Ich trinke keinen Kaffe.

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Harrys pov.:

" Da bist du ja endlich Harold!", wurde ich erleichtert von Helga empfangen. " Ich muss auch direkt gleich wieder los, habe einen sehr wichtigen Termin in der Stadt, beim Arzt ...", hastig schnappte sich Helga ihre Jacke. „... Nachher bekommen wir noch eine neue Aushilfe. Ich möchte dass du ihr einmal alles zeigst und ihr auch erklärst was du als wichtig empfindest. Sie wird erst einmal eine Weile bei uns bleiben und uns unter die Arme greifen.", sanft lächelte mich die ältere Dame, mit leicht grauem Haar, an.

" Weißt du denn schon, wie lange diese Aushilfe hier sein wird?", fragte ich neugierig nach. " Solange bis Louis wieder auftaucht ... ach Gott", sachte legte sie ihre Hände an ihre Wangen. " Wie sehr ich doch nur hoffe, dass es Ihm gut geht. Wo auch immer er gerade ist...", ein leises schluchzen entfuhr ihren Lippen.

Sofort legte ich meine Hände auf ihre Schultern und brachte sie damit dazu, mich anzusehen. " Ihm wird es ganz sicher gut gehen, wo er gerade ist. Er weiß was er tut. Das wusste er doch schon immer", ein aufmunterndes Lächeln meinerseits wurde an sie verschenkt und sofort glaubte sie mir alles. Sanft klopfte sie mir auf meine Schulter, nickte mir sachte zu und verlies mit leicht geröteten Augen den Laden.

Na dann mal ran an den Speck, schmunzelnd klatschte ich mir in die Hände, rieb diese an den Handflächen aneinander und machte mich an die Arbeit.

~~~

Grinsend überreichte ich einem älteren Mann seine Brötchentüte. Als plötzlich die Eingangstür aufging und ein junges Mädchen, den Laden betrat.

Mit ihren Blick scannte sie die Umgebung ab, so als würde sie nach jemanden suchen. Als sich unsere Blicke kreuzten, legte sich ein leichtes doch so verschmitztes Lächeln auf ihre Lippen. Ehe sie direkt auf mich zuging.

„ Hey, du musst sicher Harry sein", grinsend hielt sie mir ihre Hand hin. „ Eh... ja... der bin ich", total verwirrt schüttelte ich ihre Hand. „ Und du bist?" „ Oh sorry... Mary", sanft lächelte sie mich an, klimperte einmal ‚entzückend' mit ihren Wimpern und blickte mich erwartend an. Anscheint hatte sie meinen unwissenden Blick bemerkt, dieser in meinen Augen lag, denn wie aus dem nichts fing sie sofort wieder an drauf los zu plappern...

„ Ich bin die Neue... also eher gesagt die Aushilfe, ich soll hier ein wenig helfen sola-", „ Ah du bist das, na dann komm mal mit. Bist ganz schön spät dran...", lenkte ich sofort ab. Sie sollte ja nicht anfangen über Louis zu sprechen. Sie war es nicht wert, seinen Namen in den Mund zu nehmen. Niemand war dies, einzig Helga und Ich. Niemand sonst...

Gefühlte Stunden verbrachte ich damit Mary alles zu zeigen und zu erklären. Immer wieder fragte sie mich wie dies und das ging und wofür denn jetzt schon wieder diese Taste an der Kasse war, Welche Tischdecken wir immer am liebsten auf den Tisch hätten und welches Brötchen nun am meisten wiegt. Im Großen und Ganzen, Dinge die ich niemals auch nur annähernd bei meinem ersten Rundgang erwähnt hätte.

Jedoch musste ich dafür sorgen dass sie sich hier wohl fühlt, sie musste hier bleiben und für Louis den Ersatz spielen. Sonst würde Helga kaputt dran gehe, das wollte ich nun auch wieder nicht. Auch wenn ich dieses Mädel umbringen könnte, ich hasste sie jetzt schon. Ihre extrem hohe quietsche Stimme vermieste mir die Laune von Sekunde zu Sekunde. Keine einzige Minute ließ sie mich in Ruhe. Egal was war, sie musste immer bei mir in der Nähe sein, gucken was ich tat und alles hinterfragen.

So als ob ich ein allwissender Magnet wäre, dieser unwiderstehliche war und zum Überleben wichtig war. Zum Glück waren an diesem Tag ein paar mehr Kunden als sonst da und somit konnte ich mich immer wieder rausreden, wenn sie mich in ein Gespräch verwickeln wollte. Schließlich waren unsere Kunden ja die 'Könge' und wir mussten sie so schnell wie wir nur konnten, bedienen.

Gegen halb 7 schloss ich fröhlich pfeifend die Ladentür zu, drehte mich schwungvoll um und steckte dabei den Schlüssel in meine Jackentasche. Schreckhaft schrie ich hell auf, als Mary urplötzlich vor mir stand.

Meine Hand wanderte wie von selbst zu meiner Brust, dort wo mein Herz lag und drückte leicht gegen. Ich merkte förmlich wie hektisch es schlug, vor Schreck. So als ob es jeden Moment einen Infarkt erleiden würde.

„ Oh Gott ... Mary was soll da? DU hast mich fast zu Tode erschreckt", zischte ich wütend und lies meine Hand allmählich sinken, ehe ich den Blickkontakt wieder mit ihr aufnahm.

„ Ach Harry, jetzt hab dich doch nicht so. Ich wollte mich einzig nur bei Dir bedanken dafür das du mich so nett unterstützt hast" - „ Kein Problem", keck grinste ich sie an, lenkte mich leicht zu ihr nach vorne und flüsterte in ihr Ohr. „ Das nächste Mal bist du aber Pünktlich". Langsam entfernte ich mich von ihr, ehe ich mir den angenehmen Abstand wieder verschaffte, mich umdrehte und in Bewegung setzte. Louis ich ko- Jedoch legte sie ihre Hand auf meine Schulter und trat einen Schritt näher, so dass wir beide wieder eng beieinander standen. Augenblicklich spannte sich mein gesamter Körper an. Was machte sie da? Sie soll mich auf der Stelle loslassen!

„Was ist jetzt noch?", unbeabsichtigt kalt blaffte ich sie an und schaute sie genervt, über meine Schulter hinweg, an. Ich möchte einfach nur zu Louis. In mir loderte schon seit einigen Stunden diese furchtbar starke Lust nach ihm auf und diese kleine Hexe quälte mich, indem sie mich aufhielt ihn endlich wieder ordentlich durch nehmen zu können.

„ I-Ich dachte das-s wir vielleicht zusammen mal einen Kaffee trinken gehen könnten" .

Gehässig schnaufte ich auf und drehte mich direkt zu ihr um. So das wir beide direkt einander anblickten.

„ Ich trinke keinen Kaffee".

Ausdruckslos blickte ich sie an. Starrte starr an ihrem rechten Ohr einen Punkt an und hoffte nur dass ihre kleine Hand, von meiner Brut nehmen würde. An dieser sie jetzt schon lagen.

Wir können natürlich auch einen Tee trinken gehen oder Eis essen oder-"„ Wir sehen uns Morgen", entfuhr es dann eiskalt meinen Lippen, ehe ich mich einfach umdrehte und losging. „ Also ist das ein ja?" „NEIN", knurrte ich laut ehe ich einfach weiter ging.

Auf zu Louis.

Hoffentlich hat er schon das essen fertig und lief wie versprochen, wie Gott ihn schuf, in meiner Wohnung herum. Man freu ich mich drauf, mich wieder in ihn zu versenken. So sehr das meine Länden nur Schon bei dem Gedanken dran anfingen unangenehm zu brennen...

Shut Up And Fuck Me, Styles! ~ Larry Fanfiction Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt