Sechzehn - little Things-

879 46 5
                                    

Haha sorry Leute, aber ich bin im Moment total im schreibe Fieber. Keine Ahnung warum :D Ich hoffe es stört euch nicht. ;)
Ihr könntet mir mal sagen ob euch die Idee mit den Zitaten am Anfang gefällt, oder ob ich es lassen soll.
love euch ganz doll und jetzt viel Spaß beim neuen Part

-------------------------

"Das Sterben ist bitter, doch der Gedanke sterben zu müssen, ohne gelebt zu haben, ist unerträglich."
- Erich Fromm
-----------------------

Jazzy's Pov

Endlich komme ich in Toronto an. Es ist schon spät und ich bin wie tot gefahren. Großartiges Wortspiel du Trottel! Zischt mein Unterbewusstsein und verschränkt genervt die Arme vor der Brust. Ach sei still. 

Schon seit der ganzen Autofahrt von Detroit bis Toronto hatte es mir immer wieder vorgeworfen das ich jemanden überfahren habe! Aber es war Notwehr! Er wollte mich umbringen! Das ist gerichtlich anerkannt!

 Als ich endlich vor einem Hotel ankomme, fällt mir auf das ich gar kein Geld habe ... aber wahrscheinlich wird McCanne auch das schon eingeplant haben. Ich fahre das Auto vor und sofort kommen zwei Pagen angerannt um den Wagen weg zu fahren. Ich reiche dem langsameren der beiden den Schlüssel und schleppe mich in den Eingangsbereich des Hotels. "Guten Abend, wie kann ich ihnen helfen?", fragt mich ein älterer Herr hinter einem Tresen. "Ja, ich bräuchte dringend ein Zimmer für eine Nacht. Wenn es geht das billigste das sie haben!", antworte ich und lege ihm schon mal meinen Ausweis hin. Er wirft einen kurzen Blick auf den Ausweis und fängt an zu strahlen. Er kommt zu mir um den Tresen herum und reicht mir einen Schlüsse. "Hier bitte sehr, es wurde für sie bereits ein Zimmer reserviert und vorbereitet!", verkündet er mit einem vielsagenden Blick. "Okay...Danke!", antworte ich verwirrt und steige in einen Fahrstuhl. 

Als ich endlich bei meinem Zimmer ankomme, schließe ich die Tür auf und trete ein. Es ist ein ganz normales Zimmer. Nichts besonderes... so wie ich es gerne mag. Als ich mich aufs Bett sinken lasse fällt mir erst auf, dass ich gar nichts frisches dabei habe. "Tja dann musst du wohl in deinem Tshirt schlafen und kannst dir dann in Vancouver etwas neues kaufen.", sage ich zu mir selbst und ziehe meine Klamotten bis auf mein Tshirt aus. Ich schlage die Decke zurück und erstaune. Ein kleiner Brief liegt auf dem laken mit meinem Namen darauf. Ich setze mich im Schneidersitz aufs Bett und öffne den Brief. Vertieft fange ich an zu lesen:

Liebe Jazmyn,
Ich weiß das Das, was heute passiert ist, wahrscheinlich sehr anstrengend für dich gewesen sein muss. Aber du hast alles richtig gemacht! Du hast ihn nicht mutwillig umgebracht, sondern du hast aus Notwehr heraus gehandelt. Zerbrich dir nicht dein hübsches Köpfchen darüber. Ich bin so unglaublich stolz auf dich das du es bis hier her geschaft hast. Ich wünschte ich könnte jetzt bei dir sein... dich im Arm halten und durch dein wunderschönes Haar streichen, dich küssen und dir sagen wie sehr ich dich liebe. Das du das beste bist was mir je passiert ist und ich dich vor allem beschützen werde vor allem. Aber ich kann das nicht mehr. Wenn du diesen Brief ließt, bin ich schon lange nicht mehr bei dir. Oder doch... ich bin noch immer bei dir! Du kannst mich nur nicht sehen. Ich weiß das ich dir in der Vergangenheit sehr stark weh getan habe, Psychisch als auch Physisch .Ich hoffe das du mir das irgendwann verzeihen kannst. Und ich hoffe das du weißt das ich dich immer noch liebe.

Der Tod beendet ein Leben, nicht eine Beziehung.
In Liebe X

Ich lasse das Blatt sinken... das war doch nur ein schlechter Scherz! Eine unbändige Wut steigt in mir auf. "Wie kann er so ein hinterfotziges Arschloch sein!", schreie ich das Blatt an und werfe es zerknüllt auf den Boden. Wie kann McCanne mich so verarschen, und so was schreiben? Ich meine was will er damit erreichen? Das er mich denken lässt das das von Justin ist? Macht ihn das glücklich? 

Wütend drehe ich mich mit dem Rücken zu dem beschissenen Blatt und ziehe mir die Decke über den Kopf. Wieso ist mein Leben nur so falsch?

Mitten in der Nacht wache ich auf. Verschlafen sehe ich mich im dunklen Zimmer um bis mein Blick an einer Gestallt hängen bleibt die in dem Sessel gegenüber dem Bett sitz. Ich fahre zusammen und drehe mich um um die Nachttischlampe anzumachen. Als ich dies geschafft habe und mich wieder umdrehe, ist die Gestallt verschwunden. "Du hast dir das nur eingebildet!", flüsterte ich um mich selbst zu beruhigen.

Seit zwanzig Stunden bin ich nun schon unterwegs. Ich hatte mir eine kurze Pause in einem Zimmer einer Raststätte gegönnt und bin jetzt wieder im Wagen um die restliche Strecke nach Vancouver hinter mich zu legen. Dia Landschaft ist Atemberaubend. Leise dringt die beruhigende Stimme von Christina Aguilera aus dem Radio. "I am beautiful, no matter what they say...", singe ich leise mit und klopfe den Tackt mit dem Finger auf dem Lenkrad weiter. Die Sonne steht hoch am Himmel und scheint auf die Motorhaube meines Wagens.
Nur noch 70km bis Vancouver, gibt mir ein Schild zu erkennen und ich drücke das Gaspedal zum Endspurt durch.
"Mein Name ist Selena McCanne!", sage ich zu der Empfangsdame, die mich sofort in ein großes Hotelzimmer bringt. Es ist viel luxuriöser als das andere und trotzdem gefällt mir das erste besser. "Ich wünsche ihnen eine angenehme Nachtruhe Mrs.", verabschiedet sich die Junge Dame und schließt die Tür hinter sich. Ich gehe erst mal ins bad und sehe das ordentlich vorbeireitet wurde mit Waschutensielien und dem restlichen PiPAPo. Als ich mich soweit Bettfertig gemacht habe, gehe ich wieder zum Bett und schlage die Decke zurück. Für Jazmyn . Noch ein Brief ...

-------------------------
Die Liebe ist unser wahres Schicksal. Wir finden den Sinn des Lebens nicht allein, wir finden ihn miteinander!"
- Thomas Merton

Bad Boys ReturnWo Geschichten leben. Entdecke jetzt