Teil 7

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An einem Freitagmorgen ließ es sich schon einfacher aufstehen. Nur noch heute und dann kommt das Wochenende.
Ich stand mit sehr guter Laune auf, machte meine tägliche Morgenroutine und fuhr dann schließlich zur Schule.

Von weitem konnte ich Scott und die anderen sehen, die ebenfalls zu mir rüber sahen. Ich stieg aus dem Auto und ging gleich in Richtung Eingang. Doch wurde ich aufgehalten, denn Scott rief meinen Namen. Ich blieb erst widerwillig stehen, drehte mich dann aber doch um.
>Hey alles klar bei dir? <
Ich nickte stumm und wollte gerade weiter laufen, als er mich am Arm festhielt.
Mit hochgezogenen Augenbrauen schaute ich ihn an.
>was? <
>Stiles hat ein schlechtes Gewissen, weil er dich so beleidigt hat. Er wollte es nicht und es tut ihm leid. <
Ich gab nur ein ok von mir und lief dann weiter.
Scott rief mir ein >Rede mal mit ihm! < hinterher, was mich schon etwas zum überlegen brachte. Tat es ihm wirklich so leid? Vielleicht sollte ich doch mal mit ihm reden?

Meine Stimmung war jetzt schon etwas gekippt, doch verlief mein restlicher Schultag einigermaßen gut. Mathe, Geschichte und die restlichen Fächer vergingen recht schnell.

Mal wieder war ich in meinen Tagträumen versunken, bis die Schulglocke leutete. Alle stürmten raus, bis auf ich. Denn der Lehrer wollte noch mal mit mir reden. Er fragt nur nach ob bei mir alles in Ordnung sei, denn in letzter Zeit meine Noten etwas abstürzten. Ich versicherte ihm, dass ich mich bessern werde und ging dann auch.

Auf dem Parkplatz angekommen war meines das letzte Auto das dort stand. Ich war soeben eingestiegen, als ich im Rückspiegel einen Mann sah. Er stand nahe des Waldes und musterte meinen Wagen. Zwar wusste ich nicht wieso ich das tat, aber ich stieg aus und ging auf ihn zu. Von näheren erkannte ich ihn auch. DEREK.
>Verfolgst du mich? < fragte ich ihn, als ich etwa einen Meter vor mir stand.
Ein kühles >Nein < kam von ihm.
>wieso bist du dann hier? <
>was hast du gestern am Wald gemacht? <
>ich hab doch schon gesagt, dass ich betrunken war und zusammengeklappt bin.<
>Pass besser auf dich auf. Wer weiß was hätte passieren können < Das waren seine letzten Worte, bis er sich umdrehte und ging.

Auch ich ging zu meinem Wagen und fuhr los. An meinem Haus fuhr ich jedoch weiter und hielt dann in der Auffahrt von Stiles. Ich stieg aus und klingelte. Nach wenigen Sekunden stand auch schon Stiles vor mir. Er sah etwas geschockt aus, mich zu sehen. Bat mich aber dann hinein.
Im Wohnzimmer setzten wir uns auf das Sofa und nach einem unangenehmen Schweigen fing ich das reden an.
>okey... ähm ...<
>Nein ich muss mich entschuldigen. Ich hätte das nicht sagen dürfen. Es tut mir leid <
Ich legte meine Hand auf seine.
>ist okey. < sagte ich und grinste.
Jedoch verabschiedete ich mich kurz darauf auch schon und hing nach Hause.
Dort aß ich erst mal etwas und ließ mich dann auf das Sofa fallen.
Doch kaum war ich dort gelegen klingelte es an meiner Tür.
Ich gab erst einen komischen Ton von mir, der bedeuten soll das ich keine Lust habe aufzustehen, ging dann aber an die Tür.
>Hi< erklang es sofort.
>Hey Aiden komm rein. <
>falsch Ethan <
Wir mussten beide lachen. Immer verwechselte ich die beiden.
Doch warum war Ethan hier?
>Was ist los? < fragte ich ihn und er antwortete: >Ist Aiden bei dir oder war er das? <
>Nein ich bin gerade erst heimgekommen aber hier ist er nicht <
Der arme Ethan. Er sah echt traurig aus. Was war denn nur los? Ich umarmte ihn.
>Was ist mit ihm? < stellte ich zwischen unserer Umarmung in den Raum.
>Ich weiss nicht ... er...er ist weg. <
Damit floss ihm eine Träne über die Wange. Ich nahm sein Gesicht zwischen meine Hände und sprach im zuversichtlich Mut zu.
>Ihm geht es bestimmt gut. Ok? Wenn er in heute Abend noch immer nicht da ist suchen wir ihn<
Er nickte, löste meine Hände und ging Stumm hinaus. Der arme Kerl.

Etwa eine Stunde später klingelte es sturm bei mir. Ich schrak hoch und rannte schon fast zur Tür. Ich öffnete und schon viel mir etwas entgegen. Es war : AIDEN
Es scheint als wäre er bewusstlos. Ich schloss meine Arme um seinen Oberkörper und wendete alle Kraft auf um ihn bei Seite zu ziehen.
Erst jetzt schaute ich ihn an und konnte sehen, dass ein Hemd voller Blut war, er aber selbst nicht verletzt ist.
Und jetzt? Ich legte ein Kissen unter seinem Kopf und rufe seinen Bruder an. Der stand auch 5 Minuten später vor ihm und trug ihn in sein Auto. Er bewegte ihn, als wäre er federleicht und ich war vorhin dran, als würde ich einen Elefanten hoch heben.

An einem Tag war das eindeutig genug von allem und ich verkroch mich nur noch in meinem Bett. Ich muss zugeben, dass ich in letzter Zeit dort fast meinen halben Tag verbrachte, aber so wusste ich ja nicht was ich machen sollte. Naja, mal schauen was das Wochenende auf mich bereit hält.

Teen Wolf -  und ich?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt