Achtundzwanzig

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"Tränen haben etwas heiliges. Sie sind kein Zeichen von Schwäche, sondern von Kraft. Sie sprechen besser als zehntausend Zungen. Sie sind die Verkünder bedrückendsten Kummers, tiefer Reue und unaussprechlicher liebe! "

Washington Irving

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Heiraten? Justin möchte das ich ihn heirate? Jetzt um diese Zeit? Dieser Zeit der Angst und Flucht und Gefahr? Wie kommt er auf so etwas? Es ist überhaupt nicht der richtige Zeitpunkt! Wir sollten darauf warten das Zayn wieder zur Vernunft gekommen ist! Bis unser altes Leben wieder eingetroffen ist! Und ich muss noch einmal mit Channing reden! Wie gesagt es ist einfach nicht der richtige Zeitpunkt!

Ich öffne meinen Mund um ihm zu antworten doch dann kommt mir das was  meine Großmutter mir vor ihrem Tod gesagt hatte in den Sinn. Sie hatte meine Hand genommen und gesagt :"Jazmyn merkt dir eins! Im Leben wirst du nicht das bereuen was du getan hast, sondern das was du nicht getan hast! Es gibt nicht den richtigen Moment für manche Entscheidungen aber wenn dich der Mensch den du liebst, und das mit jeder Faser deines Körpers, vor diese Entscheidung stellet, ist jeder Moment perfekt!". Und sie hatte recht gehabt! Es gibt keinen perfekten Moment für etwas! Und da ich nicht weiß ob wir den nächsten Tag oder die nächste Woche noch erleben werden weiß ich das jetzt genau der richtige Zeitpunkt für diese Frage ist!

"Ja Justin! Ja!". Ich nehme sein Gesicht in meine Hände und presse meine Lippen auf seine. Wieder umschließen seine Arme mich und ziehen mich noch fester an ihn. Ich liebe ihn! Mit jeder Faser meines Körpers! Und dieser Kuss berührt mich in jeder Zelle meines Körpers! Justin küsst mich mit soviel Liebe das ich das Gefühl habe darin ertrinken zu können! Aber ich weiß das er mich retten würde.

Sanft drück Justin mich nach hinten so das ich bald mit dem Rücken auf dem Bett liege und er über mir. Kein einziges Mal haben wir uns gelöst. Es ist als währen unsere Lippen aufeinander verschmolzen. 

"Ich liebe dich so sehr Jaz!", flüstert Justin nachdem er sich nach weiteren unendlichen Sekunden schweratmend von mir löst und seine Stirn an meine lehnt. "Ich dich auch!", antworte ich und wische ihm sanft dir Tränen die wieder ihren Weg aus seinen Augen gefunden haben weg. "Ich kann mir kein Leben ohne dich vorstellen!", "Und das musst du auch nie wieder Justin!". Er lächelt mich schwach an. "Es tut mir so leid das ich dich verlassen habe! Ich hasse mich so sehr dafür! Und ich hasse es was ich dir angetan habe!", wieder fange ich eine Träne unter seinem Auge auf. 

"Das hast du alles nur getan um mich und uns alle zu beschützen! Justin ich bin nicht sauer auf dich! Ich bin nur dankbar dafür das der Albtraum das ich dich nie wieder in meinen Armen halten könnte endlich vorbei ist! Ich bin dankbar das du hier bist! Hier bei mir! Und übermorgen kannst du endlich, endlich Jason wieder in den Arm nehmen. 

Als du gestorben bist ist er ein komplett anderer Mensch geworden! Er hat sich zurück gezogen. Kaum noch geredet und wenn wir ihn mal zu Gesicht bekommen haben hat er nur stumm da gesessen.  Auch als er bei mir in New York gewesen ist habe ich nach all den Jahren immer noch seinen Schmerz sehen können. Den selben Schmerz den ich auch noch in mir trug.  Aber du bist hier! Du lebst! Wir brauchen keine Entschuldigung von dir! Es reicht uns allen vollkommen das du hier bist! Das du bei uns bist!". 

Stumm sehen wir uns an. Uns beiden rinnen Tränen der Trauer, der Reue und der unendlichen Liebe über die Wangen. 

"Du bist das bester was mir je passieren konnte! Danke Jaz. Danke dafür das du in mein Leben gestürzt bist! Du hast es verändert! Du hast mich verändert. Ich weiß nicht ob ich noch am Leben währe ohne dich.", Justin leckt sich über die Lippen und platziert diese anschließend wieder auf meinen. Ich schlinge meine Arme um ihn und drehe uns um, so dass ich auf ihm sitze. Er packt mich an der Hüfte und ich küsse ihn ununterbrochen. 

Bad Boys ReturnWo Geschichten leben. Entdecke jetzt