"Hey Süße."
"Hallo Victoria."
"Sag mal Süße, hast du die Hausaufgaben?", fragte Victoria, das Mädchen mit der alle befreundet sein wollten, der alle Jungs nachschauten und die 'Anführerin der Clique zu der auch ich irgendwie dazu gehöre.
"Ähm ja klar." Ich kramte in meiner Tasche bis ich sie schließlich doch fand.
"Hier."
"Danke." Mit einem Lächeln, welches wohl dankbar aussehen sollte, nahm sie sie mir ab und machte sich sofort daran die Aufgaben in ihr Heft zu kopieren.
Gerade als sie fertig wurde, kam Mr. Summer in den Raum. Victoria verzog sich mit Susan, ihrer besten Freundin auf ihren Platz. Ich nahm neben Ann, dem vierten Mitglied der Gruppe Platz.
Tja, hier war ich also. Befreundet mit Victoria Beach, Susan Hill und Ann Rose aber trotzdem nicht beliebt oder hübsch oder alles andere was man brauchte um normalerweise in solchen Cliquen aufgenommen zu werden.
Ich meldete mich oft im Unterreich, da Mathe eins meiner Lieblingsfächer war. Dementsprechend war ich auch ziemlich gut. Auch Victoria, Susan und Ann flüsterte ich hin und wieder Antworten zu, was auch nicht auffiel, da Ann ja neben mir und Victoria und Susan am Tisch hinter uns saßen.
Nach dem Unterricht erwarteten uns noch 4 weitere Stunden, welche mehr oder weniger genau wie die erste verliefen.
Danach lief ich hinter meinen drei Freundinnen in die Cafeteria wo wir sofort auf den Tisch von Liam Bayson zusteuerten. Liam Bayson war zusammen mit Kayden Parker der beliebteste Junge der Schule. Und wie sollte es anders sein, war Victoria natürlich seine Freundin.
Kaum waren wir bei ihm angekommen ließ sie sich mit einem "Hallöchen mein Süßer" auf seinem Schoss nieder. Seit die zwei zusammen gekommen waren hatte sie sich in seiner Nähe nicht mehr auf einem Stuhl niedergelassen. Naja, genaugenommen doch aber natürlich nur Liam zwischen ihr und dem Stuhl saß, wenn ihr versteht was ich meine.
Kurz darauf wurde ich auch schon aufgefordert das Essen zu holen. Spaghetti für Ann und Susan, einen Salat für Vitoria und einen Burger für Liam.
"Hey Madison?", hörte ich noch eine Stimme sagen. Mein Herz setzte für einen kleinen Moment aus und mir schoss die Röte ins Gesicht.
"Was gibts ,Kayden?" Er hatte tatsächlich mit mir gesprochen. Aiiiiiiiii.
"Kannst du mir auch einen Burger mitnehmen?" Ich war sprachlos. Natürlich, warum sollte er sonst mit mir reden.
"Ja klar."
Vollgepackt mit fünf Teller mit Essen auf drei Tabletts balancierte ich zurück zu unserem Tisch. Normalerweise müsste ich jetzt stolpern, das ganze Essen auf mich schütten und die ganze Schule über mich lachen, wie in den vielen High School Filmen, aber ausnahmsweise war das das Glück heute mal auf meiner Seite und ich kam unbeschadet am Tisch an.
"Hier. Zwei mal Spaghetti, zwei Burger und ein griechischer Salat."
"Danke Madison, du bist ein Schatz." Natürlich tat Susan wieder auf scheinheilig wenn Kayden dabei war. Sie war ja schon Ewigkeiten in ihn verliebt.
"Also Leute. Für heute Abend ist schon ein Tisch reserviert im Moonshine. Wer ist dabei?"
"Wir natürlich! Nicht war Mädels?" Darauf folgte zustimmendes Gekreische von Ann und Susan. Das Moonshine war der angesagteste Club in der ganzen Stadt. Man musste Monate vorher reservieren um überhaupt einen Platz zu bekommen. Oder besondere Kontakte haben, so wie sie Liam hatte. Sein Dad war der Geschäftsführer, womit Liam natürlich immer einen Platz drinnen haben konnte. Wenn er wollte auch im VIP Bereich.
"Kommst du auch Kayden?", fragte Susan.
"Nein tut mir leid ich kann nicht." Sie machte ein enttäuschtes Gesicht und zog einen Schmollmund. Ich wurde natürlich gar nicht gefragt, denn es war allgemein bekannt, dass ich auf sowas überhaupt keine Lust hatte. Ich lernte lieber zuhause und machte etwas für meine Zukunft als in teuren Clubs zwischen schwitzenden Menschen mit dem Po zu wackeln.
So ging ich also nach der Schule allein nach Hause und lernte den Rest des Abends. Das sich das einmal ändern würde, davon ahnte ich noch nichts.
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Better be a Badgirl
RandomMadison Westwood ist das Mauerblümchen schlechthin. Sie schreibt nur gute Noten, geht nicht auf Partys und schon gar nicht in Clubs. Das wahre High School Leben reizt sie kein bisschen. Was sie will sind gute Noten, ein Elitecollege und Erfolg im Le...