Das Wasser pletscherte, es war ein sehr beruhigendes Gefühl.
Ein paar Meter vor uns stand ein wunderschönes Mädchen, es hatte hellblondes, langes Haar, das ihr wellig über die Schultern fiel, sie sah konzentriert aus. Wir gingen näher, das Mädchen bändigte das Wasser, sie ließ es wie eine Schlange in der Luft schweben, es war faszinierend.
" Sasha?" fragte Lukas.
Das Mädchen, also Sasha ließ das Wasser mit voller Wucht gegen den großen, steinigen Felsbrocken vor ihr aufschlagen, und es zersprang mit einem lauten klatschen in tausenden von Kristallen die in der Sonne, die gerade aufging, klitzerten.
" Ja?", Sasha drehte sich um lächelte Lukas an und schaute dann zu mir.
" Hallo Lukas, wer ist dieser Sprössling?" , sie lächelte mir freundlich zu.
" Das ist Elena, sie muss schnellstens das Wasserbändigen erlernen."
" Ach Lukas, das Bändigen braucht seine Zeit, man kann es nicht einfach"
" Es sollte so schnell wie möglich erlernt werden, sie wurde auserwählt um den Krieg zu beenden." , unterbrach sie Lukas.
Sasha schluckte nur, klemmte eine Haarsträhne, die ihr ins Gesicht fiel hinter ihr Ohr und trat dann zu uns.
" Stimmt das?"
Ich wusste nicht was ich antworten sollte, ich antwortete dann einfach spontan:" Ääähm... anscheinend."
" Gut, schön dass du uns helfen wirst." Sie lächelte mir zu.
Ich nickte.
" Kannst du ihr das Bändigen beibringen?" , fragte Lukas leicht genervt.
Sasha schaute mit einem leicht bösem Blick zu ihm:
" Ja... natürlich....!"
" Sei nett zu ihr. Und du Elena hör einfach auf Sasha, du schaffst das schon." , sagte Lukas und ging dann fort.
Sasha verdrehte nur die Augen:" Ich bin Sasha."
Sie reichte mir ihre Hand
" Elena."
" Woher kommst du? Ich habe dich zuvor noch nie gesehen."
" Ich komme... aus einer anderen Welt..."
" Interessant. Also... mit was fangen wir an... hast du schonmal wassergebändigt?"
Ich schüttelte den Kopf.
" Hmm... nicht schlimm... ok dann fangen wir mit der Grundform an. Also pass auf, du brauchst erstal einen festen Stand, dann hebst du deine Hände, und gehst mit deinem Oberkörper nach vorne... und wieder nach hinten, siehst du damit kannst du kleine Wellen erzeugen."
Ich war verwirrt und überfordert, auch wenn sich Sasha noch so viel Mühe gab, mir unbeholfenem Toastbrot das Wasserbändigen beizubringen, ich war nir sicher es nicht hinzubekommen.
Das alles ist doch ein Witz, ich werde niemals Wasserbändigen können...
" Probier es."
Ich zog eine Augenbraue hoch:
" ich weiß nicht so recht..."
" Das kannst du, los"
Ich befolgte dass was Sasha mir sagte dann bewegte ich meinen Körper nach vorne und nach hinten und es... passierte rein gar nichts, das einzigste was das Wasser bewegte waren die Fische und Mücken, aber nicht ich.
" Das klappt nicht und es wird auch nie klappen, ich bin keine Wasserbändigerin..."
" Das stimmt, du bist keine Wasserbändigerin, noch nicht aber du kannst eine werden und außerdem warst du zu verkrampft und du musst deinen Körper gleichmäßig bewegen und vorallem, musst du es wollen und daran glauben, an DICH glauben."
Ich nickte und probierte es nochmal und tatsächlich, es klappte, ich konnte es nicht fassen ich..., dann stand das Wasser wieder still.
Ich schaute auf das klitzernde Blau, in meinem Blick lag vermutlich Begeisterung, gleichzeitig Verzweiflung und Enttäuschung.
" Das war doch gut!", probierte Sasha mich aufzuheitern.
" Du musst konzentrierter bleiben, aber du hast es doch geschafft, siehst du, du kannst es!".
Ich lächelte, tatsächlich, ich habw Wasser gebändigt.
" Danke."Wir übten noch den ganzen Morgen und Mittag bis ich schließlich zu erschöpft war
" Ich kann nicht mehr Sasha, können wir morgen weiter machen?"
Sie nickte:" Ja, aber sieh doch was du heute alles gelernt hast.", sie lächelte, genau wie ich.
Tatsächlich konnte ich Wasser bewegen, es in der Luft schweben lassen, was mich sehr faszinierte und es umherwandern lassen. Für den Anfang war es denke ich schon ganz gut.
" Du lernst schnell." , sagte sie und lächeltw wieder , " ich bringe dich nach Hause."
Sie pfiff einmal als plötzlich ein schneeweißes Pferd erschien, es hatte große weiße Flügel.
Es schaute mich mit seinen schwarzen Augen an, die einen schönen Kontrast zu seinem Fell und der schneeweißen Mähne ergaben.
" Das ist Miyuki" sagte Sasha und fuhr dem Wesen über die Schnauze.
" Ein schönes Tier." sagte ich und fuhr am Hals entlang.
" Miyuki bedeutet "tiefer Schnee", ich dachte das ist ganz passend."
Ich kicherte, das war es.
Sasha stieg auf Miyuki auf:
" Komm steig auf."
Sasha reichte mir als Hilfe ihre Hand, als ich dann saß hob Miyuki ab, sie flog, es war fantastisch.
" Halt dich gut fest!"
Ich nickte und genaß das Gefühl, obwohl ich zuerst verkrampft auf dem Pegasus saß, doch ich hatte mich schnell wieder entspannt.
Wir kamen an Lukas Haus an und Miyuki lamdete, wir stiegen ab. " Danke Miyuki." Sagte Sasha und gab dem Pegasus eine Möhre.
Miyuki nickte und trabte dann weg.
Ich ging zu Lukas Tür und klopfte an. Er öffnete die Tür.
" Oh hallo Elena, hallo Sasha."
" Hallo." Sagte ich und trat lächeld ein.
" Hallo Lukas... ähm darf ich vielleicht rein kommen?", fragte Sasha zögernd und sehr unsicher.
Lukas nickte.
" Na wie war's?", fragte er und saß sich an den Tisch.
" Gut, Sasha hat mir sehr viel beigebracht sie ist eine tolle Lehrerin. " sagte ich und schaute zu Sasha, sie wurde rot. Ich hatte sehr viel respekt vor Sasha, sie war schön, cool und vor allem konnte sie sehr gut Wasserbändigen, sie hat mir ihre neuesten Tricks gezeigt, die waren einfach genial.
" Ist Dreamer schon da?"
fragte ich und schaute wieder zu Lukas.
Er schüttelte den Kopf :" Ich weiß nicht wi er sich rumtreibt, aber es wird schin bald dunkel."
Ich schaute besorgt aus dem Fenster. Wo war er? Ist ihm etwas zugestoßen?!
Ich machte mir wirklich Sorgen...
Aber ich war doch sein Seelen...mensch... ich müsste doch fühlen was er fühlt, was fühlte ich denn? ... Ich spürte Sorge, Trauer und vor allem Angst!!! " Was ist wenn ihm etwas zugestoßen ist!" Platzte es nur so aus mir heraus.
" Von mir aus können wir ihn suchen gehen." , bot mir Lukas an.
" Wer ist denn Dreamer?", fragte Sasha.
" Dreamer ist mein Seelentier und zugleich mein bester Freund .", Tränen standen mir in den Augen.
" Oh, seit wann ist er weg?"
" Seit heute morgen, er ist um... 5 Uhr oder so losgegangen."
" Dann ist er schon ganz schön lange unterwegs."
Das ganze hier macht meine Sorge um Dreamer nicht gerade angenehmer.
Wollte er denn von hier weg?
" Sollen wir ihn suchen ?"
Ich nickte und wischte meine Tränen weg.
" Nicht weinen." tröstete mich Sasha und nahn mich in den Arm. Es beruhigte mich einwenig, ich war nicht alleine, ich hatte Freunde die mir helfen, zum ersten Mal nach langer Zeit spürte ich wieder dieses Gefühl, dieses tolle Gefühl geliebt zu werden, zu wissen, das man tolle Freunde hat, die immer neben einem stehen, doch die Sorge um Dreamer verschwand dadurch nicht.Yaaay fertig wuhuuu :D
Es macht mir echt Spaß diese Geschichte zu schreiben, mir fällt immer etwas ein um diese Story zu erweitern. Und cool dass es ein paar von euch gefällt. :*
Tsscchhüüüssss ♥
DU LIEST GERADE
The secret of Dreamer
FantasyDie 13-jährige Elena ist ein gewöhnliches Mädchen, sie geht auf ein Gymnasium und zusammen mit ihrer Freundin Guisi versuchte sie die Schulzeit irgendwie zu überstehen, doch bald zog Guisi um, in eine andere Stadt und somit ging sie auf eine andere...