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24. Ich brauch 'ne Pause, weg und einfach raus hier!

Mila POV

Zu Hause angekommen lies ich mich direkt ins Bett fallen, während Kai noch unter die Dusche sprang. Ich war so müde, dass mir direkt die Augen zu fielen. Ich merkte nur noch, wie Kai unter die Decke gekrochen kam, dann war ich endgültig tief und fest eingeschlafen.
Am nächsten morgen riss mich die Klingel aus dem Schlaf. Ich schreckte hoch und blickte auf die Uhr. 10:05 Uhr. "Fuck" sagte ich laut und rüttelte an Kai. "Wach auf!" "Was ist denn?" sah er mich verschlafen an. "Du musst die Tür aufmachen." In diesem Moment klingelte es erneut. Ich schob Kai aus dem Bett. "Los jetzt! Ich kann doch so nicht zur Tür gehen!" Sah ich ihn verzweifelt an. "Aber ich ja?" sagte Kai während er sich ein T-Shirt schnappte und zur Tür jumpte. Ich hörte wie er im Flur mit den Männern redete und ihnen zeigte, wo die Möbel hin sollten, während ich mir schnell andere Sachen anzog. Dann kam Kai zurück ins Zimmer und schloss die Tür hinter sich. "Dafür schuldest du mir was! Definitiv!" sah er mich mit zusammengekniffenen Augen an. Ich grinste ihn nur breit an und blieb vor ihm stehen. "Du bist der beste." sagte ich übertrieben nett und grinste ihn weiter an. Einen kurzen Moment überlegte ich, aber dann gab ich ihm einen kurzen Kuss auf den Mund und verschwand schnell aus dem Zimmer.
Die Handwerker waren gegen 15:00 Uhr fertig und dann hieß es für mich packen, denn an meinem Entschluss hatte sich trotzdem nichts geändert. Und so brachte mich Kai um 18:00 Uhr zum Bahnhof. Er wartete noch mit mir zusammen bis der Zug kam. "Und du fährst wirklich einfach so?" Hakte er nun nochmal nach. "Klar. Warum sonst?" Gab ich zurück. "Mh." sagte Kai schulterzuckend. Dann schwiegen wir uns wieder an. Bis der Zug kam. "Also dann.." sagte Kai und zog mich in eine Umarmung. "Bis nächste Woche." beendete ich seinen Satz und Kai gab mir noch einen Kuss auf die Wange bevor er mich los lies und ich einstieg. So, jetzt hieß es für mich erstmal 5 Stunden Zugfahrt nach Hamburg. Als ich 15 war zogen meine Eltern mit mir dort hin, aber als ich 18 geworden bin zog ich dann doch wieder zurück in meine alte Heimat. Zurück nach Düsseldorf. Zurück zu meinen Freunden. Und zurück zu Kai.