Zwar war es Samstag, was heisst das ich ausschlafen konnte, doch stand ich wortwörtlich um acht Uhr früh im Bett. Verdammt. Einmal wenn man schlafen konnte.
Ich rappelte mich auf und zog mir bequeme Kleidung an, die aus einer kurzen Jogginghose und einem lockeren Tshirt bestand. Ich ging runter in die Küche , machte mir einen warmen Tee und setzte mich entspannt auf das Sofa. Mein Blick ging aus dem Fenster, doch konnte ich lediglich ein paar Bäume und etwas weiter entfernt ein Haus sehen.Doch fiel mir plötzlich wieder Aiden ein. Der gestern, als ich die Tür öffnete, mir bewusstlos entgegen kam . Auf seinem Tshirt war Blut aber er selbst war nicht verletzt. Wie konnte das sein?
Hat er wirklich jemand anderes verletzt?Doch diesen Gedanken gehe ich später auf den Grund und mache jetzt erstmal meine dringend notwenige Hausarbeit.
Wäsche waschen und aufhängen, Staub wischen, saugen und wischen. Als ich nach etwa 3 Stunden mit allem fertig war, machte ich mich im Bad etwas zurecht. Meine Haare lockte ich etwas ein, schminke mich dezent und zog eine Leggins und einen lockeren Pulli an. Ebenso waren meine Sneakers nun an den Füßen und ich ging zu meinem Auto. Ich wollte gerade den Motor starten, als mir ein bekanntes Gesicht entgegen fuhr und in meine Einfahrt abbog. Ich stieg aus und sah niemanden anderen als Scott, der mich auch gleich mit einem >Hey< begrüßte.
>Hey was gibts? < fragte ich ihn.
>Eigentlich nichts dringendes. Ich wollte nur bescheid sagen das wir uns heute Abend alle bei mir treffen. Wenn du Lust hast, komm doch vorbei. Um 7 gehts los< antwortete er, was ich mit einem freundlichen Nicken erwiderte.
Damit stieg er auch wieder in seinen Wagen und fuhr Richtung seines Hauses.Ich setzte mich in mein Auto und tippte etwas auf meinem Handy rum. Ich ging unter den Kontakten auf Aiden und wählte seine Nummer. Doch ging er nicht hin und so entschied ich mich, trotzdem zu seiner Adresse zu fahren. Diese hat er mir neulich gegeben, falls ich irgendwas von ihm brauchte.
Vor einem "Haus" kam mein Auto zum stehen und ich stieg vorsichtig aus. Das Haus sah aber eher aus wie ein Fabrikgebäude, alt und grau. Bei meinem besten Willen konnte ich mir nicht vorstellen, dass hier überhaupt jemand leben sollte. Bei diesem Gedanken drehte ich mich wieder um und wollte wieder einsteigen. Als jemand wie aus dem nichts meinen Arm packte und ich aufschrie. Verdammt war ich jetzt erschrocken. Ich drehte mich um und sah entweder Aiden oder Ethan. Die beiden konnte ich nie unterscheiden.
>Hast du sie noch alle?!< fuhr ich ihn böse an.
>Tut mir leid ich wollte dich nicht erschrecken,war keine Absicht < stotterte er. Ich atmete tief ein und antwortete schließlich.
>Nein das....macht nichts... ich wollte nur zu Aiden <
> ich hab schon auf deinen Besuch gewartet, aber gestern war es spät und jetzt schläft er. Ich möchte ihn ungern aufwecken <
>ouh okey. Dann will ich nicht länger stören.< sagte ich und winkte ihm. Er lächelte und sagte >Bis dann < .Ich machte mich auf den Weg und Zuhause angekommen bereitete ich etwas zu Essen, ging dann aber langsam zu Scott. Denn etwa 20 Minuten brauchte man zu Fuß , bis man bei Scott war.
Ich klingelte und Stiles machte die Tür auf.
>Hey komm rein. < sagt er und umarmte mich zur Begrüßung.
>Alles klar bei dir? < fragte er mich, während er mich zu den anderen ins Wohnzimmer führt. Ich nickte, lächelte und begrüßte dann auch die anderen mit einer Umarmung.Alle setzten sich auf das Sofa und wir aßen Pizza und tranken etwas Alkohol dazu.
Es war schon ein lustiger Abend, besonders weil wir Singstar gespielt haben. Ich denke, man kann sich vorstellen wie das geklungen hat.Es war schon spät geworden und ich entschloss mich langsam nach Hause zu gehen. Stiles wollte nicht das ich alleine gehe, doch er war schon sehr angetrunken. Weshalb ich auch bezweifle, dass er den Weg später heim gefunden hätte. Er sagte, dass er jemanden anruft, der mich zu meinem Haus fährt. Aber irgendwie war ich darüber glücklich, denn ehrlich gesagt, hab ich schon etwas Angst nachts Heim zu laufen. Man weiss ja nie was entweder für Perverse oder Tiere sich draussen rumtreiben. Alle bis auf scott waren wirklich betrunken. Er wahrscheinlich nicht, weil er auf sein Haus und die anderen aufpassen wollte. Nach 5 Minuten hielt vor Scotts Haus ein schwarzer Wagen, und Stiles rief, dass mein Taxi da ist.
Alle begleiteten mich noch mit
Hinaus und als derjenige ausstieg konnte ich meinen Augen ja kaum trauen. Da stand niemand anderes als Derek. Ich musste kurz auflachen, verabschiedete mich dann von allen und stieg in das Auto. Erst schwiegen wir uns einen Moment lang an, bis ich die Stille brach.
>Und du kennst Stiles? <
Er nickte nur. So ein komisch, angsteinflösender Typ. Er hatte schwarze kurze Haare. War dunkel gekleidet, hatte einen leichten Bart und immer eine ernste Miene drauf.
Ich flüsterte ein okey, bis ich wieder aus dem Fenster starrte. Doch gab es einen kleinen Ruck und wir blieben stehen, was ich nicht verstand. Er anscheinend auch nicht, weil er sofort anfing leicht zu fluchen. Er stieg aus und umlief vorsichtig den Wagen um nachzuschauen was passiert war. In der Zeit schnaufte ich auf und blickte auf mein Handy, um meine Whatsapp Nachrichten zu checken. Es war bereits 2 Uhr Früh. Doch merkte ich plötzlich, wie etwas rechts gegen unseren Wagen krachte. Es war ein dumpfer, leichter Stoß, den ich nicht zuordnen konnte. Überrascht schaue ich mich um, doch konnte ich nichts erkennen. Ich hielt meine Augen nur noch nach Derek auf, doch war dieser auch nicht zu sehen. Ich stieg vorsichtig aus und sah Derek dann am Boden liegen, gegen das Auto gelehnt. Das musste wohl der Schlag gewesen sein. Ich kniete mich zu ihm nieder und versuchte ihn bei Bewusstsein zu halten, was schwerer getan als gedacht war. Seine Atmung war schwach, seine Augen fielen immer wieder zu und er flüsterte nur sehr leise. >Ruf....ruf Scott..an<
Meine Augen füllten sich mit Tränen und ich war eindeutig überfordert mit der Situation. Ich sah an ihm hinunter und entdeckte in seinem Bauch ein Pfeil stecken , den ich mit einem Herzrasen begrüßte. Ich legte meine Finger langsam um diesen, doch ehe ich anziehen und ihm den Pfeil herausziehen konnte, verspürte ich einen extremen, nicht vergleichbaren Schmerz in meinem linken Arm. Einen Schrei konnte ich mir nicht unterdrücken, und ich fiel auf mein Hinterteil. Derkes Pfeil ließ ich vor meinem Fall wieder los.
Benebelt von der Tatsache was hier passiert, blickte ich an meinem Arm hinunter. Nicht zu meiner Verwunderung steckte wie bei Derek ein Pfeil darin. Aus der Wunde floss Blut. Ich wusste einfach nicht was ich tun sollte. Weit und breit kein Auto oder sonst etwas. Das einzige was ich jetzt wirklich machen konnte, ist Scott anrufen.An meinen Arm floss immer mehr Blut hinunter, welches bereits über meine Fingerspitzen zum Boden gelangte. Ich suchte mein Handy, welches ich auch gleich fande.
Scotts Nummer wählte bereits, als er mit einem freundlichen >Hey< mich begrüßte.
>scott.... < atmete ich dem Telefon entgegen.
>Gina? Was ist los? < sagte er fast außer sich.
> hilf uns....du musst uns helfen... da sind pfeile..... < danach war es mir schwarz vor Augen und ich bekam Scotts Rufe nur noch leise mit.
Derek? Ich weiss nicht. Entweder er ist bewusstlos oder tod.Scotts PoV
Ich brüllte immer wieder ihren Namen, doch wie es sich anhört, war sie bewusstlos. Etwas anderes will ich mir nicht vorstellen, was mit ihr sein könnte.
Ich tippte so schnell wie ich konnte die Nummer der anderen ein. Erreichen konnte ich nur Isaac und Allison. Die nur wenig später hier waren. Ich fasste mich kurz und wir liefen so schnell wie es ging los. Unseren Geruchssinn haben wir auf "werwölfisch" gestellt und so konnten wir nach paar Minuten das Auto von Derek schon sehen.
>Isaac ruf einen Krankenwagen sofort< rief ich Isaac zu.
Isaac kümmert sich derzeit auch um Derek. Er zog den Pfeil raus und nahm ihn hoch. Er war bewusstlos, und so befahl ich ihm, dass er mit ihm in sein Loft gehen soll. Denn seine Wunden verheilen ja selbst und so wäre es zu verwirrend wenn die Ärzte das sehen würden.In dieser Zeit wendeten Allison und Ich uns Gina zu. Sie lehnt nicht gerade gemütlich gegen den Wagen, in ihrem Arm steckte ein Pfeil. Blut überall und ich höre still auf ihr Herz. Es war schwach. Sehr schwach. Allison fragt mich, was wir nun tun werden.
>Ich.....ich weiss es nicht< entgegnete ich ihm. Eine Träne machte sich über meinen Wangen breit. Ich weiss, dass ist nicht so männlich zu weinen, doch mochte ich sie. Isaac versuchte ihr den Schmerz zu nehmen, doch wie es scheint hat sie derzeit keine. Was mich echt verwundert. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als die Sirene vom Krankenwagen erklang. Schnell machten wir uns bemerkbar und der Wagen hielt. Ich nahm sie hoch und trug sie gleich hinten in den Wagen, den die zwei Einsatzkräfte öffneten. Ein etwas älterer Herr bat mich jedoch, selbst ins Krankenhaus zu fahren, da hinten der Platz gebraucht wird um sie zu versorgen. Ich nickte und blieb erst mal stehen. Der Transportwagen fuhr mit Blaulicht fort und ich blickte noch einige Zeit hinterher. Allison zog mich weg und wir fuhren zu Dereks loft. Dort sagen wir nach ihm, doch Ethan sprach mit uns. >Er ist noch bewusstlos. Wie geht es ihr? <
Allison und ich zuckten nur mit den Schultern und setzten uns einen Moment hin. War das alles wirklich geschehen? Und hat sie etwas gesehen? Das einzige was zählt; ist dass es ihr gut geht. Ich sprach auf Stiles Mailbox eine kurze Nachricht was passiert war. Der musste erst mal seinen Rausch ausschlafen uns dann soll er ins Krankenhaus fahren. Wir fahren jetzt hin und schauen wie es ihr geht. Hoffentlich gut....Tut mir leid das ich so lange nicht geschrieben habe. Mir sind irgendwie die Ideen ausgegangen. Doch hoffe ich euch gefällt das Kapitel und versuche Morgen noch eins rauszubekommen.
DU LIEST GERADE
Teen Wolf - und ich?
FanficEs geht um ein Mädchen das neu in die High school kommt. Sie lernt dort neue Leute kennen, wie Scott und co. Mehr verrate ich nicht :p