Teen Wolf - und ich?

Teil 1

Es war mein erster Tag in der Beacon Hills Highschool. Ich war neu hergezogen und hatte noch keine Bekanntschaft mit anderen Leuten hier gemacht. Ich war mit dem schwarzen Mercedes auf den Parkplatz gefahren, der mir mein Alter schenkte. Das War sozusagen das "Entschuldigungsgeschenk" weil er uns Jahrelang im Stich gelassen hat. Und meine Mutter? Die hat ihm natürlich sofort verziehen und hat in wieder bei uns wohnen lassen. Aber mit diesem Typen unter einem Dach zu wohnen war nicht vorstellbar für mich. Also zog ich schnellstmöglich weg und wohnte jetzt in Beacon Hills.

Ich stieg aus dem Auto aus und sah eine Menge an Leuten die in meine Richtung blickten. Ich konnte fast spüren, wie sie mich mit ihren Blicken durchlöcherten und mit ihrem Geschwätz über mich herziehen. Aber das war mir egal. Mit meinen High Heels an den Füßen ging ich zum Eingang der Schule und suchte den Weg zum Sekretariat. Den ich auch fande, denn in der Schule direkt waren nur wenige Schüler.

Im Sekretariat hießen sie mich herzlich willkommen, was ich eigentlich sehr übertrieben fand. Ich mein, begrüßen die jeden so? Oder nur weil sie meinen Nachnamen erkannten, und wussten das mein Vater ne Firma und somit Kohle hat?

Jedoch steckte ich die Bücher schnellstmöglich in meine Tasche und nahm den Stundenplan den sie mir gaben. Sie wünschten mir ein angenehmes Jahr und ich ging aus dem Raum. Erste Stunde habe ich Geschichte in Raum 3/7. Doch wo zum Teufel ist das nur?!
Ich irrte erst mal etwas rum, bis ich mich entschloss doch mal jemanden zu fragen. Mein Opfer war ein Junge, der etwa im gleichen Alter war wie ich. Er sah aus wie ein Streber von daher wusste der das bestimmt. Also ging ich auf ihn zu und fing ein Gespräch an.
> Hi ähm sorry aber kannst du mir sagen wo das Zimmer 3/7 ist? <
>Du hast jetzt Geschichte oder? <
Sagte er zu mir.
>ja, denke schon< entgegnete ich.
>Da muss ich jetzt auch hin. Kannst ja gleich mitkommen. Ich bin Stiles<
>okey, mach ich. Gina <. Ich lächelte dankbar und wir schüttelten uns die Hände. Wir liefen dann recht stumm in den 2ten Stock und gingen in den letzten Klassenraum. Ich setzte mich recht weit hinten auf einen der Plätze. Der Tag verging recht schnell und die Glocke leutete auch schon. Alle stürmten zu ihren Autos und Motorräder, man könnte ja schon fast von einer Flucht der Schule reden.Bei meinem Auto angekommen, legte ich meine Tasche auf die Rückbank, ging vor und setzte mich erst mal hin. Ich atmete tief ein und aus, um mir erst mal bewusst zu werden, dass dies jetzt mein Alltag ist. Nicht mehr die Füße bei Mama unter dem Tisch haben, sondern alleine sich durchs Leben zu kämpfen. So war das jetzt und ich konnte es auch nicht mehr ändern. Ich drehte meinen Schlüssel um und fuhr dann zu meinem Haus. Den restlichen Tag über zerbrach ich mir nur den Kopf, um Gott und die Welt.
Ob ich die Schule schaffen werde? Ob ich mein Leben selbst auf sie Reihe bringe?
Ob es meiner Mutter gut geht?
Was dieser Stiles auf sich hat?
Ob das mit dem Herziehen eine gute Idee war?
All das schwirrte in meinem Kopf. Auch abends im Bett musste ich noch an all das denken, bis ich irgendwann vor Erschöpfung eingeschlafen war.