Sasha... ich konnte es nicht fassen, das war Sasha ich habe sie wieder gefunden!
" Sasha!!", ich rannte zu ihr, ich rüttelte sie wach.
Sie öffnete blitzartig ihre Augen und plötzlich traf mich irgendetwas am Hinterkopf, ich wurde etwas weggeschleudert
" Du?! ... Verzeihung du hattest mich erschreckt.", entschuldigte sich Sasha und wurde rot.
" Schon ok, toll dass ich dich gefunden habe ich hatte solche Angst!!", ich hielt mir dabei eine Hand an meinen Hinterkopf, er brummte und war nass, Sasha hatte wassergebändigt.
" Ich auch, Lukas ist verschwunden, sie hatten ihn mitgeholt, ich konnte nichts mehr tun.", erzählte mir Sasha, Tränen standen ihr in den Augen.
" Und Kaitsu und Miyuki sind auch verschwunden."
Mir wurde plötzlich schlecht.
" Ich habe Kaitsu gefunden, er... war verwundet und ich ... habe ihn sterben lassen."
" Was?! Wieso?!"
" Also ich habe probiert ihm zu helfen aber ich konnte es nicht, es ist alles meine Schuld !", Ich musste mich zusammen reißen nicht loszuheulen.
Sasha schaute mich bemitleidend an:" Nein! Sag so etwas nicht, es war nicht deine Schuld, das waren die Krieger der Luftnation, sie haben ihn verletzt und Lukas mitgenommen."
" Und wo ist Miyuki?!", fragte ich.
" Ich weiß es nicht, sie ist weggerannt ich habe gesagt sie soll in den Wald rennen, als ich gewusst habe, hier würden wir nicht alle wieder rauskommem."
Ich überlegte ob ich ihr das von Skynphos erzählen sollte, oder ob ich es nicht tun sollte, ich wusste es nicht, was ist wenn uns dass zum Verhängnis wird, sie soll sich nicht aufregen, aber vielleicht ist es auch gut wenn sie es erfährt.
" Sasha,..." , fing ich an," ich muss dir etwas beischten, ich habe im Wald, als ich weggerannt bin jemanden getroffen..."
" Echt? War er böse? Hat er die geholfen?"
" Ich würde es so sagen, er war " böse" jedoch hat er mir geholfen.", fuhr ich fort.
Als Sasha mich verwirrt anschaute merkte ich wie dumm sich meine Beschreibung anhörte.
" Er war jemand von der," ich schluckte," Feuernation,.... aber er hat mir geholfen, er hat es erst später erfahren."
" Was?! Das kann für ihn und für uns den Tod bedeuten! Wenn sie uns erwischen Elena!"
" Es tut mir ja leid!"
" Ist schon ok, dass kann passieren, sollte es aber nicht, wir müssen so schnell wie möglich weg von hier! Wo war das?!" ,fragte Sasha hastig.
Ich deutete in die Richtung von der ich kam: " Hier, in dieser Richtung."
" Ok dann komm." sie stand auf und wir gingen in die gegenüberliegende Richtung.
Es war vielleicht doch nicht so schlecht, dass ich es dir gesagt habe, dachte ich und sah betrübt auf den Waldboden.
Ich wollte auf keinen Fall, dass Skynphos sterben musste, er hatte mir doch geholfen ich wollte aber auch nicht dass Sasha und ich sterben mussten, obwohl ich hätte es vielleicht verdient, was dachte ich da? Nein wir müssen das einfach schaffen, wir müssen die Anderen finden und hoffen dass uns niemand findet, der uns töten möchte.
Ich war trotzdem froh nicht mehr alleine zu sein, ich hätte einfach nicht gewusst was ich machen sollte.
" Hast du Hunger?", fragte mich Sasha, ich nickte.
" Dann werden wir uns gleich etwas zu Essen suchen."
Nach einiger Zeit kamen wir an einem Fels an, ein wunderschöner Wasserfall pletscherte den Hang hinunter und unten entstand ein kleiner Teich.
" Hier können wir für eine Weile bleiben, du musst auch noch sehr viel lernen, was das Wasserbändigen angeht."
Ich nickte.
In dem Fels gab es eine recht große Einkärbung, sie reichte aus um dort zu schlafen.
" Gehst du Feuerholz suchen?", fragte mich Sasha, ich nickte.
"Gut ich werde mich mal umschauen.", sagte Sasha
" Sei vorsichtig.", bat ich sie und ging in den Wald.
Nach einer Weile ging ich mit Feuerholz beladen zurück zu unserem Platz. Zum Glück saß Sasha schon dort und wartete, ich hatte Angst dass uns wieder etwas zustößt und wir getrennt werden.
Ich legte das Holz ab und mein Körper fing sofort an sich zu entspannen, meine Arme trugen rote Streifen, sie taten weh.
" Hmm... jetzt wär ich gern Feuerbändiger.", sagt Sasha und fing an das Lagerfeuer zu bilden.
Ich grinste. Nach einer Weile hatte Sasha dann doch Feuer hinbekommen, mit zwei Stöcken die sie aneinander rieb. Es war inzwischen schon dunkel geworden und ich wärmte mich an der flackernden Flamme. Draußen funkelten die Sterne und der Mann im Mond lächelte zu mir nieder. " Morgen müssen wir wohl etwas zu Essen finden." sagte Sasha und lag auf dem steinernden Boden der Höhle. Sie hielt mit ihrer rechten Hand ihren Bauch fest und ich konnte ein leichtes Knurren hölen. Ich nickte und merkte nun auch dass ich Hunger hatte, mein Bauch fühlte sich leer an, mein Körper so leicht und doch schwer. Ich saß mit beiden Beinen angewinkelt vor dem Feuer, meine Beine umschling ich mit meinen Armen und sehnte mich nach Geborgenheit, nach Wärme.
Ich schaute wieder zum Himmel und sang leise vor mich hin.
" Twinkle twinkle little star how i wonder what you are. Up above the world so high like a diaomond in the sky . Twinkle twinkle little star how i wonder what you are."
Im Augenwickel konnte ich erkennen wie Sasha mich anstarrte.
" Das hatte mir meine Mutter früher als ich kleiner war immer vorgesungen."
Eine Weile war es ganz still. Als ich schon glaubte Sasha wäre eingeschlafen, begann sie zu sprechen:" Du vermisst sie, nicht wahr?"
Ich nickte nur und umklammerte meine Beine noch mehr. " Was ist wenn ich irgendwann wieder nach Hause komme? Was sollte ich meinen Eltern denn erzählen?!"
" Das kann ich dir nicht beantworten, du solltest aber bitte kein Wort über Melania verlieren."
" Man würde es mir sowieso nicht glauben, am Ende lande ich sowieso in der Klapse." , sagte ich.
" Du solltest versuchen zu schlafen." , empfiehl mir Sasha und legte schloss die Augen.
Ich legte mich nun auch hin, der Stein unter mir war kalt und hart, mir war nun noch kälter als zuvor. Irgendwann bin ich dann doch eingeschlafen.
DU LIEST GERADE
The secret of Dreamer
FantasyDie 13-jährige Elena ist ein gewöhnliches Mädchen, sie geht auf ein Gymnasium und zusammen mit ihrer Freundin Guisi versuchte sie die Schulzeit irgendwie zu überstehen, doch bald zog Guisi um, in eine andere Stadt und somit ging sie auf eine andere...