Teil 3

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Mein Wochenende verging wie immer im Flug. Samstag hatte ich eigentlich den ganzen Tag im Bett verbracht, weil ich von der Party des Vortages höllische Kopfschmerzen hatte. Sonntag war ich auch nur auf der faulen Haut gelegen.
Ach ja, meine Mutter hat angerufen. Doch mussten wir unser Gespräch nach kurzer Zeit wieder abbrechen, denn mein "Vater" brauchte bei irgendetwas dringende Hilfe. Es war als würde er den Kontakt zu mir verbieten. Und so war ich schnell wieder alleine und die ganze Woche lag noch vor mir.

Am Montagmorgen trottelte ich langsam aus meinem Bett und machte mich für die Schule zurecht. Mein Auto war das ganze Wochenende über in der Werkstatt und gestern musste ich ihn schließlich wieder abholen. So konnte ich heute ganz gemütlich mit meinem Wagen zur Highschool fahren. Man konnte es den anderen ansehen, dass heute Montag war. Sie glotzten einen nicht so an wie sonst; sie lästerten mal nicht und waren deutlich redefaul.

Der Tag fing mit Englisch an und fünf Stunden später endete er mit Geschichte. Ich ging noch etwas essen, danach aber nach Hause. Es war ein langweiliger Tag, da nichtd geplant war. Deshalb wollte ich etwas laufen gehen. Ich zog meine kurze Sporthose, ein Top und meine Turnschuhe an und rannte los. Ich lief aus Beacon Hills raus und landete nach einer halben Ewichkeit irgendwo im nirgendwo. Ich wusste nicht genau wo ich war also trat ich langsam den Heimweg an. . Doch als ich an einer Kreuzung halt machte, wusste ich nicht mehr woher ich kam.
Ein Auto kam gerade rechtzeitig und ich hielt es an. Doch als die Scheibe hinunterging, konnte ich meinen Augen nicht glauben.
>Gina was machst du denn hier?<
Fragte die Stimme aus dem Auto.
>Oh Gott sei Dank bist du es Allison. Ich war joggen und hab mich wohl verlaufen. Kannst du mir sagen wo es wieder nach Beacon Hills geht?<
Aber anstatt sie mir den Weg sagt, bittet sie mich einzusteigen, denn es war schon etwas dunkel geworden. Ich hab gar nicht gemerkt wie die Zeit verging.
Schließlich stieg ich ein, denn ich hatte ehrlich gesagt auch keine Lust mehr den ganzen Weg zurück zu laufen. Sie fing an mit mir zu reden:
>und was ist das zwischen dir und stiles <
Ich schaute sie verwundert an aber sie grinste nur.
>ich wüsste nicht was zwischen uns sein sollte. Ich meine wir kennen uns kaum und dann waren wir ja nur einmal auf einer Party <
>Verstehe < sagte sie und wendete lachend den Blick von mir ab.
Aber da waren wir auch schon an meinem Haus. Wir wollten uns gerade verabschieden, als sie fragte ob sie meine Handy Nummer haben könnte, nur so falls sie sich mal verläuft. Ich gab sie ihr, lächelte ihr noch zu und ging dann.
Ich duschte und zog dann meine Schlafshort und mein Oberteil an. Zusammen sah das richtig scheisse aus aber ich erwartete eh niemanden mehr. Ich setzte mich aufs Bett und hing etwas im Internet ab. Bis nach etwa einer Stunde die Tür klingelte. Ich wunderte mich, aber ich ging schließlich hinunter. Ich machte die Tür auf und konnte meinen Augen kaum glauben. Allison mit all den anderen standen dort. Ich haute erst mal die Tür wieder zu und dachte das es Einbildung ist. Doch als ich die Tür wieder aufmachte standen sie immer noch dort. Ich stammelte los.
>ähm s-sorry. I-ich<
Scott unterbrach mich.
>hey Gina. Los zieh dich um in 5 Minuten geht es los<
Ich schaute sie wahrscheinlich wie ein Trottel an, doch dann zog Scott die Tür zu. Ich rannte hoch, zog eine Leggins, einen Pulli und eine Jacke an. Meine Haare kämmte ich
und ließ sie offen.
Ich zog meine Airmax an und ging dann aus der Tür raus. Sie warteten und alle hatten sich so ziemlich in Paare getan, die miteinander redeten. Lydia und Jackson, Scott und Allison, noch zwei Typen die ich nicht kenne aber sie sehen aus wie zwillinge, stiles und Isaac, die aber nicht miteinander redeten. Ich wusste nicht wohin ich sollte also blieb ich erst mal stehen.
Ein >ah da ist sie ja< von Scott störte das rumstehen und alle gingen los. Ich wusste zwar nicht wohin aber dieser Isaac und Stiles schlossen mich mit in die Gruppe.
Ich fragte gleich, wohin wir gehen. Daraufhin antwortete Stiles, dass wir auf irgendso eine Party gehen. Ich nickte nur und sonst liefen wir schweigend den anderen hinterher. Von Isaac wusste ich bisher gar nichts und er war auch schüchtern wie es scheint.
Man erkannte die Party schon von einiger Entfernung und so löste sich dort auch bald die Gruppe auf. Jackson und Lydia standen rum und konnten die Finger kaum von einander lassen. Stiles unterhielt sich an der Bar mit einem Mädchen, Scott und Allison tanzten zur Musik, die Zwillinge und Isaac konnte ich nicht sehen. Ich bestellte mir noch eine Cola und ging dann etwas abgelegener hinter das Haus und setzte mich an den Poolrand. Meine Leggins krempelte ich etwas hoch und hielt meine Füße rein. Hier hinten war niemand anderes, nur ich. Weshalb ich auch nur leise die Musik mitbekam. Ich ließ meinen Gedanken freien Lauf und dachte über alles mögliche nach. Bis ich plötzlich erschrecke und sich jemand neben mich setzt.
>Isaac!<
>tut mir leid ich wollte dich nicht erschrecken < kam von ihm.
>Nein ich, ach macht nichts<
>okey<
>okey <
>was machst du hier eigentlich alleine?<
>Ach, ich steh nicht so auf laute Musik, viele Leute und Partys. Ich bin eher der etwas ruhigere Typ. Warum bist du hier?<
>Zum einen weil ich das ebenso wie du nicht mag. Und andererseits wollte ich nach dir sehen, damit dir nichts passiert<
Er grinste und schaute verlefen weg.
>Ach du denkst ich kann nicht selbst auf mich aufpassen?< sagte ich herausfordernd.
>Das hab ich nie behauptet < sprach er mit viel Ironie.
>Na dann Pass mal auf < sagte ich noch, bis ich mich auf ihn draufschmiss. Ich war auf ihm draufgelegen und ich muss zugeben er war schon stärker als ich. Denn er drehte uns, sodass er oben lag. Doch mit einem Rums vielen wir zusammen ins Wasser. Dann schwamm ich schnell unter ihm weg, wartete bis er auftaucht und sprang von hinten auf seinen Rücken. Ich hielt mich um sein Schlüsselbein mit meinen Armen fest, doch er packte nur meine Arme und drehte mich vor. Meine Beine waren um seine Hüfte geklammert, meine Arme um seine Schultern. Wir schauten uns tief in die Augen, bis wir beide laut los lachen mussten. Ich ging von ihm runter und wir schwammen zum Ausgang. Unsere ganze Kleidung war klatsch nass. Wir liefen noch bis vor zur Party und sagten den anderen Bescheid, dass wir nach Hause gehen. Sie schauten uns alle sehr komisch an und grinsten auch manchmal vielsagend. Doch wir beide gingen dann los und er brachte mich wie ein Gentleman nach Hause. Denn es war schon spät geworden, gleich war es ein Uhr. Der Nachhauseweg verlief eigentlich relativ ruhig bis ich zum Abschied sagte, >Pass gut auf dich auf <
Wir mussten beide noch lachen, umarmten uns und er ging dann nach Hause. Ich trocknete mich noch ab, zog mein heißes Outfit wieder an und ging dann aber schlafen. Was für ein verrückter Abend.

Teen Wolf -  und ich?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt