisverschluss vorne (zur Zierde) und einer dünnen schwarzen Bluse, die ich aber offen ließ. Dazu trug ich schwarze Stiefeletten mit Absatz und eine goldene Statement-Kette. Mein Make-up hielt ich eher dezent (also nur Mascara, Eyeliner und Lippenstift in einem hellen Nudé-Ton.) Meine Tasche hatte ich schon gepackt und nachdem ich meine Haare zu einem hohen Pferdeschwanz gebunden hatte ging ich runter in die Küche. Hoffen wir mal, dass das gut geht heute.

„Guten Morgen mein Schatz. Hast du gut geschlafen und bist jetzt fit für die neue Schule?", begrüßte mich mein Vater, der gestern Abend erst sehr spät aus NY zurück gekommen ist und dementsprechend noch ziemlich müde aussah. Clarissa schlief anscheinend noch. „Hey Daddy. Ja ich hab gut geschlafen, aber ob ich für die Schule fit genug bin weiß ich noch nicht." Ich nahm mir einen Apfel und biss herzhaft hinein. „Du schaffst das schon. Soll ich dich fahren oder nimmst du dein Skateboard?" Ich sah wie Colins Wagen in unsere Einfahrt einbog und stürzte meinen Kaffee noch schnell runter. „Ne ist schon ok. Colin nimmt mich mit und entweder bringt er mich heim oder ich nehm dann mein Board. Bye Daddy ich muss los." Ich warf ihm noch eine Kusshand zu und rannte dann, nachdem ich mir mein Board geschnappt hatte, auf den blauen Lamborghini zu. „Hey. Bereit für deinen ersten Schultag an der Southlight High?", begrüßte er mich, nachdem ich mich auf den Beifahrersitz fallen ließ. „Hey du. Ja ich werds schon irgendwie Überleben. Außerdem hab ich ja dich und die anderen." „Stimmt uns gibt es ja auch noch. Nur David ist nicht dabei. Er hat seinen Abschluss letztes Jahr schon gemacht. Aber da du mit uns allen befreundet bist wirst du keinen so schlechten Start haben schätze ich mal. Wir gehören so ziemlich zu den beliebtesten Leuten der Schule und es kann nicht schaden sich mit uns gut zu stellen.", grinste er mich an. Auf seine Worte reagierte ich nur mit einem gespielt genervten Augenrollen. Dann muss ich wenigstens dieses ganze ‚Der ist beliebt und der nicht' nicht auch noch durchgehen.

Colin hielt vor einem großen, modernen Gebäude. Das war also meine neue Schule. Wir stiegen beide aus und sofort klebten alle Blicke auf uns - Beziehungsweise auf mir. Als wir nebeneinander her liefen fragte ich Colin flüsternd „Wieso starren die mich alle so an?" „Weil du 1. neu hier bist und dich von denen noch keiner kennt und 2. weil du mit mir hier bist und ich noch NIE ein Mädchen zur Schule gefahren habe. Also merk dir, dass das eine besondere Ehre ist." Ich musste lachen und boxte ihm spielerisch auf den Arm. Wir hatten den Pausenhof erreicht und ich entdeckte Blaze und die anderen unter einer großen Eiche stehen. Colin steuerte direkt auf sie zu und wir umarmten alle zur Begrüßung. Mit Logan und Alex machte ich wieder das Handklatsch-Dingsi bevor wir uns umarmten. Diesmal standen noch ein paar andere Jungs und Mädels bei uns, die mir Colin als Leon, Maxi, Daniel, Stefanie, Amie und Fay vorstellte. Sie waren alle total nett und wir verstanden uns auf Anhieb super.

Nach dem ersten Klingeln gingen wir alle gemeinsam ins Sekretariat um meinen neuen Stundenplan abzuholen und nach meiner Schließfachnummer zu fragen. „Hi ich bin Kylie McCarthy. Ich würde gerne meinen Stundenplan und so abholen." „Ja natürlich. Hier ist er schon. Ihre Schließfachnummer ist die 672. Hier ist der Code zum endsperren." Wir bedankten uns noch und verglichen dann auf dem Schulflur unsere Kurse. „Wir haben fast alle Kurse zusammen. Es ist immer einer von uns in deinem Kurs.", jubelte Stefanie. Sie war echt total cool. Und sie war auch noch extrem hübsch. Sie hat Honigblonde glatte Haare die ihr bis zu den Schultern reichen, dunkelgrüne Augen und eine super Figur bei einer Größe von knapp 1,73 m.

Meine erste Stunde war Englisch. Ich hatte zusammen mit Stefanie, Maxi und Colin Unterricht, was echt cool war. Wir betraten den Klassenraum und suchten uns vier Plätze in der letzten Reihe. Kaum saßen wir wurden wir von irgendwelchen wasserstoffblondierten Tussen belagert, die sich Colin und Maxi an den Hals warfen. Steffi und ich verdrehten nur die Augen und drehten uns von den ganzen Bitches weg. Wir redeten über Klamotten, Jungs und sonstigen Mädchenkram bis unser Lehrer den Raum betrat. Alle setzten sich und er kontrollierte zuerst die Anwesenheit. „Kylie McCarthy?" „Ja?" „Hier steht, dass du neue an der Schule bist. Würdest du dich vielleicht kurz vorstellen?" Ich nickte und lief nach vorne. „Also... Ähm... Mein Name ist Kylie McCarthy und ich bin erst vor ein paar Tagen aus Miami hierhergezogen. Ich bin 17 und meine Hobbys sind Skaten, Surfen und mit Freunden feiern." „Habt ihr noch irgendwelche Fragen an Kylie" Ein Junge aus der dritten Reihe fragte „Hast du einen Freund?" Gott so eine Klischeefrage. Innerlich verdrehte ich kurz genervt die Augen. Dennoch antwortete ich ihm ehrlich „Nein ich bin im Moment glücklicher Single." Mit diesen Worten ging ich wieder zu meinem Platz und setzte mich.

Die nächsten Stunden waren ziemlich langweilig. Doch dann kam die Mittagspause und wir waren alle froh, dass wir den Großteil des Tages schon hinter uns hatten. Wie selbstverständlich zog Steffi mich zu ihnen an den Tisch weshalb manchen Schülern beinahe die Augen aus dem Kopf zu fallen drohten. Es entstand ein halblautes Getuschel, doch dieses verstummte sofort als sich die Türen erneut öffneten und fünf Top-gestylte Jungs die Cafeteria betraten. Wieso? Wieso mussten diese Schwachmaten auf meine Schule gehen??? Der Tag hat so gut angefangen und jetzt das. Na toll. Alle starrten die Jungs an und man hätte eine Stecknadel fallen hören können. Sie steuerten einen Tisch an unserer Seite an und ließen sich lachend nieder. Es schien als würden sie es gar nicht mitbekommen, dass jede Person im Raum ihnen ihre ungeteilte Aufmerksamkeit schenkt. Selbst ich starrte sie kurz an, doch es wurde mir schnell zu blöd. Sooo toll waren die jetzt auch wieder nicht.

Die Mittagspause ging schnell zu Ende, nachdem sich die Schüler wieder aus ihren Starren gelöst hatten und so weitermachten, als wäre nichts. „Leute geht schon mal vor ok? Ich muss noch schnell meine Bücher holen." Die anderen nickten und machten sich auf den Weg in die entgegengesetzte Richtung. Kaum war ich selbst um die nächste Ecke gebogen, prallte ich von etwas zurück und stolperte nach hinten. Meine Tasche ließ ich währenddessen fallen, weshalb sich der halbe Inhalt auf dem Boden verteilte. „Kannst du nicht aufpassen wo du hinläufst???", keifte ich die Person an, die in mich hineingelaufen war. Erst jetzt merkte ich dass es einer der MB's war -so nenne ich die Möchtegern-Badboys insgeheim. Die strahlenden blauen Augen meines Gegenübers funkelten mich wütend an, während er zischte „Weißt du eigentlich mit wem du dich hier anlegst? Halt dich zurück oder wir werden dir das Leben zur Hölle machen." Damit drehte er sich um stolzierte den Gang entlang.

Was bildet der sich eigentlich ein? Ein einfaches ‚Sorry' hätte es auch getan! Genervt packte ich meine Sachen wieder zusammen und machte mich schließlich auch auf den Weg in den Unterricht.

„Danke fürs nach Hause bringen. Sehen wir uns nachher am Strand? Eine Runde Surfen?", fragte ich Colin während ich meine Sachen nahm und mich daran machte seinen Wagen zu verlassen. „Kein Ding. Ja ich hol dich um 4 ab. Bis dann." Mit einer Umarmung verabschiedete ich mich, lief zur Haustür, steckte den Schlüssel ins Schloss und drückte die Tür auf. Doch wenn ich gewusst hätte wer mir gleich gegenüber stehen würde, wäre ich gar nicht erst ausgestiegen.

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Hallo ihr lieben. Tut mir leid, dass ich zur Zeit so unregelmäßig poste, aber ich hatte in letzter Zeit leider viel zu wenig Zeit zum schreiben. Ich versuche wieder öfter zu posten.