16. Wir beide sind Soulmates

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Mila POV

Ich wachte am nächsten morgen dicht an Kai gekuschelt oder eher geklammert auf. "Fuck" dachte ich und öffnete langsam die Augen. Puh, er schlief noch. Vorsichtig versuchte ich mich Stück für Stück von ihm zu lösen. Ein bisschen unangenehm war mir das schon. Ich wollte Kai nach der Sache mit dem Kuss keine falschen Signale senden. Ich schaffte es zum Glück mich von ihm zu lösen und aufzustehen ohne ihn zu wecken. Dann verschwand ich leise im Bad.

Kai POV

Ich wurde am nächsten morgen wach, als sich Mila von mir löste. Ganz langsam Stück für Stück, um mich nicht zu wecken. Es schien ihr unangenehm zu sein, dass sie sich im Schlaf so an mich geklammerte hatte. Also lies ich die Augen geschlossen und verkniff mir ein Lächeln. Als ich hörte wie sie im Bad verschwunden war stand auch ich auf, um Frühstück zu machen. Ich schob also die Brötchen in den Backofen, deckte den Tisch und machte mir so meine Gedanken. Über Mila. Und mich. Vielleicht hatte ich ja doch noch eine Chance bei ihr. Ich musste das ganze nur langsamer angehen lassen.

Mila POV

Als ich nach ca. 20 Minuten aus der Dusche kam hatte Kai bereits Frühstück gemacht. "Guten Morgen schöne Frau" grinste er mich breit an. "Spinner" sagte ich Kopfschüttelnd und musste lachen. Aber Kai grinste mich nur weiter an. Und auch während des Frühstücks hatte er ein ungewöhnliches Dauergrinsen aufgesetzt. Ob er wohl doch was gemerkt hatte heute morgen oder nachts schon. Als wir mit essen fertig waren hielt ich es nicht weiter aus. "Ist irgendwas? Hab ich was im Gesicht oder was?" sagte ich als ich gerade den Kühlschrank wieder eingeräumt hatte. "Nö" gab Kai jetzt ernst zurück, fing aber im nächsten Moment an los zulachen. Ich musste einfach mitlachen. "Was stimmt nicht mit dir?" fragte ich immer noch lachend und schmiss ihm das Küchenhandtuch an den Kopf. "Na warte" sagte Kai immer noch lachend. Schnell lief ich Richtung Wohnzimmer, wo er mich schließlich aufs Sofa schubste und sich so auf mich setzte, dass ich mich nicht mehr wehren konnte. "Kai geh runter" sagte ich immer noch lachend und versuchte meine Arme zu befreien. "Sonst was?" fragte er nun siegessicher und sah provokant zu mir runter. "Du Arschloch" versuchte ich so ernst wie möglich rüber zu bringen und kniff die Augen zusammen. Aber Kai lachte mich nur aus und ich musste auch wieder los lachen. "Okay schon gut" sagte er lächelnd, stand auf und hielt mir seine Hand hin. Ich sah ihn skeptisch an und griff dann doch nach seiner Hand. Und als hätte ich es nicht geahnt zog er mich mit so einem Ruck nach oben, dass ich auf der anderen Seite fast wieder zu Boden flog. Ich verschränkte die Arme und verdrehte die Augen "Kai Fichtner ich hasse dich!" sagte ich in einem ernsten Ton, konnte mir ein Grinsen dabei aber nicht verkneifen. "Weiß ich doch" grinste er breit zurück "kommst du trotzdem mit eine rauchen?" "Ja." sagte ich gespielt beleidigt und Kai gab mir einen Kuss auf die Wange.

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