Eskimokuss

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Louis pov.:

Sanft lächelten wir Beide uns an, erschöpft, von dem was so eben passiert war. Sanft berührten sich unsere Lippen, so liebevoll wie noch nie.

Sachte umfasste Harry mein Gesicht mit seinen Händen. Lächelnd blickten wir Beide uns an, berührten unsere Nasenspitzen miteinander und kicherten auf, als Harry meinte mir einen kleinen Eskimokuss zu schenken.

Gefühlte Stunden lagen wir einfach so da, blickten uns lächelnd an und streichelten uns sanft gegenseitig, an den Seiten des jeweils anderen.

Doch plötzlich schlug Harry meine Hand hektisch von sich runter, sprang aus dem Bett und sammelte all die Klamotten vom Boden auf.

Verwirrt über sein plötzliches Verhalten, setzte ich mich auf und blickte Ihn fragend an. Ehe ich richtig schauen konnte hatte ich auch schon mein Oberteil im Gesicht. Autsch !!!

Murrend nahm ich das Shirt von meinem Gesicht und fuhr mit meiner anderen Hand kurz einmal drüber, um zu fühlen ob noch alles dran an meinem Gesicht war.

„ Tomlinson, schau nicht so dumm daher! Räum gefälligst das Zimmer auf und sehe zu, das wenn ich Heute Abend wieder komme was anständiges auf dem Tisch steht!", knurrend kam der größere auf mich zu. In seinen Händen hielt er eins seiner weißen Shirts mit einem großen V-Ausschnitt. „ Zieh dies an und mehr nicht. Mehr Kleidung dulde ich an dir, in diesem Haus nicht!", grob drückte er es mir in die Hand.

Als sich unsere Hände dabei berührten, blickten wir zwei uns direkt in die Augen.

Wieder herrschte ein solch wunderbarer, doch auch so verwirrender Moment ... Sachte legte er seine Hand auf meine Wange und strich mit seinem Daumen beruhigende Kreise.

Keine einzige Sekunde ließen wir den anderen aus den Augen und wenig später lagen auch schon wieder seine Lippen auf den meinen. Kichernd vergrub ich meine Finger in seinen Haaren und umschlang mit meinen Beinen seine Hüfte, als er mich plötzlich hoch gehoben hatte und seine Hände an meinen Hintern legte, zum besseren halt.

Gierig steckten wir einander dem anderen die Zunge in den Hals, Liebkosteten unsere Lippen und fuhren mit unseren Händen quer über den Oberkörper des anderen.

Schrill erklang ein lauter Ton und riss uns Beide aus unserer Traumwelt.

Peinlich berührt lies ich von Harry ab, dieser mich vorsichtig zurück auf den Boden abstellte, so da sich wieder auf meinen Beinen stand. Genervt verdrehte er seine Augen, nahm sein Handy aus seiner Hosentasche und blickte neugierig drauf.

>>> HELGA <<<

Während Harry seinen Blick gezielt auf den Handydisplay hielt, merkte ich sofort das etwas nicht, mit ihm stimmte.

Seine Hand verkrampfte sich um sein Handy herum, so das man seine Adern leicht hervor stachen. Sein Atem war deutlich zu vernehmen und seine andere Hand, diese um meine Hüfte lag krallte sich fest in meinen Rücken. Was mich leise aufjaulen lies, vor schmerz. Man hatte der ne Kraft in seinen Fingern ...

Knurrend drückte er auf Grün und hielt das Handy an sein Ohr.

„ Hallo Helga, was gibt's?" .... „ Es tut mir leid, wirklich ich weis nicht wo Louis ist!" ... erneut wurde es still, einzig Harrys Atem war zu hören. Wenig zuvor hatte Harry mir erzählt dass er Helga im Unwissenden erst einmal lassen wollte, er wollte das sie denkt das ich verschwunden sei und würde später alles aufklären. So sein versprechen. Das war auch der Grund weshalb ich still war und nicht lautstark ihren Namen rief und um Hilfe.

Ich wusste das ich hier nicht so schnell mehr rauskommen würde und alleine der Gedanken da dran das Helga vor Sorge durchdrehen würde, machte mich fertig... sie war doch schon so eine alte Dame, sie war für mich wie eine Ersatz Mutter im etwas höheren alter und ich wie ihr jüngster eigener Sohn ...

„ Ja ich verspreche es dir... sobald ich Ihn sehe oder auch nur etwas zu seinem Aufenthaltsort oder Zustand erfahre, lasse ich dies dich als erste erfahren..."

Einige Minuten telefonierten die beiden noch, ehe Harry sich verabschiedete und auflegte. Sofort zog er mich fest an seine Brust und blickte düsteren Blickes auf mich nieder.

„ So mein lieber und nun zu dir", knurrte er. Seine Stimme lies meinen gesamten Körper erzittern, so rau war sie auf einmal. So angst einflössend doch zugleich so erregend.

Grob packte er mein Kinn und zog es leicht nach oben, so dass wir beide uns erneut direkt in die Augen schauten. Look in my eyes babe ... uh uh yeah yeah ... okaaayyy creepy gedanken ...

" Wie lange glaubst du bin ich wohl schon wegen DIR zu spät?", knurrte der jüngere und piekte mir spitz gegen meine Brust mit seinem Zeigefinger. „ Ehh 10 -15 Minuten?", fragte ich vorsichtig und zog meine Schultern leicht an, kniff meine Augen leicht zusammen und hoffte drauf das er nicht ausrasten würde. Nicht jetzt. Bitte. Es war doch bis eben alles so perfekt ...

„ Nein, Tomlinson, das wäre ja auch noch schön!!! NE VERDAMMTE HALBE STUNDE !!! Nur weil du und dein verdammt heißer Körper mich einfach nicht in ruhe lassen können! Musst du so verdammt heiß sein?", schnurrte er auf einmal so sanft wie zuvor in mein Ohr.

Extrem verwirrende diese Gefühlsschwankungen sag ich euch ...

" Eh ... keine Ahnung ..." , murmelte ich nur leise. Eine dümmere Antwort hättest du ihm echt nicht geben können Tomlinson ... Sanft legten sich seine Lippen für einen kurzen Kuss, auf die meinen.

Lächelnd blickten wir beide uns an.

Doch verdunkelten sich innerhalb von Millisekunden seine Augen in ein dunkles grau-grün... so als wäre er wütend. „ Das alleine ändert aber trotzdem nichts daran das ich zu spät bin!", mit einem kleinen Stoß stieß er mich zur Seite, so das ich unangenehm auf dem Boden landete. Der größere blickte verachten zu mir runter.

"Wenn ich wieder da bin, will ich das du mir essen gemacht hast und nackt bist. Ich dulde ab dem Heutigen Tage keine Kleidungsstücke mehr an deinem Körper Tomlinson."

Dies waren seine letzten Worte, als er auch schon aus der Türschwelle trat, nach unten in den Flur. Ehe wenig später auch schon die Haustür lautstark zuknallte.

Shut Up And Fuck Me, Styles! ~ Larry Fanfiction Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt