Kapitel 6

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Langsam sinke ich auf meine Knie und beginne fürchterlich zu schluchzen.

'Tot' dieses Wort wiederholt sich immer und immer wieder in meinen Gedanken

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'Tot' dieses Wort wiederholt sich immer und immer wieder in meinen Gedanken. Plötzlich spüre ich zwei starke Arme, die sich um mich schlingen.

-Liam's Sicht-
Krass, zuerst erfahre ich dass ich eine Schwester habe, und kaum hat mir das meine Mutter gesagt, stirbt sie nach einem Autounfall.

Was mir aber erst jetzt klar wird : 'Mom war so viel bei mir, das Joelle total vernachlässigt wurde.'

Diese sinkt gerade neben mir heulend auf die Knie. Und erst jetzt realisiere ich es richtig : 'Mom ist TOT.'
Auch ich beginne nun zu schluchzen und nehme Joelle in die Arme, um sie etwas zu beruhigen.

Die Ärzte sind schnell da, nachdem ich den roten Knopf gedrückt habe. Ich ziehe Joelle aus dem Krankenhaus zu einer Bank in der nähe.
Wir weinen noch etwa eine Stunde bis wir uns langsam beruhigen.

Als sie wieder normal atmet frage ich: "Hey ähm willst du zu mir nach Hause kommen ? Ich wohne dort mit meinen 4 Besten Freunden. Wenn du Lust hast kannst du gerne bei uns einziehen, aber das überlasse ich dir."

-Joelle's Sicht-
Die Idee ist gar nicht so schlecht. Zuhause sind sowieso zu viele Erinnerungen an Mom und Dad. Dort hätte ich auch Ablenkung. Dazu ist es Mom's letzter Wunsch, das wir wenigstens zueinander finden. Das mit dem wohnen, kann ich mir später noch überlegen.

Und seine Mitbewohner sind bestimmt auch nicht schlimm. Ich denke nicht, dass mein sympathischer Zwillingsbruder so schlechte Freunde hat wie Justin.
Denn so wie Max und seine Kumpels ist niemand anderes.
Da ich an meinen Exfreund und seine Freunde denken muss, fange ich erneut an zu weinen.

Als ich wieder etwas normaler atmen kann, stimme ich zu, mitzukommen.

"Okay, wenn es dir besser geht können wir los.", sagt Liam.

"Ja, von mir aus ist gut, ich kanns ja sowieso nicht ändern."

Er nickt traurig und steht auf.
Bis zu seinem Auto laufen wir still nebeneinander her.

Als ich sein Auto sehe schnappe ich verwundert nach Luft.

Diese Karre vor uns sieht nicht gerade billig aus.  Wir steigen ein und fahren schweigend zu seinem Haus. Sorry, seiner VILLA! Das kommt mir alles gerade so unreal vor. Wieso hat er so viel Geld?! Hoffentlich ist er kein Mafiaboss oder so!!

Eine Schwester zum VerliebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt