kapitel 17 - Ein tiefer, dunkler Ozean

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Eine Explusion in mir begann und hätte er nicht kurz darauf seinen Arm um meinen bauch geschlungen, wäre ich zu hundertprozent umgefallen. Meine Beine fühlen sich an wie wackelpudding.

Imran:

Ich weis auch nicht was dieses Mädchen in mir auslöst, aber als ich Sie da stehen sah wie sie sich neugierig in meinem Zimmer die Bilder ansah, hatte ich das Gefühl ich müsste ihr nahe sein.

Sie strahle schon seit der erste begegnung reine unschuld aus.
Das faszinierte mich.
Diese ansicht hatte ich nicht von jeder Frau. Genau genommen nur von einer einzigen, vor ihr.

Nun hatte ich meine Arme von hinten um Sie geschlungen und schob ihr seidiges, - braunes Haar zur seite.

Sie duftete nach Vanillie.
Ich zog ihren Duft ein und fühlte mich seit Jahren das erste mal wieder geborgen.

Man muss kein Genie sein um zu bemerken das meine nähe sie verunsicherte und nervös macht.

Ein lächeln schlich sich auf meinen Lippen als ich sah wie sich eine Gänsehaut auf ihren Nacken bemerkbar machte.

Mein kuss auf ihrer weichen Haut lies Sie nicht kalt.

Plötzlich löste sie sich sachte von mir und drehte sich zu mir.
Ihr blick war starr auf mich gerichtet.
Als würde Sie stark über etwas grübeln und innerlich mit sich ringen.

Eine weile standen wir so da.
Ich versuchte mich von ihrem Blick zu lösen doch ich sah soviel in ihren Augen.

Verwirrung mit einer mischung aus schmerz?

Sie legte sanft ihre Hand auf meine Brust und ich hielt für eine sekunde, bei ihrer berührung, die Luft an.

"Können wir Freunde sein? "

"W- was? ", erwiederte ich stockend von ihrer so plötzlichen und verwirrenden Frage.

Ein seuftzen entglitt ihr und Sie sah verzweifelt auf ihre Finger als wären sie momentan das interessanteste auf der Welt.

Ich hob sachte mit meinem daumen und Zeigefinger ihr Kinn und zwang Sie somit mich anzusehen.

"Freunde? ", fragte ich ungläubig um sicher zu gehen ob ich mich nicht doch verhört hatte.

Sie nickte schwach und schob sich eine von ihren Haarsträhnen hinters Ohr.

"Weist du ich habe in den letzten Jahren viel leid durchlebt, so ähnlich wie.. Äh .. Du. ", begann sie leise zu erzählen.

Ich war etwas verwundert weshalb Sie mir das gerade erzählte und nahm platz auf meinem Bett während ich gespannt zu ihr sah.

Sie lehnte sich an meinen Tisch und sprach leise weiter.

".. der plötzliche Tot meiner Mutter hat mir mein Herz zerrissen.
Ich sah in diesem Leben keinen sinn mehr und wollte es beenden", sie hielt inne und schloss kurz ihre Augen als würde sie das ausgesprochene kurz verarbeiten wollen.

"Damit will ich dir sagen, .. Ich weis wie es ist einen geliebten Menschen zu verlieren der einem die Welt bedeutet hat aber es gibt immer etwas das einem am Leben hält und aus diesem tiefen, dunklen Ozean befreit in den man gefallen ist.", ihr blick wurde intensiver und ich stand auf und näherte mich ihr mit langsamen Schritten.

Vier Jahre habe ich versucht mit dem Tot von Sibes und unserem Kind, soweit es ging, klar zu kommen.

Das endresultat war: Drogen, Schlägereien, entlose Bars und Frauen.

Es war kein Leben mehr in das ich mich befand sondern eher ein daher wandern.

Kurz vor ihr blieb ich stehen und hob eine Augenbraue.

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