Kapitel 12: Sirenas Lachen

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Soo da ich heute relativ gut gelaunt bin und bald Geburtstag habe, habe ich mich entschieden euch heute noch ein Kapitel zu schenken ^^

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Einige Tage später wachte Shanks mit einem eigenartigen Gefühl auf. Nicht etwa dass er sich unwohl gefühlt hätte oder so, nein eigentlich konnte er es gar nicht genau erklären. Irgendetwas war heute einfach anders und ohne weiter darüber nachzudenken machte er sich bereit für den Tag. Doch schon als er seine Kajüte verließ sah er... Klamotten? Das gesamte Deck war von oben bis unten mit frisch duftender Wäsche vollgehängt worden. Schon nach kurzem Umsehen entdeckte er Sirena, die gerade die letzten Kleidungstücke aufhängte. „Guten Morgen Kleines. Hat dich jemand geärgert oder bist du heute nur extra fleißig?", grinste er und reichte ihr neue Klammern. „Morgen Käpt'n ich hab heut einfach nur gute Laune.", grinste sie zurück und schnappte sich den leeren Wäschekorb um ihn wegzuräumen. „Gute Laune?", murmelte Shanks irritiert und kratzte sich am Kinn.

 „Waaaahaaaaa... Sirena w-was tust du hier?", schrie plötzlich jemand unter Deck. Sofort ging Shanks der Sache nach. Als er aber sah was dort vor sich ging brach er lachend zusammen. Sirena hatte den Jungs die Decken und Kissen geklaut um sie zu waschen und durchzulüften, allerdings hatte die Hälfte der Männer noch geschlafen! „Hättest du nicht noch ein, zwei Stündchen damit warten können? Es ist grade mal halb sieben!", beschwerte sich jemand verschlafen. „Stellt euch gefälligst nicht so an! Heute Abend werdet ihr Dankbar dafür sein! Und jetzt ab mit euch, sonst wird euer Frühstück kalt!", sagte sie unberührt und machte weiter. Bei dem Wörtchen „Frühstück", waren alle besänftigt und trotteten aus der Kammer. „Und du? Keinen Hunger?", fragte Ben gelassen. „Ich hab schon längst gegessen!", lachte Sirena ihn munter an und machte sich daran die Lugen zu öffnen. „Da ist aber heute jemand extrem gut gelaunt und arbeitswütig!", stellte Ben stirnrunzelnd fest und zog Shanks wieder auf die Füße.

Nach dem herrlichen Frühstück waren die Männer fit und besonders motiviert. Jeder wollte Sirena zur Hand gehen doch sie schickte alle weg. Nachdem sie alles gewaschen und aufgehängt hatte, nahm sie Maß bei einigen der Jungs und verschwand lächelnd in ihr Zimmer. Innerhalb kürzester Zeit hatte sie drei neue Hemden genäht. Shanks hatte inzwischen ihren Kurs überprüft und saß hinter seinem Schreibtisch. „Käpt'n?", „Ja Yasopp?", „Ich glaube mit unserem Putzteufel stimmt etwas nicht.", „Wie kommst du darauf?", „Najaa... sie arbeitet an ihren Kristallsachen und das in wahnwitziger Menge!", „Ich komme schon!", sagte Shanks und ging an Deck. Tatsächlich türmte sich ein riesiger Berg an Kristallgeschirr und Blumenvasen am Mast auf. „Oha, ich glaube wir brauchen ein zusätzliches Schiff!", lachte Shanks unsicher. „Sirena ich glaube jetzt solltest du mal ne Pause einlegen!", schlug Ben vor, doch Sirena dachte nicht im geringsten daran. „Keine Zeit! Ich mach jetzt Mittagessen.", lachte sie und wollte schon in die Kombüse gehen doch Shanks kam ihr zuvor. „Kommt gar nicht in Frage! Wir gehen jetzt in dein Zimmer und trinken erstmal eine Tasse Tee und zwar im sitzen!", sagte er und warf sie sich einfach über die Schulter. „S-shanks lass mich!", schrie sie, doch alle lachten nur.

In ihrem Zimmer ließ er sie wieder herunter und verfrachtete sie auf die Sitzecke. Aber Sirena warf ihm schnell eines der Kissen ins Gesicht. „Hey!", schrie dieser empört und merkte erst dann dass, Sie längst aus dem Zimmer getürmt war. „Was sollte den das?", brüllte er ihr hinterher, als er die Verfolgung aufgenommen hatte. „Wenn du es schaffst mich zu fangen, verrat ich es dir vielleicht, das ist nämlich ein Geheimnis!", grinste sie über die Schulter und rannte um den Mast herum. Neugierig wie Shanks war, verfolgte er sie weiter. Sie rannte Lucky versehentlich über den Haufen, benutzte Yasopp als Sprunghilfe und versteckte sich dann hinter Ben, der am Steuer stand. Die restliche Truppe feuerte die beiden lautstark an. Als Shanks sie beinah gefangen hatte, sprang sie geschickt zurück auf das untere Deck und kletterte blitzschnell die Takelage hinauf, wo sie sich auf einem der Quermasten setzte und grinsend zu Shanks hinunter sah. „Und was jetzt?", rief Shanks und grinste. „Du wolltest mich doch fangen!", lachte Sirena munter. „Das ist gar nicht notwendig, früher oder später kommst du runter und dann hab ich dich und spätestens dann erfahre ich dein Geheimnis!", lachte er jetzt. Natürlich wollten jetzt auch alle anderen erfahren um was es ging und so begannen sie solange zu betteln und zu fragen, bis sich Sirena vor lachen kugelte. „Schon gut, schon gut! Ich sag's euch ja. Heute vor genau zehn Jahren wurde der erste Steckbrief vom Käpt'n gedruckt uuund ich hab heute... Geburtstag!".

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