Aika Nightmare

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In den letzten Monaten gab es eine Reihe an Selbstmorden. Bisher konnte die Polizei keine Hintergründe ermitteln. Alle Selbstmörder sollen ihr Leben wirklich geliebt haben und niemand, weder Freunde noch Familie, konnten Anzeichen von Depressionen feststellen. Bis zum heutigen Tage blieben die Hintergründe dieser Taten in Dunkelheit gehüllt, doch nun erzählt ein junger Mann seine Geschichte.

"I-ich war Zuhause. Ich lebe alleine, habe weder Freundin noch Kinder. A-also es war schon sehr spät, kurz vor Mitternacht oder so... Ich hatte mir gerade die Zähne geputzt und mich umgezogen um endlich schlafen zu gehen. Ich habe es mit dem Wachbleiben ziemlich übertrieben, obwohl ich am nächsten Tag zur Arbeit musste. A-also ich öffnete meine Schlafzimmerfenster um frische Luft herein zu lassen, da es Tagsüber zu heiß dafür war. Ich ... ich legte mich ins Bett und schloss die Augen um zu schlafen. Plötzlich spürte ich einen eiskalten Windzug. Das....war merkwürdig, weil die Fenster nicht weit offen waren und ich außerdem ein Fliegengitter davor hatte. Ich öffnete die Augen...und da stand...SIE. E-ein Mädchen mit langen schwarzen Haaren und dunklen Augen, so um die 15-16 stand in meinem Zimmer! Ich riss vor Panik die Augen auf, wollte schreien, doch meine Kehle war wie zugenschnürt. Ich konnte ihr nur in ihre kalten Augen blicken...sie...sie schien keine Pupillen mehr zu haben! Die Kälte im Raum wurde schlimmer, erdrückender. Ich hatte das Gefühl jeden Moment zu Eis zu erstarren. Sie bewegte sich nicht, stand einfach nur da. Aber ich hatte das Gefühl sie würde jeden Moment auf mich zuspringen. Plötzlich... hörte ich ein Geräusch. Ein grässliches, schrilles Lachen, doch sie bewegte ihre Lippen keinen Millimeter. Das Lachen...es schien nicht von ihr zu kommen. Es wurde immer lauter und ich hielt mir die Ohren zu, um mein Trommelfell zu schützen, doch es wurde immer lauter und lauter. Plötzlich taten sich um mich herum Abgründe auf und ich sah, wie alles, was mir lieb und teuer war, hineinstürtzte. Nein! I-ich musste das beenden! Das Mädchen... sie stand immer noch da, doch ihrem ausdruckslosen Gesicht war ein dreckiges Grinsen gewichen. Ich musste das beenden! Ich sprang vom Bett auf, komischerweise fiel ich nicht in den Abgrund. Ich rannte und rannte, so schnell es ging, in die Küche. Ich musste das beenden! Auf halben Wege stolperte ich und stürtze zu Boden. Panisch drehte ich mich um, sie stand genau hinter mir und sah auf mich herab. "Ich will doch nur Spielen....", kam es aus ihrer Kehle und sie legte den Kopf schief. Wieder ertönte dieses grässliche Lachen. Ich musste das beenden!! Schnell sprang ich wieder auf und rannte weiter. Die Küche war schon in Sicht. Ich schlitterte über die kalten Fliesen zum Schrank. Dort holte ich ein großes Messer heraus. Wieder spürte ich den Windhauch. "Wo willst du hin? Ich will Spielen!!", schrie sie mich an. Ich nahm das Messer und hielt es mir an die Halsschlagader. Ich konnte einfach nicht mehr! Plötzlich war die Kälte verschwunden, doch das beunruhigte mich nur noch mehr. Ich begann die Klinge in meinen Hals zu drücken, als sie mir plötzlich aus der Hand gerissen wurde. "Christop! Alter, was hast du?!" Es war mein bester Freund Hendrik. "Ich hab mir Sorgen gemacht! Was ist passiert! Christop!" "H-Hendrik...da..da war dieses Mädchen..."

Das Opfer Christoph Meier wurde sofort in eine psychatrische Klinik eingeweisen und befindet sich derzeit noch dort. Wir, die Polizei, bitten Sie eindringelich die Augen und Ohren offen zu halten. Bleiben Sie nachts nicht mehr alleine und verriegeln Sie alle Fenster und Türen. Sollten Sie etwas mitbekommen, melden Sie sich bitte sofort bei der Polizei.

Es war ein Tag wie jeder andere. Ich saß in der Schule und hörte den Lehrern mal wieder nur halb zu. Gerade hatte ich Informatik... wie nervig. Ich wollte zwar mehr über Comuter erfahren, aber dieser Unterricht war zum einschlafen! Wir besprachen mal wieder ein Arbeitsblatt. Das bedeutete, unsere Lehrerin sprach und wir hörten zu. Wenigstens ist die Stunde bald vorbei. Danach nur noch eine Stunde Latein und dann ist endlich Wochenende! Es war Freitag und ich hatte zum Glück nur bis zur 5. Stunde. Gelangweilt starrte ich auf das Blatt und zählte innerlich noch immer die Sekunden, bis die Stunde um war. Endlich ertönte der ersehnte Gong und wir durften gehen. Nachdem ich auch die 5. Stunde überstanden und die 6. Stunde auf den Bus gewartet hatte, war ich nun endlich Zuhause. Leider musste ich noch Hausaufgaben machen, obwohl ich wirklich keine Lust darauf hatte. Aber Nachsitzen wollte ich auch nicht, also musste ich da wohl oder übel durch.

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