Kapitel 7

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Kapitel 7

Das Mädchen sah mich die gesamte Zeit an und ich sah ihr unbemerkt in die Augen.
Es war ziemlich seltsam, da ich meinen Blick nicht von ihr abwenden konnte. Ihre Augen zogen mich förmlich in ihren Bann.
>>Hm... Was ist den los? Möchtest du zuerst das Anwesen kennenlernen oder die Leute?<< fragte mich die blauhaarige und hatte einen leicht besorgten Blick.
Ich hatte das Gefühl das ich irgendwas verpasst hätte, was ziemlich wichtig für mich war.
Ich sah zu ihr und lächelte sie an. >>Ehm ja... Könntest du mor vorerst das Anwesen zeigen, bevor ich alle hier kennenlerne?<< fragte ich sie freundlich.
Sie nickte verständnisvoll, nahm mich an die Hand und zog mich hinter sich her.
>>Ich kann verstehen, dass du zuerst die Bude hier begutachten möchtest, bevor du die Spasten kennenlernst.<< meinte sie ziemlich locker. Ich sah sie leicht verwirrt an, da sie so locker und ohne Probleme redete und einfach wie ein Mädchen, dass aus einem ganz normalen Elternhaus kam und garnicht von einer der höchsten Posten dieser Welt... Ok eher nicht ganz wie ein Mädchen. Man kann es nicht ganz zuordnen, sagen wir es so.
Sie lächelte mich weiterhin an und zeigte mir alles.
Vom Bad bis hin zum normalen Wohnzimmer.
Und man muss dazu sagen, dass das Anwesen nicht gerade klein ist. Es hatt einen Innenhof und vier betretbare Stockwerke und dazu noch das Erdgeschoss und das Keller-/Kerkergeschoss.
Es hatte auch viele Terassen und eine Menge von Gängen. Ich hatte das Gefühl, dass ich mich irgendwann noch verlaufen würde, obwohl ich einen zimelich guten Orientierungssinn habe, den man als Cerberus haben sollte. Doch zu mir komm ich eher später noch einmal.
Sie führte mich einfach weiter herum.

Ganz zum Schluss zeigte sie mir ihre Zimmer, dass wie die anderen Zimmer, der Kinder sich im zweiten Stockwerk befand. Ich fragte mich wie alt die Prinzessin sei, doch es wäre wahrscheinlich unhöflich dies zu fragen.
Doch das ist jetzt wohl nebensächlich, denn wir betraten das Zimmer von ihr.
Als ich das sah stand ich einfach nur mit weit aufgerissenen Mundwinkeln da und begutachtete aufmerksam das Zimmer.
Es hatte mich schon ein wenig geflashed.
Ich musterte sie genaustens und dannach ihr Zimmer. Dieses dann auch wirklich von jedem Winkel aus.
Ich konnte das nicht in meinem Kopf zuordnen, obwohl es eigentlich ziemlich einfach war und zu ihrem Aussehen passte. Dazu hatte sie eine Menge Bilder an der Wand kleben und man sah nur noch wenig von der lilanen Wand.
Eine Menge Regale zu andere Möbel und eine zu ihrem Style passende Innenausstattung.
Ich war etwas verwirrt, doch sie war so ein hübsches und liebevolles Mädchen. Und sie sollte den Thron übernehmen?
Sie war so herzerwärmend, dass es mir sogar etwas Angst machte. Wie kann man so gut herzig sein und einen Diener nur mit solch einer freundlichen und aufnehmenden Art entgegenkommen. Sie scheint so offen und unkompliziert zu sein...
Ein Mädchem, dass genau meinem Geschmack entsprach. Offen, unkompliziert, locker und alles weitere.
Ich frage mich einfach nur wieso sie das machte. Sie ist so hochgestellt und könnte mich erniedrigen, ohne dass ich etwas machen könnte oder gar dürfte, doch das Tat sie nicht. Vielleicht setzt sie auch nur zum Anfang ein falsches Gesicht auf. Niemend konnte es wissen.
Als ich den Blick wieder in ihr Gesicht richtete, sah ich wie sie ihren Kopf leicht schief legte und mich fragend anseh.
An ihrer Wand sah ich viele Bilder von Bands und musste grinsen.
>>Hörst du auch so n Shit? Also zum Beispiel Suicide Silence oder so?<< fragte ich sie ohne viel Überlegung und sie warf mir ein süßes Grinsen zu. Ihr Grinsen war total breit und ihre Augen strahlten förmlich.
>>Jaaaaa! Hörst du die etwa auch? Hörst du mehr Bands? Wenn ja welche?<< sie legte einen kleinen Stop ein und wurde leicht rot. >>tut mir Leid, dass ich dich grade mit so vielen Fragen überhäuf... Ich finde es nur voll toll, wenn jemand die selbe Musik hört wie ich. Ich kann mich Stunden über Musik unterhalten...<< meinte sie und sah mich schuldig an. Wie ein kleiner süßer Hund, der was angestellt hatte.
Man konnte ihr einfach nicht sauer sein, auch wenn man einen Grund dazu hätte. Sie wirkt so schutzlos, obwohl man weiß, dass sie es nicht ist.
Ich lächelte sie an und schüttelte den Kopf.
>>Du musst dich dafür doch nicht entschuldigen. Ist doch okey sonst hätte ich ja nicht nachgefragt. Also ich hör auch weitere Bands, wie Escape The Fate, Bring Me The Horizon oder auch so low Zeug wie Sleeping with Sirens oder weiteres.<< antwortete ich ihr.
Sie musste leicht anfangen zu lachen und streckte sich.
>>Uff. Wir haben den selben Musik geschmack und dazu wurdest du noch verdonnert mein persönlicher Diener zu sein. Ich glaub wir werden eine Menge Spaß haben.<< meinte sie lächelnd und setzte sich aufs Bett und sah mich an.
>>Haha ja da könnte was dran sein, also es könnte schlecht langweilig werden.<< meinte ich leicht lachend und sie sah mich mit einer gehobenen Augenbraue an.
>>Du weißt schon, dass du dich neben mich hinsetzen kannst. Ist dir klar oder? Oder eher gesagt. DU sollst dich sogar hinsetzen.<< meinte sie einfach gerade heraus und ich ging leicht zögerlich zu ihr und setzte mich neben sie. Ich war etwas angespannt, weil ich nicht wusste, wie ich zu reagieren habe und ich war mir sicher, dass sie es ebenfalls bemerkt hatte.

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So, ich hoffe diesmal, dass das Kapitel länger wurde. ^^

Danke fürs lesen :3

Der Prinzessins Diener *Abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt