#1- My past

4.4K 233 5
                                    

Es ist kein leichtes und schönes Leben welches ich zurzeit führe. Reich? Okay, stimmt. Hübsch? Ja. Glücklich? Definitiv Nein!

17. April 2004 - 20:03

"...und wenn sie nicht gestorben sind, dann Leben sie noch heute. Ende."

"Jaa, noch eine Geschichte. Bitte Mami.", glücklich klatsche ich in meine Hände und schaue meine Mama mit funkelnden Augen an.

"Tut mir Leid Schatz, eine Geschichte pro Abend.", Mama steht von meiner Bettkante auf und legt das Buch wieder in den Schrank.

"Okay. Aber dann morgen wieder eine ja?", meine Mutter nickt mir zu und kommt wieder zu mir ans Bett.

"Schlaf jetzt Engel, es ist schon spät und morgen ist Schule.", Papi der grade in mein Zimmer gekommen ist setzt sich auch zu mir auf die Bettkante.

"Ist gut Papi. Ich liebe euch."

"Ich dich auch Engel, für immer.", sie drückt mir ein Küsschen auf die Stirn.

"Ich dich auch Prinzessin.", Papi gibt mir auch einen Kuss, aber auf die Wange und geht dann mit Mami Richtung Tür.

Das Licht geht aus und Mami und Papi verschwinden aus dem Raum. Die Tür rastet ein und ich kuschel mich an Mr. Bär. Meine Augenlieder werden immer schwerer und ich schlafe schnell ein.

18. April 2004 - 02:37

Peng, Peng, Peng.

Laute Geräusche holen mich aus meinem Schlaf. Was war das? Mami? Papi?

Unten ist getrampel, Papi brüllt.

Leise kletter ich aus meinem Bett und gehe aus meinem Zimmer zu unseren Treppen.

Papa und ein Mann sind unten, sie streiten sich und der Mann tut Papi weh. Mami liegt am Boden und ihr weißes Oberteil ist rot.

Kurz darauf wieder das Peng, Peng, Peng und mein Papi fällt zu Boden. Sein T-Shirt wird auch rot und er erblickt mich.

"Lauf Prinzessin, lauf!", schreit er mich an, eine Träne läuft seine Wange herunter, sein Kopf fällt auf den Boden und er bewegt sich nicht mehr. Die Männer sehen zu mir und der eine rennt auf mich zu. Nein.

Im Schlafanzug renne ich zum Balkon und rutsche die Rutsche hinunter, die Dad für uns gebaut hat, die beiden Männer rennen mir hinterher. So schnell ich kann renne ich zu den Summers, die Freunde von Mami und Papi.

Nach kurzem Sturmklingeln macht eine verschlafene Daria Summers die Tür auf. Bei meinem Anblick wird sie kreidebleich.

Weinend lasse ich mich in ihre Arme fallen und sehe nur noch schwarz.



The Mafia want meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt