Ihr trennt euch

422 18 0
                                    


Luke

Du saßt Zuhause als es klingelt. Glücklich sprangst du auf und öffnetest die Tür, vor der dein Freund Luke stand. Sofort fielst du in seine Arme und gabst ihn einen kurzen Kuss. Er hingegen stand nur da, hielt dich leicht, damit du nicht umfielst und sah dich aus traurigen Augen an. Er hatte sich die ganze letzte Zeit schon komisch verhalten, wollte nie nach einem Date mit zu dir, wich jedem Annäherungsversuch aus und versuchte dir die meiste Zeit aus dem Weg zu gehen.

Niedergeschlagen löstest du dich von ihm und batest ihn rein. Ohne etwas zu sagen, folgte er dir ins Wohnzimmer und setzte sich auf den Sessel. Du setztest dich ihm gegenüber und sahst ihn an.

"Was ist los Luke?", fragtest du und wolltest in seine Augen schauen, doch er vergrub sein Gesicht in seinen Händen.

"Ich weiß nicht wie ich dir das sagen soll Y/N.", fing er an und du merkest, dass er zitterte. Sofort gingst du zu ihm und nahmst ihn in Arm. 

"Egal was ist, wir schaffen dass, zusammen." sagtest du und strichst behutsam über seinen Rücken. Er schüttelte seinen Kopf.

"Eben nicht, Y/N, darum geht es doch." murmelte er und presste sich nah an dich ran.

"Was-was meinst du damit Luke?", du löstest dich leicht, um ihn ansehen zu können. Er schüttelte wieder  nur den Kopf. 

"Luke Robert Hemmnis jetzt sag mir, was mit dir los ist. Seit Tagen bist du abweisend zu mir und jetzt sagst du, dass wir es nicht zusammen schaffen? Was überhaupt schaffen?" du stocktest kurz "Liebst du mich nicht mehr?" deine Stimme wurde brüchig und sofort sah Luke zu dir.

"Was? Nein! Ich liebe dich über alles Y/N!" sagte er schnell und sah dich weiter an.

"Sag mir die Wahrheit Luke."

Er seufzte, was bei ihm nie ein gutes Zeichen war.

"Ich werde umziehen.", wieder sah er dich mit traurigen Augen an und nahm deine Hand. 

"Was? Warum? Wohin?", du drücktest seine Hand und merktest zuerst nicht, dass dir ein paar Tränen die Wangen runterliefen. Er seufzte und zog dich auf seinen Schoß.

"Nach Amerika. Dad hat da ein Jobangebot bekommen und Mum hat schon alles geklärt, dass sie in Amerika unterrichten kann. Wir werden in ein paar Tagen fliegen. Es tut mir Leid, aber ich konnte dir das nicht vorher erzählen. Ich will nicht so weit weg von dir sein Y/N."

Du nicktest kurz. Amerika. Das waren komplett andere Zeitzonen. 

"Was heißt das für uns?" fragest du leise, und wolltest die Antwort eigentlich gar nicht hören, oder besser gesagt, du wolltest das alles nicht hören und wahrhaben. Du konntest dir keine Zukunft ohne Luke vorstellen, aber du wusstest auch nicht wie es funktionieren sollte, wenn er so weit weg von dir wäre.

"Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Ich hab viel darüber nachgedacht, aber ich habe keine Lösung gefunden." murmelte er und vergrub sein Gesicht in deiner Halsbeuge. Du strichst ihm durch die Haare, nicht möglich, irgendwas zu sagen. Nach ein paar Minuten löstest du dich schließlich und sahst in seine blauen Augen, in die du dich damals verliebt hattest.

"Das heißt wir trennen uns?", wieder war deine Stimme so leise, dass du bezweifeltest, dass er dich verstand.

Er zögerte kurz, nickte dann aber und stand auf. "Es tut mir Leid Y/N."

"Mir auch Luke.", wieder weintest du und er nahm dein Gesicht in seine Hände.

"Kann ich dich noch einmal Küssen?", fragte er und strich mit seinem Daumen über dein Wange, während du zögerlich nicktest.

5sos Preferences <3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt