Kapitel 6

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Ben hatte mir soeben einen Heiratsantrag gemacht und ich sage einfach 'Was' ?! Am liebsten würde ich mich selbst Ohrfeigen.Dennoch kann ich mich nicht bewegen.Ben will mich heiraten, MICH.Er hat mir soeben einen Antrag gemacht, weil er mich liebt. Er liebt mich so sehr, dass er mich heiraten will.Er will Kinder mit mir, alt werden mit mir .

Ich kanns einfach nicht fassen.Was soll ich denn sagen? Wir sind seit gut zwei Jahren zusammen, reicht das zum Heiraten? Was hatte er mich vorhin gefragt?

'Gibt es den passenden Zeitpunkt?'

Nein und das zeigt sich mal wieder hier.

Ben sieht mich verunsichert an und plötzlich überkommen mich alle Gefühle. Tränen schießen mir aus den Augen und ich kann nicht anders:

"Oh mein Gott, JAA! Ja,ich will dich heiraten, ja! Natürlich! Benjamin, du hast mich soeben zur glücklichsten Frau überhaupt gemacht! "

Weinend falle ich ihm um den Hals und bin dabei so stürmisch, dass wir beide nach hinten fallen. Ich lege meine Lippen auf seine und küsse ihn. Meine Zunge bittet seinen Mund um Einlass und schon spielen unsere Zungen miteinander. Er packt mich wieder an der Hüfte und fährt mit seinen großen Händen unter mein Shirt. Schnaufend gehen wir auseinander. Und kaum bin ich zu Luft gekommen,zieht er mich hoch und wirbelt mich wieder, wie nach dem Splash Auftritt, rum.Nur diesmal kann er nicht ruhig sein.

"Sie hat ja gesagt, oh mein Gott! Ja ,ja ,ja !"

Lachend lehne ich meinen Kopf an seine Schulter und spüre, wie er mich immer fester umarmt. Irgendwann lösen wir uns voneinander und Ben hebt die Schatulle auf, die immer noch auf der Wiese liegt .Vorsichtig nimmt er meine Rechte Hand und schiebt mir den Ring an.

Er ist unfassbar schön! Er ist golden und hat in der Mitte einen größeren Diamanten und an den Seiten noch ein paar kleinere. Tränen treten mir in die Augen und ich bin einfach glücklich. Ben legt seinen Arm um meine Hüfte und so gehen wir wieder Richtung Backstage. Ich bin grad überglücklich und kann es auch irgendwie gar nicht so richtig realisieren. Kurz bevor wir wieder bei den anderen sind, hält Ben mich am Arm zurück.

"Ich laufe jetzt schon ein Stück vor und dann kommst du nach. Wirk traurig und versuch dich aus allem raus zureden, ja?"

Ich nicke und lasse erst ein bisschen Abstand zwischen uns.Zwar habe ich keine Ahnung warum ich das tun soll ,aber schaden kanns ja nicht.

Jetzt laufe ich zu den anderen und sehe, wie Ben sich niedergeschlagen auf einen Stuhl setzt und ein Bier in die Hand nimmt. Jetzt ist also mein Einsatz. Etwas langsam laufe ich hin und spüre die Blicke auf mir und schaue auf den Boden. Es fällt mir schwer nicht zu lachen, jedoch konzentriere ich mich darauf, nicht aus der Rolle zu fallen.

"Alles in Ordnung bei euch?",fragt Timur

"Ähm ja klar.",gibt Ben etwas unsicher zurück.

"Wisst ihr, ich werde ins Bett gehen, mir gehts nicht so gut." ,sage ich leise.

Ich sehe wie fast alle irgendwie bedrückt aussehen und nicht so recht wissen, was sie jetzt sagen sollen.

Plötzlich fängt Ben an zu lachen ,zieht mich zu sich und zeigt meine Hand.

Auf einmal fallen mir allen um den Hals und ich weiß nicht so recht, was hier los ist.

"Es hat also doch geklappt? Herzlichen Glückwunsch!",sagt Timur und klopft Ben auf die Schulter.

Konny und Danny sehen genauso verwirrt aus wie ich.

"Ben, wussten die davon? Oder was ist hier los?" ,frag ich sichtlich verwirrt.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 19, 2016 ⏰

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