kapitel 14 - Geh nicht

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"Er hatte recht, deine nähe .. Ich ertrage sie nicht".

Er erträgt meine nähe nicht ..

Ohne zu überlegen sprach ich dazwischen."Warum ?", flüssterte ich und augenblicklich spannten sich seine Muskeln an.

Sie:

Er sprach nicht. Seine Atmung wurde regelmäßiger. Stirn an Stirn - Ja, so standen wir da.

Ungeduldig wartete ich immer noch auf eine Antwort. Warum erträgt er meine nähe nicht?

Er:

Warum fühlt sich ihre nähe so eigenartig an. Warum spühre ich in ihrer nähe so etwas seltsames.

Es war keine Liebe oder Verliebt sein. Das auf keinenfall. Aber.. Was ist diese spannung zwischen uns.

Sibes .. Mein Mädchen kam mir in den Sinn. Abrubt löste ich mich von ihr.

Imran du bildest dir das alles ein!, sprach meine Innere Stimme.

Ihre Augen. Anésas Augen sie fesselten mich. Verwirrt blickte Sie mich an. Ich musste hier weg.

erneut..

"Bitte .. ", hörte ich die zarte Stimme von Anésa, als ich mich umdrehte und gehen wollte.

"Geh nicht. Bitte .. Lass mich nicht wieder alleine stehen", flüssterte Sie verzweifelt.

Warum löste Sie dieses Gefühl in mir aus? Was ist das zum Teufel?

"Imran -", sprach Sie nun meinen Namen vorsichtig aus.

"Sei Still!", schrie ich und drehte mich zu ihr. Ich sah wie Sie zusammen zuckte.

Es machte mich wütend, nicht zu wissen was in mir vor ging.
Verzweifelt ging ich mir durch die Haare.

"Man sieht sich", entgegnete Sie nun kalt. Sie stieg in ihr Auto und fuhr weg.

Diesmal hielt ich Sie nicht auf.

Sie:

Was sollte das schon wieder? Versteh einer diesen Mann!

In meinem Bett liegend, erzählte ich gerade Melis, mit der ich Telefonierte,
die vergangenen ereignise.

".. und dann bin ich einfach gegangen.
Ich meine was soll das? ", fragte ich in den hörer.

"Melis? Bist du noch dran?"

"Ja ja, Entschuldige.
Anni, können wir uns bitte treffen?
Ich möchte dir etwas erzählen", sagte Sie etwas schüchtern.

Sie war in letzter zeit sehr in sich gekehrt und total Still. So kannte ich Sie garnicht. Langsam machte ich mir wirklich Sorgen.

"Ok. Im Café, so gegen 19.00 Uhr?", schlug ich vor.

"Geht klar. Bis dann. Hab dich lieb", sagte Sie zuckersüß und legte auf.

"Du hast was!", schrie ich im Café fast schon und merkte wie alle zu uns rüber sahen. Mein Mund stand weit geöffnet. Das hätte ich im Leben nicht erwartet. Melis & Emre ?
Aber merkwürdig hatte Sie sich schon in seiner nähe verhalten.

Melis sah traurig zu Boden. Die arme.

Mitfühlend nahm ich kurz ihre Hand in meine und drückte Sie sanft.

Zwanghaft lächelte Sie mich an.

"Was nun?", fragte ich Sie vorsichtig.

"Ich habe das alles nicht gewollt, Anni. Er ist doch Verlobt.. ", erklärte Sie verzweifelt.
"Warum habe ich mich bloß in ihn verliebt?", fragte Sie sich mehr selbst.

"Sowas kann man doch nicht Steuern!", entgegnete ich und trank einen Schluck Wasser.

Der Gesichtsausdruck von Melis änderte sich schlagartig und ich drehte mich um und sah in die richtung wo Sie hinsah.

Das hatte gerade noch gefehlt, dachte ich mir.
Ich verdrehte meine Augen als die zwei unerwünschten Herren sich zu uns gesellten.

"Hey Anésa!", begrüßte mich Emre gut gelaunt. Okay, ihm gehts wohl ganz prachtig.

Er setzte sich neben Melis und tat so als würde Sie nicht existieren.

Sie lächelte mich nur aufmunternd an. Was so viel heisen sollte wie 'mach dir keine Sorgen'.

Mitfühlend blickte ich in ihre 'verzweifelten Augen'.

Imran der sich neben mich gesellt hatte, Starrte ununterbrochen in meine richtung.

"Was macht ihr hier?", fragte ich eher Emre. Imran versuchte ich nicht zu beachten, was mir ziehmlich gut gelang.

"Imran wollte dir etwas geben", er blickte ihn abwartend an.

Verwirrt sah ich nun rüber zu Imran der in seiner Jackentasche kramte.

Er holte eine kleine dunkelblaue Schachtel heraus und drehte sich nun zu mir.

"Was ist das?", fragte ich ihn desinteressiert.

Ohne den blick von mir zu wenden, öffnete er langsam die Schachtel.
Ein goldener Ring mit einem Diamanten in der mitte, strahlte mich an. Er war wunderschön ..

Etwas geschockt blickte ich ihn an.
Plötzlich nahm Er vorsichtig meine linkte Hand und steckte mir den Ring an.

"Omg, Anni der ist ja zauberhaft!", quickte plötzlich Melis die gegenüber von mir sitzte. Emre grinste plötzlich.

"Dein Ring, wird schöner sein", flüssterte Er ihr belustigt ins Ohr, so das wir es aber auch hörten.

Augenblicklich sah sie verlegen zur seite.

"Ist das mein Verlobungsring?", fragte ich, während ich ihn mir näher betrachtete.

"Ja, gefällt er dir nicht?", entgegnete Imran etwas zurückhaltend.

"Sei nicht hart zu ihm. Er hat ihn sogar selber ausgesucht", antwortete Emre dazwischen und grinste breit.

Ein lächeln schlich sich auf meine Lippen.








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