Deine Eltern mögen ihn nicht

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Michael

Du gehst durch die Schule zu deinem Schließfach. Keiner beachtete oder sprach mit dir, denn du wohntest erst seit einer Woche in der Gegend und konntest noch keine richtigen Bekanntschaften machen. Außer mit Michael. Er war im gleichen Kunst Kurs wie du und ihr saßt nebeneinander. An deinem Schließfach erkanntest du schon lila Haare, die definitiv zu Michael gehörten.
"Hey. Wie gehst dir?"fragtest du, als du in seiner Nähe warst. Er nickte und ihr redetet kurz über euer Wochenende, als ihr zusammen zu eurem Kurs gingt.
"Hast du nachher noch Zeit?"fragte dich Michael, als ihr eine Partnerarbeit machen musstet.
"Heute sollte gehen. Willst du direkt nach der Schule zu mir kommen?"
Michael nickte und ihr arbeitetet den Rest der Stunde noch ein wenig weiter, schweiftet aber öfter ab.
Nach der Schule gingt ihr zusammen zu dir nach Hause.
"Mum? Ich habe einen Freund mit gebracht."schriest du durch das Haus.
"Das ist schön. Wen denn?"deine Mutter kam aus lächelnd aus der Küche Ihr Lächeln verschwand, als sie Michael sah.
"Hallo Mrs. Y/N/N, schön sie kennenzulernen. Ich bin Michael."sagte Michael und hielt seine Hand hin. Widerwillig nahm deine Mutter sie.
"Y/N können wir kurz reden? Alleine?"fragte deine Mutter und du schautest sie verwirrt an.
"Eh, ja klar. Michael du kannst schon in mein Zimmer, Treppe hoch, zweite Tür links."
Er nickte und verschwand nach oben.
"Ich mag ihn nicht."sprach deine Mutter grade raus und verschränkte ihre Arme.
Du stöhntest genervt.
"Und warum nicht?"
Deine Mutter schnappte nach Luft, als würde sie sich über die Frage wundern.
"Hast du ihn dir mal angesehen? Diese bunten Haare und das Piercing an der Augenbraue. Das ist ein schlechter Umgang für dich."sagte sie ruhig und schaute dir direkt in die Augen.
"Deswegen magst du ihn nicht? Weil er so aussieht?"du musstest dich beherrschen nicht lauter zu werden. Du wolltest unter keinen Umständen, dass Michael euch hört.
"Ich weiß, dass lila Haare vielleicht nicht normal sind, aber er war der einzigste, der nett zu mir war und mich nicht wie die Neue behandelt hat. Er ist nett und ich werde mit ihm befreundet bleiben, oder sogar mehr, wenn es sich ergibt, also finde dich damit bitte ab."
Du warst total in Rage und ranntest die Treppe hoch, wo ein nidergeschlagener Michael stand. Du nahmst seine Hand und zogst ihn in dein Zimmer.
"Mickey es tut mir leid, ich wollte nicht, dass du das mitbekommst."
Er schaute dich an.
"Kein Problem. Ist schon ok."
Auf ein mal fing er an zu grinsen.
"Du würdest also mehr als nur Freunde mit mir sein wollen?"fragte er und du bewarfst ihn mit einem Kissen.
"Arbeite einfach weiter."nuscheltest du und holtest die Sachen raus, während er weiterhin grinste.

Ashton
Du kamst nach einem Date nach Hause und grinstest in dich hinein. Dein Vater kam in den Flur, in dem du noch standest du schaute dich erwartend an. Nachdem du jedoch nicht dem Anschein machtest, etwas zu erzählen, fragte er doch ungeduldig: "Und?"
Du lächeltest noch mehr, wenn dass überhaupt möglich war und stelltest dich wieder richtig hin, nachdem du deine Schuhe ausgezogen hast.
"Sieht so aus, als hätte ich einen Freund."sagtest du knapp und ignoriertest deinen Vater der sich sofort anspannte.
"Y/M/N! Du musst sofort kommen."rief dein Vater die Treppe hoch und schon einige Minuten später kam deine Mutter in Schlafanzug runter geschlürft.
"Was ist denn? Oh Y/N du bist wieder da, wie war's?"fragte sie verschlafen und stellte sich neben deinen Vater.
"Ich bin mit ihm zusammen."sagtest du wieder und auch deine Mutter war auf einmal hell wach.
"Du kennst ihn doch nicht nicht so lange. Überstürzt du das nicht etwas?"fragte sie und schaute zuerst deinen Vater und dann wieder dich an.
"Na und? Er ist nett und fürsorglich und ich mag ihn wirklich."
"Na dann. Viel Glück euch beiden."sagte deine Mütter lächelnd und griff nach der Hand deines Vaters.
"Viel Glück? Wie kannst du sofort zustimmen. Wir kennen ihn noch nicht mal und er schläft mit unserer Tochter!"schrie dein Vater.
"Dad!"
Deine Mutter schaute ihn an und sag dann wieder zu dir. "Da hat er Recht. Vielleicht solltest du ihn morgen Abend zum Essen einladen."schlug deine Mutter vor und dein Vater nickte zustimmend.
"Wenn's sein muss."meintest du und gingst in dein Zimmer, um Ashton anzurufen.
"Hey babe."sagte er fröhlich ins Telefon.
"Hey Ash. Meine Eltern wollen dich morgen Abend kennenlernen."sagtest du und erwartetest eine genervte Antwort, jedoch kam nur ein:"Oh, ja, ok wann denn?"
Ihr klärtet alles und du warst froh, einen so offenen Freund wie Ashton zu haben.

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