7. Du reichst mir die Hand, du zeigst mir wo lang

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Mila POV

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war der Platz neben mir leer und ich hörte Kai schon in der Küche rummengen. Ich setzte mich auf und blieb kurz sitzen bevor ich aufstand um in die Küche zu gehen. "Guten Morgen" sagte ich noch verschlafen. "Morgen" gab Kai grinsend zurück. Er stellte noch die Butter auf den Tisch und wir setzen uns schließlich beide hin um zu frühstücken. "Ich hab schon mit Chris geredet er hat heute Zeit.." Ich musste schlucken bevor ich ein knappes "Okay" rausbrachte. "Hey, mach dir keine Sorgen. Bis er heute Abend wieder kommt sind wir längst raus." Ich nickte nur stumm. "Und außerdem hascht du doch 2 super Typen dabei." sagte er in seiner behinderten Stimme und brachte mich damit mal wieder zum Lachen. "Du bist echt so blöd." sagte ich lachend und trat ihm unterm Tisch gegens Schienbein. Aber Kai lächelte mich nur breit ein.
Eine Stunde später standen wir zusammen mit Chris vor der Wohnung. Vor unserer Wohnung. Aber ab jetzt würde es nur noch seine Wohnung sein. Ich packte hektisch alles was mir gehörte in ein paar Taschen und Kartons. Und die beiden Jungs halfen dabei die Sachen nach unten ins Auto zu tragen. Aber wie sollte es auch anders sein, Alex kam an diesem Tag früher nach Hause. Ich stand ihm wie angewurzelt, mit einer gepackten Tasche um die Schultern gegenüber und starrte ihn an. "War das der letzte Karton?" Hörte ich Kai's Stimme hinter mir. Ich nickte mit dem Kopf ohne mich umzudrehen und er blieb hinter mir stehen. Alex sah mich mit einem traurigen Blick an, so dass ich schon fast Mitleid mit ihm bekam. Aber dann sagte er nur spöttisch "Wow. Das ging ja schnell zieht ihr jetzt schon zusammen ja?" "Weißt du was? Du kannst mich mal. Ja ich Ziehe aus! Und vielleicht denkst du auch mal über deine Fehler nach und nicht nur über die der anderen." Ich grinste ihn verachtend an und rämpelte mit meiner Schulter gegen seine bevor ich, von Kai gefolgt, die Wohnung Verlies.
Ich hörte Alex hinter mir noch kurz auflachen, aber das war mir egal.

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