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Hey Leute, ich weiß ihr müsst immer ewig warten bis ich ein neues Kapitel veröffentliche, aber ich habe vor kurzem angefangen an etwas neuem zu schreiben, das allerdings nicht auf Wattpad veröffentlicht wird und deshalb kommt Could you love a Badgirl? leider etwas zu kurz, aber heute habe ich es endlich geschafft mal wieder ein neues Kapitel zu schreiben und ich hoffe es gefällt euch trotzdem.

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Wir redeten noch fast eine Stunde, aber dann verabschiedete er sich, weil er noch etwas zu erledigen hatte. Wir verabredeten uns für den nächsten Tag, damit ich ihm die Halle zeigen konnte. Schließlich wollte er auch sehen was ich für uns als Quartier aufgetan hatte.

„Wer war der Kerl?", fragte mich Mason plötzlich, der gerade eben das Zimmer betreten hatte. Ich schrak auf und fragte ihn genervt „Musst du mich so erschrecken??? Der KERL heißt übrigens Brandon und ist ein sehr guter Freund von mir. Ich kenne ihn schon ewig." Naja ewig war vielleicht etwas übertrieben, aber ich kenne ihn seit fast 5 Jahren. Er hatte mich kurz nach meinem 13. Geburtstag heulend auf einer Bank im Park gefunden, weil ich Streit mit meinem Vater hatte und abgehauen war. Er nahm mich mit zu sich und seitdem waren wir sowas wie beste Freunde. „Ja das muss ich. Warte mal... War das DER Brandon??? Der Anführer der Diamonds?!?!", er sah mich schockiert an als ihn diese Erkenntnis traf. „Wow du bist echt ein Blitzmerker. Ja das war er. Und im Übrigen: Wir nennen uns selbst lieber RED Diamonds und nicht einfach nur Diamonds.", antwortete ich ihm sarkastisch. Damit griff ich nach meiner Tasche und wollte den Raum verlassen, als Mason mich am Handgelenk packte und zurückzog. Er drückte mich leicht an die Wand neben der Tür und kam mir immer näher. „Ich will nicht, dass du ihn weiterhin triffst. Er ist nicht gut für dich. Halt dich von ihm fern!" Er war mir sehr nahe gekommen. Zu Nah. Was bildet der sich eigentlich ein? Denkt er echt, dass er, nur weil unsere Eltern heiraten, einen auf großen Bruder machen kann? „Mason geht's dir noch gut? Ich kenne Brandon seit fast 5 Jahren! Ich werde mich sicher NICHT von ihm fernhalten!!! Er ist einer der wenigen, denen ich bedingungslos vertraue." „Und genau das ist das was mir Sorgen macht. Du vertraust diesem Kerl, leitest mit ihm eine Gang und kommst schon zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen mit Blutergüssen, Wunden und Blut am ganzen Körper, nach Hause. Das kann nicht gut für dich sein!" „Ja vielleicht ist es nicht gut für mich, aber es ist MEIN Leben. Und ich werde es so und mit den Leuten leben, so wie ich es will. Außerdem hast du mir nichts zu sagen. Also lass mich endlich los und geh von mir weg!" Noch einmal sah er mir in die Augen bevor er seinen Arm hob und mich gehen ließ. Ich ging schnell die breite Marmortreppe hinauf und hörte nur noch wie Mason ein genervt-trauriges Seufzen von sich gibt. Traurig??? Wieso sollte Mason denn traurig sein? Ich schob den Gedanken schnell bei Seite und betrat mein Zimmer.

Meine Tasche warf ich – wieder mal – auf einen Stuhl, beziehungsweise diesmal auf mein Sofa. Ich selbst ging ins Badezimmer, streifte meine Klamotten ab und stellte mich unter die Dusche. Seufzend schloss ich meine Augen und genoss das warme Wasser, das wie ein warmer Sommerregen auf meine verspannten Schultern prasselte. Langsam entspannte ich mich gänzlich und meine geschundenen Muskeln, die vom Training der letzten Woche stark beansprucht waren, lockerten sich. Ich beschloss shoppen zu gehen, da es erst früher Nachmittag war und ich morgen Abend vielleicht etwas unternehmen wollte. Meine Freunde wussten nicht, dass morgen mein 18. Geburtstag war und Mason hatte es zu 99,9 % schon wieder vergessen. Mein Vater und Clarissa würden erst in drei Tagen zurück sein, also musste ich meinen Geburtstag wohl oder übel alleine in irgendeinem Club feiern. Ich zog mich an, packte meine Sachen, holte den Autoschlüssel meines Dads, da ich seinen Wagen dank seiner Erlaubnis auch jetzt schon fahren durfte, und fuhr in die Stadt.

4 Stunden, 17 Tüten, zwei Frappuchinos und 1350 ausgegebene Dollar später war ich wieder daheim. Ich brachte meine Einkäufe auf mein Zimmer und begann zu sortieren. Meine Shoppingtour war ziemlich erfolgreich: Ich hatte mir drei Jeans, 9 Oberteile, 5 Hotpants, 3 Bikinis, Unterwäsche von Victoria Secret, 3 Paar High Heels, 1 Paar Sneaker und 1 Kleid gekauft. Das Kleid wollte ich morgen Abend anziehen. Es war schwarz, reichte mir bis zur Mitte meines Oberschenkels, hatte breite Träger, einen herzförmigen Ausschnitt, vorne war ein Reisverschluss angebracht und das Kleid war über und über mit goldenen und silbernen Ornamenten bestickt. Alles in allem war es einfach nur wunderschön. (BILD!!!!!!!!!!)

„Ich muss morgen schon sehr früh aus dem Haus. Um halb sechs muss ich schon bei Noah sein. Und abends wird es wohl auch spät. Rechne also nicht vor zehn mit mir.", sagte Mason, nachdem ich die Küche betreten hatte. Ich war runter gegangen, weil ich mir ein paar Sandwiches machen wollte. „Ok. Ich komme morgen Abend wohl gar nicht nach Hause, also lass dir ruhig Zeit." Damit –und meinem Teller voller Sandwiches in der Hand- verließ ich sofort den Raum. Er hatte meinen Geburtstag also auch vergessen. *kleines schluchz*

In meinem Zimmer aß ich schnell auf und legte mich dann in mein Bett. Bald darauf schlief ich ein.

*Kylies Geburtstag (nächster Tag)*

Erst gegen Mittag wachte ich am nächsten Tag auf und blieb einfach liegen. Heute war mein 18. Geburtstag. Heute wurde ich volljährig und keiner der Menschen die mir in meinem Leben wichtig sind, sind bei mir. Ich weiß das klingt jetzt sehr nach Drama Queen, aber mal ehrlich, wer will seinen 18. Geburtstag bitteschön allein feiern? Mein Handy lag zum Beispiel direkt neben mir, aber es war schon die ganze Zeit stumm. Kein Anruf, keine SMS, kein gar nichts. Nicht einmal Brandon, mein Vater oder meine beste Freundin hatten sich gemeldet.

Genervt ging ich in die Küche und machte Pfannkuchen. Damit setzte ich mich draußen in eine Strandmuschel und wisperte „Happy Birthday Kylie." Den Tag verbrachte ich mit schwimmen und sonnen. Gegen 17:00 bekam ich eine SMS von Brandon.

B: Ich hol dich um 8 ab. Zieh dir was schickes an. Ich fahr dich nach der Besichtigung in einen Club.

Was soll das denn? Kein ‚Alles Gute', kein ‚Happy Birthday' nichts. Und sowas nennt man besten Freund...

K: Key.

Also ging ich um 6 Uhr duschen, machte mir weiche Beach-Waves in meine Haare und schminkte mich heute etwas auffälliger mit gold-schwarzen Smokey-Eyes und dunkelrotem Lippenstift. Um halb 8 stieg ich in mein neues schwarzes Kleid, schlüpfte in meine goldenen Pumps von Louboutin und nahm noch meine schwarze Clutch. Als Schmuck trug ich nur einen goldenen Ring am Finger. Pünktlich um 8 klingelte es an der Haustür und ich öffnete...


Could you love a badgirl?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt