Die Sonne scheint mir direkt ins Gesicht, als ich meine Augen Aufschlage. Das stechende gelb von dem Hotelzimmer blendet mich und sofort drehe ich mich um. Benjamin schläft noch und säuselt leise vor sich her. Vorsichtig schiebe ich seinen arm von meiner Hüfte und stehe so leise wie möglich auf. Auf dem Boden liegen meine und Bens Klamotten verstreut und schnell schnappe ich mir das erst beste, was mir über den Weg kommt. Nachdem ich im Badezimmer bin, schaue ich das erste mal auf die Uhr. 07:57 Uhr.
Schnaufend lehne ich mich gegen die Dusche, ehe ich die Klamotten auf den Boden lege und unter die Dusche steige.
Das warme Wasser prasselt auf meinen Rücken und ich genieße jede einzelne Sekunde. Wenn ich daran denke, dass wir morgen schon wieder nach Deutschland fliegen, geht meine Laune wieder runter. Nachdem ich fertig geduscht habe, fällt mir erst auf, dass ich mir nur ein Shirt mitgenommen habe. Schnell Wickel ich mich in das Handtuch ein und schleiche wieder Richtung Bett. Gerade als ich mich bücken möchte, um meine Hose aufzuheben, ziehen mich plötzlich zwei Arme nach hinten. Ben fährt leicht mit seinen Lippen meinen Hals entlang. Ich versuche erst gar nicht mich zu befreien und lass es geschehen.
"Hab ich dich geweckt? ", frage ich leise.
" Hmh... Es war plötzlich so leer ohne dich. "Ich muss kichern, worauf Benjamin von mir ab läßt und mich nur fragend ansieht. Ich stoße ihn leicht weg und stehe auf.
" Ich brauch eigentlich nur Klamotten. "
" Völlig überbewertet. Ohne siehst du auch viel besser aus. "Ben zwinkert mich an und kommt langsam auf mich zu. Kurz bevor er vor mir steht, schlüpfe ich durch seine Arme und möchte auf die andere Seite des Zimmers rennen. Im selben Moment packt Ben mein Handtuch und zieht mich zurück. Sofort umschließt meine Freund mich mit seinen Armen. Ich spüre seinen warmen Atem an meinem Nacken, während seine Hand zu dem Knoten meines handtuches wandert. Es dauert nicht lange, da hat er ihn geöffnet und lässt das Handtuch auf den Boden fallen. Ich drehe mich um und fahre langsam mit meiner freien Hand über seinen Brustkorb. Langsam von oben nach unten. Meine Hand gleitet zu seiner Boxershorts, die er bestimmt erst angezogen hatte. Langsam lasse ich meine Hand unter den Bund gleiten und schiebe ihn Richtung Bett. Kurz davor dreht Benjamin uns, sodass ich auf das große Bett falle. Vernebelt Blicke ich ihn an, ehe er mich wieder anfängt zu küssen. Erst langsam von meinem Ohr, zu meinem Hals, langsam über meine Brüste um anschließend hauchzarte küsse auf meinen Bauch zu verteilen. Ich schlinge meine Arme um seinen Hals und atme tief ein und aus, als er tiefer geht.
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Mein Kopf liegt auf der Brust von Ben und er streichelt sanft über meine Haare. Ein Blick auf die Uhr sagt mir, dass das Frühstück fast vorbei ist und wir uns dann noch mit dem Rest treffen wollten. Ich hebe meinen Kopf leicht und flüsterte zu Benjamin :
"Du, wir wollten uns doch in einer halben Stunde treffen. "
" Hm... Ich finde es im Bett aber gerade so schön. "Ich blicke ihn schmunzelnd an, bewege mich aber letztendlich doch aus dem Bett. Schnell nehme ich mir neue Klamotten aus dem Schrank und verschwinde im Badezimmer.
Nachdem ich mich schnell angezogen habe, also ein schwarzes Top, eine kurze Jeans, fange ich mich an dezent zu schminken und hole am Ende mein Glätteisen aus dem Schrank und glätte mir mehr oder wenig gut, die Haare. Am Ende mach ich mir schnell noch einen Zopf und gehe dann aus den Badezimmer. Da niemand mehr im Bett liegt, gehe ich stark davon aus, dass Ben schon zum Frühstück gegangen ist. Ich nehme mir meinen Turnbeutel und stopfe das Zeug rein,was ich über den Tag so brauche.Schnell checke ich mein Spiegelbild noch einmal und fahre mir unzufrieden über mein linkesFußgelenk.Die Tatsache das da hässliche Narben entlang laufen,kann ich jetzt nicht mehr verhindern.Seufzend lasse ich mein Bein los und schiebe eine einzelne Haarsträhne hinter mein Ohr.Ich schnappe ich mir den Zimmerschlüssel und verschwinde aus dem Zimmer.Gerade als ich zu schließen möchte ,legen sich zwei Arme auf meine Schulter.Erschrocken drehe ich mich um und blicke in das lachende Gesicht von Katze.
"Was zum ?...Gehts dir noch gut?Du kannst mich doch nicht so erschrecken!",meine Stimme klingt wütend,aber trozdem muss ich irgendwie lachen.
"Hey sorry,aber ich wollte dich ja nur holen.Die Jungs sind schon wieder genervt."
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Zeig mir wie es ist zu leben.
RandomLia Wolznik: Sie ist aus Chemnitz nach Berlin gezogen,aufgrund ihres Studiums.Nach einem Streit mit ihrem Vater möchte sie die ganze Wahrheit über den Tod ihrer Mutter wissen,doch was dann passiert schmeißt sie völlig aus der Bahn.Zum Glück hat sie...